Erkunde mit einem lokalen Guide Prags Altstadt und Jüdisches Viertel, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt – von historischen Plätzen bis zu Flussparks. Genieße Kaffeepausen in charmanten Cafés und tauche ein in die Atmosphäre entlang der Karlsbrücke und der Kampa-Insel. Am Ende fühlst du dich, als hättest du Prag von innen heraus erlebt – und willst bestimmt gleich nochmal losradeln.
Ich hätte nie gedacht, dass ich in Prag nervös aufs Fahrrad steigen würde – und doch stand ich da, drehte am Sattel, während unsere Guide Petra mein Zögern mit einem Lächeln quittierte. Die Räder standen ordentlich vor einem kleinen Laden nahe der Innenstadt – manche mit Körbchen, andere ohne. Es roch leicht nach Kettenöl und irgendwo duftete Kaffee. Petra kontrollierte noch schnell die Helme („Vertraut mir, die braucht ihr auf dem Kopfsteinpflaster“, scherzte sie), bevor wir uns in den überraschend ruhigen Morgenverkehr der Hauptstadt stürzten.
Unser erster Halt war der Altstädter Ring. Die astronomische Uhr hatte ich schon oft auf Bildern gesehen, doch live dabei zu sein, wenn sie schlägt, ist nochmal was anderes. Petra erzählte von Jan Hus und zeigte uns Details an der Teynkirche, die mir sonst nie aufgefallen wären. An der Ecke verkaufte ein älterer Herr Trdelník, und jedes Mal, wenn jemand an seinem Wagen vorbeiging, zog der Zimtduft zu uns herüber. Weiter ging es durch Josefov, das Jüdische Viertel, wo Petra Geschichten erzählte, die mich innehalten ließen – ich hätte gern mehr Zeit dort gehabt. Die Strecke war entspannt, mit nur ein paar sanften Steigungen und viel Zeit, die bunt gestrichenen Fassaden zu bewundern, deren Farben ich kaum beschreiben kann.
Wir fuhren über den Wenzelsplatz – Petra nannte ihn „das Gedächtnis der Stadt“ – und sie berichtete direkt dort von Kommunismus und Samtenen Revolution. Es ist schon eigenartig, so aktuelle Geschichte zu hören, während man zwischen Pendlern und Einkäufern hindurchradelt. Danach ging’s über die Brücke nach Mala Strana – mein persönlicher Lieblingsort. Dort legten wir eine Pause in einem künstlerischen Café ein, das Kaffee servierte, bei dem der Satz am Boden bleibt. Ich versuchte, auf Tschechisch zu bestellen, worüber die Barista herzlich lachte – ich lachte mit, warum auch nicht?
Der Kampa-Park fühlte sich nach dem Trubel der Stadt wie ein geheimer Garten an – schattige Bäume, jemand spielte Gitarre unter einer Statue, Kinder jagten Tauben bei den skurrilen Baby-Skulpturen von David Černý (Petra nannte sie „gruselig-süß“ – da hat sie Recht). Dann kam die Karlsbrücke. Trotz der vielen Touristen ist es etwas Besonderes, die Statuen aus nächster Nähe zu sehen und die Moldau unter sich zu spüren. Wir fuhren auch am Wallensteinpalais vorbei – allerdings nur in den wärmeren Monaten – und konnten sogar von außen die Pfauen bewundern, die dort scheinbar das Sagen haben.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, eine kurze Pause in einem künstlerischen Café in Mala Strana für Kaffee oder Erfrischungen ist eingeplant.
Die Tour führt über den Altstädter Ring, das Jüdische Viertel (Josefov), das Gemeindehaus, den Wenzelsplatz, die Kampa-Insel, das Museum Kampa (Černýs Kunst), die Karlsbrücke und die Wallenstein-Gärten (saisonal).
Ja, für alle Teilnehmer sind Fahrrad und Helm inklusive.
Ja, es gibt Kinderfahrräder und spezielle Kindersitze; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, der Treffpunkt liegt nahe an öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ja, Assistenzhunde dürfen die Fahrradtour begleiten.
Nein, die Wallenstein-Gärten sind nur außerhalb der Wintermonate zugänglich.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines hochwertigen Fahrrads für Erwachsene oder Kinder sowie einen Helm; bei Bedarf sind spezielle Kindersitze verfügbar. Außerdem gibt es eine entspannte Kaffeepause in Mala Strana, bevor es weiter durch Prags geschichtsträchtige Viertel geht.
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