Mit einem lokalen Guide über die Karlsbrücke schlendern, durch Altstadt und jüdisches Viertel streifen, versteckte Kanäle per Boot entdecken mit Snack und Getränk, dann mit der Tram zur Prager Burg fahren und Geschichten zwischen alten Mauern hören. Lachen, stille Momente, leckere Tipps – und ein Ausblick, der lange im Kopf bleibt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Klacken der Schuhe auf dem alten Stein, als wir die Karlsbrücke überquerten – irgendwie war es gleichzeitig lebendig und ruhig, so ein Ort, an dem man sich kurz in die Augen sieht und nur nickt. Unser Guide Jirka zeigte auf eine Statue mit einer glänzenden Stelle (die Leute reiben sie für Glück), und obwohl ich nicht abergläubisch bin, habe ich es auch versucht. Die Luft roch leicht nach Fluss und frisch geröstetem Kaffee von einem Stand in der Nähe. Danach öffnete sich die Prager Altstadt wie ein Labyrinth – verwinkelte Gassen, kleine Höfe, in denen Einheimische plauderten oder jemand Wäsche aus dem Fenster hing. Ich hätte nie gedacht, dass ich so viel lachen würde bei Jirkas Geschichten über Jan Hus oder die astronomische Uhr (die live tatsächlich noch seltsamer wirkt als auf Fotos).
Mein Lieblingsmoment war wohl die Bootsfahrt durch die „Prager Venedig“-Kanäle. Man hat dieses seltsame Gefühl, direkt durch die Geschichte zu gleiten – steinerne Brücken über uns, Enten neben dem Boot, und alle wurden still, als wir unter einem so niedrigen Bogen durchfuhren, dass man ihn fast berühren konnte. Es gab Lebkuchen und Glühwein (ob das immer so ist, weiß ich nicht, aber es passte perfekt). Danach blieb Zeit fürs Mittagessen; Jirka kritzelte mir seinen Lieblings-Gulaschladen auf die Karte – diesen Zettel habe ich noch irgendwo.
Am Nachmittag ging’s mit der Tram (Ticket inklusive) hoch zur Prager Burg. Die ist riesig – fast wie eine eigene Stadt – und vor dem Veitsdom zu stehen, ließ mich auf eine schöne Weise winzig fühlen. Kinder jagten Tauben über das Kopfsteinpflaster, während unsere Gruppe den Geschichten über Könige und Revolutionen lauschte. Irgendwann verlor ich mich einfach darin, wie das Sonnenlicht über die gotischen Türme wanderte. Gegen fünf endete die Tour in der Nähe der Burg; meine Füße waren müde, aber ich hatte das Gefühl, Prag wirklich erlebt zu haben und nicht nur Sehenswürdigkeiten abgehakt. Manchmal denke ich noch an den Ausblick vom Hügel über der Kleinseite – der hat sich viel mehr eingebrannt als jede Postkarte.
Die Tour geht von 10:00 bis etwa 17:00 Uhr.
Nein, aber es gibt eine Pause zum Essen, und der Guide gibt Tipps für gute Lokale.
Ja, für die Bootsfahrt auf der Vltava und das Karlsbrücken-Museum; auch das Tram-Ticket zur Burg ist dabei.
Nein, abgeholt wird nicht – Treffpunkt ist nahe der Karlsbrücke.
Während der Bootsfahrt gibt es einen kostenlosen Snack und ein Getränk.
Hauptsächlich Englisch; bei Bedarf vorher nach anderen Sprachen fragen.
Ja, Familien sind willkommen, aber wegen Kopfsteinpflaster sind Kinderwagen nicht ideal – besser eine Trage verwenden.
Die Tour endet gegen 17:00 Uhr im Bereich der Prager Burg.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge über die Karlsbrücke, durch Altstadt, jüdisches Viertel und die Außenbereiche der Prager Burg; eine 45-minütige Flussfahrt mit Snack und Getränk; Eintritt ins Karlsbrücken-Museum; Tram-Ticket zur Burg; sowie Ponchos bei Regen – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten und kulinarische Tipps teilt.
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