Du startest vor Sonnenaufgang ab Phuket zu einer kleinen Speedboot-Gruppe zu den Phi Phi Inseln – als Erste den Sand von Maya Bay betreten, Frühstück an den Kalksteinfelsen, Schnorcheln mit bunten Fischen, Affen vom Boot aus beobachten und unter Palmen entspannen, bevor es thailändisches Mittagessen im Poolclub gibt. Ist Maya Bay wegen Naturschutz geschlossen (August/September), geht’s stattdessen auf Bamboo Island – so oder so gibt’s ruhige Momente und Abenteuer.
„Du bist kein Morgenmensch?“ scherzte unser Guide, während wir verschlafen am Pier in Phuket standen – es war kaum 5:30 Uhr und ich klammerte mich an meinen Kaffee wie an einen Rettungsring. Aber ehrlich gesagt hat die Luft vor Sonnenaufgang hier etwas Besonderes: salzig, frisch und mit dem leisen Summen vom Hafen, während die Speedboote startklar gemacht werden. Gerade als der Himmel langsam heller wurde, legten wir ab Richtung Phi Phi. Die Gruppe war winzig – vielleicht zwölf Leute – so fühlte es sich eher nach Freunden als nach einer Tour an. Ich erinnere mich, wie jemand beim Einsteigen seine Flip-Flop verlor und alle lachten, sogar die Crew. Hektik? Fehlanzeige.
Maya Bay tauchte schnell vor uns auf – kennst du das Gefühl, wenn du um eine Ecke biegst und plötzlich alles still wird? Der Sand war noch unberührt, nur ein paar Krabben-Spuren zogen sich hindurch. Unser Guide Nok breitete direkt am Strand das Frühstück aus. Ich schwöre, ich schmecke noch die süße Ananas mit einem Hauch Meeresbrise. Wir hatten Zeit, einfach dazusitzen und die Kalksteinfelsen zu bewundern, bevor die ersten Besucher kamen. Nok erzählte, dass Maya Bay einige Monate im Jahr geschlossen wird, damit sich die Natur erholen kann – das macht sie richtig stolz. Wer im August oder September hier ist, besucht stattdessen Bamboo Island, die genauso schön, aber weniger überlaufen ist.
Als Nächstes ging es zur Pileh Lagoon, mit smaragdgrünem Wasser, umgeben von so hohen Klippen, dass sie die Sonne halb abschirmen. Der Sprung ins Wasser war kälter als gedacht, aber genau das Richtige – wie ein zweites Aufwachen. Später beobachteten wir die Makaken vom Boot aus am Monkey Beach (süß, aber echte Diebe). Ein Affe starrte mich an und kratzte sich am Kopf – ich schwöre, wir hatten für einen Moment eine stille Verständigung. Die Viking Cave wirkte von außen geheimnisvoll – Nok zeigte auf die bewaffneten Wächter, die die Vogelnester schützen (ich wusste gar nicht, dass Vogelnest-Suppe hier so wichtig ist).
Die Schnorchelstopps waren so gelegt, dass niemand hetzen musste; das Team verteilte die Ausrüstung und half besonders den Neulingen, die zuerst nervös waren, unter Wasser aber vor Lachen kaum zu halten waren. Überall bunte Fische in Gelb und Blau, die um uns herumflitzten. Nach dem Schwimmen legten wir auf Bamboo Island oder Koh Rang Yai an (je nach Wetter), wo Palmen sich über den weichen Sand neigten und jemand sogar unter einer Kokospalme ein Nickerchen machte, bis es Mittag gab.
Das Mittagessen im Poolclub schmeckte nach all dem Salzwasser noch besser – echte thailändische Aromen, nichts Aufwendiges, aber genau das, was man will, wenn man müde und von der Sonne gewärmt ist. Auf der Rückfahrt nach Phuket waren die meisten still oder dösten; ich dachte immer wieder an die ersten Fußspuren in Maya Bay und wie selten es ist, an so einem berühmten Ort ganz für sich zu sein. Wenn du also auf Menschenmassen oder Party stehst, ist das nicht dein Trip – aber wenn du Raum zum Durchatmen und echte Momente zwischen der Natur suchst, lohnt sich diese Speedboot-Tour zum Sonnenaufgang auf jeden Fall.
Die Tour legt sehr früh ab – etwa um 5:30 Uhr – direkt vom Hafen in Phuket.
Maya Bay wird außer im August und September besucht, wenn sie zum Schutz der Natur geschlossen ist; dann geht es stattdessen auf Bamboo Island.
Im Schnitt sind 15 Personen dabei, maximal 18 Gäste.
Ja, Frühstück gibt es als Picknick am Strand und Mittagessen im Poolclub nach der Rückkehr von den Inseln.
Alle Schnorchelutensilien wie Flossen, Schwimmwesten und Schwimmnudeln sind im Preis enthalten.
Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Schwangeren oder Personen mit Rücken- oder Herzproblemen wird davon abgeraten.
Bei weniger als acht Teilnehmern kann Simba die Tour verschieben; bei Absage 24 Stunden vorher gibt es eine volle Rückerstattung.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist direkt am Hafen in Phuket.
Dein Tag umfasst alles: Abfahrt bei Sonnenaufgang vom Hafen in Phuket mit Kaffee oder Tee an Bord; Picknick-Frühstück auf Maya Bay oder Bamboo Island je nach Saison; zwei geführte Schnorchelstopps mit kompletter Ausrüstung; Sightseeing an Pileh Lagoon, Monkey Beach (vom Boot aus), Viking Cave; Zeit zum Entspannen unter Palmen auf Bamboo Island oder Koh Rang Yai; dazu Softdrinks und frische Snacks – und zum Abschluss Mittagessen im lokalen Poolclub, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
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