Du fährst von Chiang Mai nach Chiang Rai mit einem lokalen Guide, hältst zuerst zum Kaffee, erkundest die surrealen Spiegelhallen des Weißen Tempels, genießt nordthailändisches Essen zum Mittag, schlenderst durch den leuchtenden Blauen Tempel und erklimmst die Pagode des Roten Tempels mit Blick aufs Land. Freu dich auf stille Momente voller Staunen, Lachen und kleine Überraschungen unterwegs.
Als wir beim DOI CHAANG Caffè Mae Suai anhielten, war ich nach der dreistündigen Fahrt aus Chiang Mai schon halb wach – länger als gedacht, wenn man dem Nebel zusieht, wie er über die Reisfelder zieht. Unsere Guide Pim verteilte Wasser in Glasflaschen (ein schönes Detail) und zeigte auf den Garten des Cafés. Ich streifte ein bisschen umher, um die Beine zu vertreten, wurde aber schnell von ein paar älteren Einheimischen abgelenkt, die unter einem Baum Schach spielten. Die Luft roch nach gerösteten Bohnen und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen konnte. Vielleicht Pandan?
Der Weiße Tempel – Wat Rong Khun – wirkt in echt noch viel eigenartiger als auf Fotos. Er scheint fast zu leuchten; die unzähligen Spiegelkacheln fangen das Sonnenlicht so scharf ein, dass man blinzeln muss. Pim erzählte, der Künstler wolle ihn wie ein Stück Himmel auf Erden aussehen lassen, doch ich entdeckte immer wieder kleine Details: versteckte Comicfiguren in den Wandgemälden, winzige Totenköpfe, die draußen von Bäumen baumelten. Ein Mönch ging an mir vorbei und nickte mir zu – ich hätte fast mein Handy fallen lassen, weil ich gerade versuchte, die perfekte Aufnahme von der berühmten Brücke zu machen. So bewegt hatte ich mich vorher kaum gefühlt.
Mittagessen gab es in einem unscheinbaren Lokal in der Nähe (nicht inklusive, aber günstig), wo Pim für uns bestellte, weil keiner von uns die Speisekarte richtig aussprechen konnte. Ich probierte Khao Soi – die Currybrühe lässt mich bis heute nicht los – und danach ging es weiter zum Blauen Tempel. Wat Rong Seur Ten ist kleiner, wirkt aber viel ruhiger; überall Blau, goldene Verzierungen, die im späten Nachmittagslicht glänzen. Drinnen war es still, nur ein paar Kinder kicherten am Eingang, während ihre Eltern Räucherstäbchen anzündeten. Wer online sucht, sollte unbedingt „Tagesausflug Chiang Rai Tempel“ als Stichwort nutzen – nur so als Tipp.
Der letzte Halt: der Rote Tempel (Wat Huay Pla Kang). Schon von weitem sieht man die riesige weiße Guan Yin Statue, die alles überblickt. Wir stiegen die neun Stockwerke der Pagode hinauf – meine Beine fühlten sich danach wie Pudding an – und genossen den Blick auf die grünen Hügel rund um Chiang Rai. Oben wehte eine leichte Brise, die alles irgendwie leichter machte. Auf der Rückfahrt nach Chiang Mai spielte Pim leise alte thailändische Popsongs, während die meisten von uns dösten oder den Sonnenuntergang über den Feldern betrachteten.
Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden pro Strecke; plane einen ganzen Tag ein.
Ja, die Eintrittsgebühren für den Weißen Tempel sind im Preis enthalten.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt eine Pause in einem lokalen Restaurant, wo du essen kannst.
Besucht werden der Weiße Tempel (Wat Rong Khun), der Blaue Tempel (Wat Rong Seur Ten) und der Rote Tempel (Wat Huay Pla Kang).
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind inklusive.
Ja, Babys und kleine Kinder können mitkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, in der Nähe gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Schwangeren wird die Tour wegen der langen Fahrt und Dauer nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Chiang Mai, Eintrittskarten für den Weißen Tempel, einen englischsprachigen lokalen Guide, klimatisierten Transport mit Wasser in Glasflaschen an Bord – das Mittagessen ist auf eigene Kosten in einem lokalen Restaurant vor der Rückfahrt am Abend.
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