Du folgst Prags Geschichte von der Karlsbrücke bis zu den Schlossmauern, lachst bei einem herzhaften tschechischen Mittagessen in einem alten Pub und genießt die Aussicht auf die Stadt vom Boot auf der Vltava. Mit jedem Schritt und Bissen spürst du den Puls und die Geschichten Prags.
Was mir als Erstes auffiel, war das Licht, das die Statuen auf der Karlsbrücke so anstrahlte, als würden sie mit uns erwachen. Unsere Führerin Jana hatte die Angewohnheit, mitten in einer Geschichte innezuhalten, um kleine Details zu zeigen: ein Taubennest versteckt unter den Füßen des Heiligen Johannes oder wie kühl sich der Stein anfühlt, wenn man mit der Hand darüberstreicht (was ich natürlich ausprobierte – vielleicht komisch, aber ich wollte es wissen). Auf der Brücke mischte sich das Treiben von Touristen und Einheimischen; ein älterer Herr verkaufte winzige Gemälde, seine Hände bunt vom Farbauftrag. Eigentlich heißt das hier Prag geführte Tour zu Fuß, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an wie ein Spaziergang mit einer Freundin, die alle Geheimnisse der Stadt kennt.
Wir stiegen in der Kleinseite in eine dieser alten roten Trams, die so schön klappern, dass man lachen muss, wenn man sich nicht festhält. Der Blick zum Prager Schloss ist besser als jede Postkarte (und ich habe wirklich kein Glück mit Postkarten). Im Schloss erzählte Jana von Königen und Belagerungen, während ein Kind in der Nähe versuchte, den steifen Gang der Wachen nachzumachen. Aus einem Straßenstand roch es dezent nach gerösteten Nüssen. Gerade als die Sonne die bunten Fenster der Veitskathedrale traf, schlüpften wir hinein – überall Farben. Dass mich Architektur so berühren würde, hätte ich nicht gedacht, aber da waren sie, die Gänsehautmomente.
Mittagessen gab’s in einem gemütlichen Holzpub, wo niemand hetzte. Ich bestellte svíčková, weil Jana meinte, das sei „das tschechischste Gericht überhaupt“. Cremige Soße, Knödel – ehrlicherweise schwerer als gedacht, aber genau das Richtige nach so viel Laufen. Am Tisch versuchte jemand, den Namen auszusprechen, und wir lachten alle (sogar die Kellnerin grinste). Danach schlenderten wir durch das jüdische Viertel; stille Gassen, alte Synagogen lehnten sich aneinander, als würden sie Geheimnisse austauschen. Der Altstädter Ring war belebt, aber trotzdem offen – als die Uhr schlug, hielt jeder kurz inne.
Mein Lieblingsmoment war wohl die Fahrt auf dem hölzernen Boot bei der Vltava-Kreuzfahrt – müde Beine, Getränk in der Hand (bei kühlem Wetter ein Glühwein für mich). Die Stadt wirkte vom Wasser aus ganz anders, vielleicht weicher? Einige machten Fotos, ich schaute einfach nur auf die vorbeiziehenden Türme und versuchte, mir den Duft einzuprägen – eine Mischung aus Flussluft und fernem Schornsteinrauch. Wer einen echten Tag in Prag erleben will, inklusive Mittagessen, ist hier genau richtig. Und ich denke immer noch an die Knödel.
Die Tour dauert etwa 6 Stunden, inklusive Spaziergang, Tramfahrt, Mittagessen und Flusskreuzfahrt.
Ja, ein traditionelles tschechisches Mittagessen mit einem Getränk ist im Preis enthalten.
Ja, der Eintritt ins Museum der Karlsbrücke ist am Ende der Tour kostenlos.
Ja, je nach Saison gibt es Glühwein oder kaltes Bier und Softdrinks an Bord.
Ja, eine Panoramafahrt mit der Tram zum Prager Schloss ist inklusive.
Ja, eine vegetarische Option ist auf Anfrage bei der Buchung möglich.
Nein, der Treffpunkt mit dem Guide ist in der Altstadt nahe der Karlsbrücke.
Ja, Babys und kleine Kinder mit Kinderwagen sind willkommen; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen deines professionellen Guides an der Karlsbrücke in der Altstadt, alle Tramfahrten zum Prager Schloss sind inklusive, dazu ein traditionelles tschechisches Mittagessen mit einem Getränk in einem lokalen Pub (vegetarische Option möglich), Erfrischungen während der Bootsfahrt auf der Vltava (Glühwein oder Bier/Softdrinks je nach Saison) sowie freier Eintritt ins Museum der Karlsbrücke, bevor du auf eigene Faust weiterziehst.
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