Wandere mit einem lokalen Guide durch die Nebelwälder des Doi Inthanon, stehe auf Thailands höchstem Punkt, genieße frischen Kaffee im Karen-Bergdorf und spüre den Sprühnebel des Wachiratharn Wasserfalls. Freu dich auf matschige Schuhe, ehrliches Lachen und unvergessliche Momente weit über Chiang Mai hinaus.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die Vanschiebetür, die aufging, und die Morgenluft – nicht kalt, aber klarer als die übliche Wärme in Chiang Mai. Unser Guide Niran grinste, als hätte er schon Stunden wach verbracht (was wahrscheinlich stimmte). Während wir aus der Stadt rausfuhren, beschlugen die Fenster leicht vom Kaffee, den alle tranken. Die Fahrt zum Doi Inthanon Nationalpark dauert zwar, aber die vorbeiziehenden Reisfelder ließen die Zeit schneller vergehen. Jemand hinten versuchte zu schlafen, wurde aber bei jedem Schlagloch wachgerüttelt – kann ich gut nachvollziehen.
Oben am Gipfel herrschte eine besondere Ruhe – kein Schweigen, eher ein sanftes Flüstern. Der Wind rauschte durch die Bäume, und irgendwo sangen Vögel, die man aber nicht sah. Niran zeigte auf die Zwillingspagoden und erklärte ihre Namen auf Thai (ich versuchte es nachzusprechen und lag total daneben, worüber er lachen musste). Rundherum blühten bunte Blumen, die ich nicht kannte; ein paar Frauen posierten schon vor den violetten Blüten für Fotos. Die Luft roch frisch und grün – wenn das Sinn macht – und leicht nach Rauch von brennenden Blättern in der Nähe.
Unsere 2-stündige Wanderung begann auf dem Kew Mae Pan Pfad (Niran sagte, der sei nur zu bestimmten Jahreszeiten offen), der sich durch den Nebelwald schlängelte, wo alles feucht und lebendig wirkte. Meine Schuhe wurden schnell matschig. An einer Lichtung angekommen, öffnete sich plötzlich der Blick ins Unendliche – Berge in Blau- und Grautönen, die sich endlos stapelten. So klein und gleichzeitig so wach hatte ich mich selten gefühlt. Später hielten wir im Karen-Dorf Ban Mae Klang Luang, wo Frauen Stoffe von Hand webten; ihre Finger waren so flink, dass ich kaum folgen konnte. Sie reichten uns kleine Tassen mit frisch gebrühtem Kaffee aus der Region – kräftig und erdig, ganz anders als mein Kaffee zuhause.
Der Wachiratharn Wasserfall war laut genug, um alle Gedanken für einen Moment zu übertönen. Nebel auf meinem Gesicht, rutschige Steine unter den Füßen; fast wäre ich beim Näherkommen für ein Foto ins Rutschen geraten (bitte nicht meiner Mutter erzählen). Auf dem Rückweg kamen wir an einem Hmong-Markt vorbei, wo Kinder mit klebrigen Händen und strahlenden Gesichtern Obst verkauften. Meine Beine waren inzwischen müde, aber es fühlte sich gut an – als hätte ich wirklich etwas erlebt und nicht nur Sehenswürdigkeiten abgehakt.
Die Fahrt mit dem Van dauert etwa 2 Stunden vom Stadtzentrum Chiang Mai zum Doi Inthanon Nationalpark.
Ja, während der Tagestour ist ein Mittagessen mit dabei.
Je nach Saison kannst du zwischen dem Kew Mae Pan (Nov-Mai) und dem Pha Dok Siew Trail wählen.
Ja, der Hin- und Rücktransfer vom Hotel im Zentrum Chiang Mais ist inklusive.
Ja, dein Trekking-Guide ist lizenziert und spricht fließend Englisch.
Bequeme Wanderschuhe und bei Regenzeit (Mai-Oktober) Regenkleidung sind empfehlenswert.
Ja, du besuchst das Karen-Dorf Ban Mae Klang Luang und einen Hmong-Markt.
Die Wanderung erfordert eine mittlere Fitness; für Menschen mit Bewegungseinschränkungen oder bestimmten gesundheitlichen Problemen ist sie nicht geeignet.
Dein Tag startet mit der Abholung im Hotel im Zentrum Chiang Mais, inklusive Eintrittsgelder für alle Sehenswürdigkeiten im Doi Inthanon Nationalpark, Wasserflaschen unterwegs, einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, während ihr durch Nebelwälder oder Felder wandert – je nach Saison. Vegetarische Mittagessen sind auf Wunsch möglich, ebenso ist eine Reiseversicherung für den Ausflug enthalten. Außerdem stehen Besuche bei Karen- und Hmong-Dörfern auf dem Programm, bevor es am Nachmittag im klimatisierten Van zurückgeht.
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