Erlebe Prags Altstadt mit einem lokalen Guide, lausche Geschichten unter jahrhundertealten Bögen, sieh das Glockenspiel der Astronomischen Uhr, überquere die Karlsbrücke mit Blick auf vorbeiziehende Boote und halte an der bunten John-Lennon-Mauer. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen und diese besonderen Momente, die dir zeigen, dass du an einem magischen Ort bist.
Wir trafen uns vor dem Pulverturm, noch ganz frisch vom kühlen Morgen. Unsere Führerin Petra winkte uns zu – sie hatte diese Art zu erzählen, dass selbst das Gemeindehaus wie ein gut gehütetes Geheimnis klang. Im Hintergrund läuteten die Straßenbahn-Glocken, während sie von kubistischen Ecken und hitzigen Diskussionen über Gebäcknamen bei den Tschechen erzählte. Ich erinnere mich, wie ich den alten Stein bei der Karls-Universität berührte – kühl und rau – und daran dachte, wie viele Studenten vor mir das wohl genauso taten, ohne es zu merken.
Als Nächstes ging es zum Stavovské divadlo. Petra zeigte auf ein Fenster, aus dem Mozart angeblich einmal herausgelehnt haben soll (sie zwinkerte: „Oder vielleicht nur sein Geist heute“). Wir zwängten uns durch enge Gassen zum Altstädter Ring – ehrlich, man kann kaum wegschauen von der Astronomischen Uhr. Überall Kinder, die auf das Glockenspiel warteten; ich wurde von einem Straßenverkäufer mit Trdelník abgelenkt. Zimt- und Karamellduft lagen in der Luft – fast hätte ich die Uhrenshow verpasst.
Im Jüdischen Viertel wurde Petra ruhiger. Sie erzählte von Golem-Legenden an der Altneu-Synagoge, aber auch davon, wie hier noch immer gebetet wird. Es war hier irgendwie stiller, trotz des Verkehrs in der Nähe. Dann überquerten wir die Karlsbrücke – die Statuen sahen verwittert, aber stolz aus, überall Tauben (eine landete fast auf meinem Rucksack). Die Moldau darunter kräuselte sich durch die vorbeifahrenden Boote. Letzte Station war die John-Lennon-Mauer – Schichten aus Farbe und Kritzeleien von Menschen, die hier wohl auch etwas Großes gespürt haben. Ich versuchte, eine Botschaft zu lesen, gab aber schnell auf – mein Tschechisch ist hoffnungslos.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich nach nur ein paar Stunden so tief in Prags Geschichten verstricke. Man zahlt eine kleine Gebühr vorab und gibt am Ende Trinkgeld, wie man möchte – das fühlte sich fair an für das, was wir erlebt haben. Ich denke noch oft an den Moment auf der Karlsbrücke, als für einen Augenblick alles still wurde – du weißt schon.
Die Tour dauert meist 2–3 Stunden, je nach Tempo und Fragen der Gruppe.
Ja, Familien sind willkommen, und Babys oder kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen.
Nein, die Tour zeigt nur die Außenbereiche und erzählt die wichtigsten Geschichten; für Museumsbesuche braucht man eine separate Tour.
Der Treffpunkt ist am Pulverturm im Zentrum von Prag.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; du triffst deinen Guide direkt am Startpunkt.
Die Hauptsprache ist Englisch, geführt von lizenzierten Guides.
Du zahlst online eine kleine Buchungsgebühr und gibst am Ende dem Guide ein Trinkgeld, das du für fair hältst.
Nein, Gruppen über 14 Personen werden nicht akzeptiert – auch nicht bei geteilten Buchungen.
Dein Tag beinhaltet einen englischsprachigen, lizenzierten Guide, der dich durch Prags Altstadt führt, inklusive Karlsbrücke und John-Lennon-Mauer; alle Führungsgebühren sind enthalten, nur dein Trinkgeld am Ende ist freiwillig; Kinderwagen und Assistenztiere sind auf öffentlichen Wegen willkommen; Museumsbesuche und Hoteltransfers sind nicht inklusive.
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