Sie durchqueren das eindringliche Sklavenhaus in Agbodrafo, überqueren den Togo-See mit Einheimischen im Kanu, erkunden spirituelle Orte in Togoville und entspannen bei einem Mittagessen an den windigen Stränden von Aneho. Von Märkten voller Vodou-Amulette bis zur stillen Kathedrale – an jedem Halt fühlen Sie sich willkommen und herausgefordert, mit Eindrücken, die lange nachwirken.
Ich hatte nicht erwartet, dass die Luft in Agbodrafo so schwer und dicht sein würde – es war früh am Morgen, aber schon warm, mit diesem salzigen Meeresduft, den man an der Küste spürt. Unser Guide Kossi erklärte alles mit einer ruhigen, einfühlsamen Art; er begann mit dem Fetischmarkt, der mich ehrlich gesagt zuerst etwas verunsicherte. Überall lagen Tierknochen und Federn, kleine Fläschchen mit geheimnisvollen Flüssigkeiten. Er lachte, als ich nach einem Amulett fragte (ich hatte es wohl falsch ausgesprochen), und erzählte dann, wie jedes Stück für jemanden hier eine besondere Bedeutung hat. Der Duft von Kräutern vermischte sich mit dem Staub und klebte noch Stunden an meiner Kleidung.
Als Nächstes stand das Sklavenhaus von Agbodrafo auf dem Programm. Über diese Station zu schreiben fällt schwer – die Räume sind klein und dunkel, und ich konnte meine eigenen Schritte auf dem Steinboden hallen hören. Kossi ließ uns Zeit, drängte nicht. Wir standen einfach eine Weile still da. Alte Ketten lagen aus, vergilbte Dokumente hinter Glas; ich ertappte mich dabei, wie ich fast automatisch mit den Fingern über die Wand strich. Es ist kein leichter Ort, aber ein wichtiger – man kann Togo nicht wirklich verstehen, ohne sich dieser Geschichte zu stellen.
Nach dieser Schwere fühlte sich die Kanufahrt über den Togo-See wie ein tiefes Ausatmen an. Das Wasser war ruhig, nur unsere Paddel glitten hinein und wieder heraus – ein paar Fischer winkten uns zu, als wir vorbeifuhren. Togoville selbst war viel ruhiger als erwartet; wir schlenderten zur Kathedrale Notre-Dame du Lac, wo das Sonnenlicht durch bunte Fenster auf die kühlen Fliesen fiel. Einige Einheimische beteten leise, ihre Stimmen hallten so, dass ich eine Gänsehaut bekam.
Mittagessen gab es bei Miadjoé (ich denke noch immer an den würzigen Fisch), danach fuhren wir weiter nach Aneho, wo der Togo-See auf den Atlantik trifft – wenn man genau hinsieht, kann man sehen, wie Süßwasser ins Salzwasser übergeht. Am Seeufer herrschte eine wilde Energie: Wind wirbelte Sand auf, Kinder jagten einander am Strand entlang, jemand verkaufte Kokosnüsse unter einem verblichenen Sonnenschirm. Zum Abschluss besuchten wir eine heilige Stätte, die mit Epe-Ekpe verbunden ist – an diesem Tag gab es keine Zeremonie, doch Kossi erzählte Geschichten, seine Hände bewegten sich, als könnte er die Geschichte direkt heraufbeschwören.
Die Tour dauert einen ganzen Tag mit mehreren Stopps, inklusive Mittagessen.
Ja, die Abholung ist im Preis enthalten; Details bitte bei der Buchung prüfen.
Sie besichtigen erhaltene Räume aus der Zeit des Sklavenhandels und sehen Artefakte sowie historische Dokumente.
Ja, die Überfahrt erfolgt in einem traditionellen Kanu, geführt von lokalen Fischern.
Ja, das Mittagessen ist bei Miadjoé oder im Hotel du Lac inklusive.
Sie besuchen Vodou-Stätten und die Kathedrale Notre-Dame du Lac in Togoville; gelegentlich finden auch Zeremonien statt, wenn sie geplant sind.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Wasserflaschen werden gestellt; leichte Kleidung und Sonnenschutz sind wegen der warmen Temperaturen empfehlenswert.
Ihr Tag beginnt mit der Abholung in einem klimatisierten Fahrzeug ab Lomé oder Umgebung, inklusive Eintrittsgelder für alle besuchten Orte (darunter das Sklavenhaus von Agbodrafo), Mineralwasser während der gesamten Tour, ein traditionelles Mittagessen bei Miadjoé oder Hotel du Lac sowie die Begleitung erfahrener Einheimischer, die an jedem Halt spannende Geschichten erzählen – Rückkehr am Abend.
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