Du überquerst Grenzen, ohne es zu merken, wenn du die Basteibrücke über der Elbe läufst und zur Pravčická Brána wanderst. Freu dich auf echte Gespräche mit deinem lokalen Guide, ein deftiges tschechisches Mittagessen in familiärer Atmosphäre und überraschende Momente voller Staunen.
Das Erste, an das ich mich erinnere, ist das Geräusch – das Knirschen der Stiefel auf dem Kies, als wir an der Basteibrücke ausstiegen. So hoch oben hört man die Elbe tief unten rauschen, wenn man für einen Moment still ist. Unsere Guide Petra zeigte auf den Morgennebel, der sich an den Felsen festhält. Die Einheimischen nennen das hier „Drachenatem“. Ich wollte ein Foto machen, aber ehrlich gesagt fängt das die Stimmung nicht ein. Überall mischen sich deutsche Schilder mit tschechischem Lachen von einer anderen Gruppe – das beschreibt das ganze Elbsandsteingebirge perfekt, zwei Länder, die hier ganz entspannt zusammenwachsen.
Danach fühlte sich die Fahrt im Van fast wie ein Nickerchen an, das ich gar nicht geplant hatte (sorry, Petra). Wir wachten am Startpunkt für die Wanderung zur Pravčická Brána auf – oder doch Tor? Ich hab’s ständig durcheinandergebracht. Auf jeden Fall ist das riesig und sieht aus wie aus einem alten Märchen. Die Wanderung war anstrengender als gedacht (meine Stadtbeine geben halt nicht so viel her), aber Petra grinste nur und verteilte Wasserflaschen, als hätte sie das schon hundertmal gemacht. Oben angekommen herrschte plötzlich Ruhe – selbst das quirlige Paar aus Madrid schwieg eine Weile. Der Wind schmeckt dort oben anders, vielleicht nach Sandsteinstaub oder einfach Erleichterung.
Das Mittagessen kam genau richtig, als ich mich fragte, ob meine Beine mir je verzeihen würden. Es war ein Familienbetrieb, und der Sohn übte sein Englisch an uns („Noch Knödel gefällig?“). Ich probierte zum ersten Mal svíčková – cremige Soße über Rindfleisch mit Preiselbeeren obendrauf. Nicht das, was ich erwartet hatte, aber nach der Wanderung einfach perfekt. Jemand verschüttete sein Bier und alle lachten – kein Drama.
Ich entschied mich für die klassische Wanderroute, aber einige machten stattdessen die Narnia-Tour (die Tisa-Wände sahen auf den Fotos echt wild aus). Auf der Rückfahrt nach Prag erzählte Petra, wie sie hier in der Nähe aufgewachsen ist und immer wieder neue Ecken in den Parks entdeckt. Das hat mich mehr berührt als jeder Postkartenblick – zu wissen, dass Menschen ihr ganzes Leben an Orten verbringen, die wir nur kurz besuchen.
Die Tour dauert den ganzen Tag mit Abholung in Prag und Rückkehr am Abend nach Besuch beider Orte.
Ja, Abholung vom Hotel oder Airbnb in Prag ist inklusive; bei Unterkünften am Stadtrand gibt es einen nahegelegenen Treffpunkt.
Das Mittagessen findet à la carte in einem traditionellen, familiengeführten tschechischen Restaurant statt, mit Optionen für alle Ernährungswünsche.
Ja, da du nach Deutschland (Sächsische Schweiz) kommst, solltest du am Reisetag einen gültigen Reisepass mitbringen.
Ja, du kannst zwischen der klassischen Wanderung (inklusive Pravčická Brána) oder der Narnia-Tour (Tisa-Wände) wählen.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da einige Wanderabschnitte anspruchsvoll sein können.
Ja, die Touren werden von lokalen Guides auf Englisch oder Spanisch geführt; manchmal sind sie sogar mehrsprachig.
Ja, Getränke sind während des Mittagessens im Restaurant enthalten.
Dein Tag startet mit Abholung am Hotel in Prag im klimatisierten Minivan, inklusive Eintritt zu allen Highlights wie Basteibrücke und Pravčická Brána oder Tisa-Wänden je nach gewählter Route. Ein englisch- oder spanischsprachiger lokaler Guide begleitet dich den ganzen Tag. Dazu gibt’s Getränke und ein à la carte Mittagessen in einem traditionellen tschechischen Familienrestaurant, bevor du entspannt am Abend zurückgebracht wirst.
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