Wenn du Elefanten wirklich erleben willst – nicht nur vor der Kamera – und den wilden Norden Thailands entdecken möchtest, ist dieser Tagesausflug genau richtig. Du unterstützt artgerechte Tierpflege, wanderst durch Nebelwälder am Doi Inthanon und siehst ein Chiang Mai, das viele Besucher verpassen.
Die Luft war frisch, als wir kurz nach Sonnenaufgang von Chiang Mai losfuhren – eine Jacke war definitiv nötig. Nach etwa anderthalb Stunden erreichten wir das Living Green Elephant Sanctuary. Man hörte die Elefanten schon, bevor man sie sah – ein tiefes, rumpelndes Trommeln hinter den Bäumen. Unsere Guide Nok begrüßte uns mit einem breiten Lächeln und reichte Mückenspray (glaub mir, das wirst du brauchen). Schnell wechselten wir in bequeme Camp-Kleidung; die Spinde waren einfach, aber praktisch.
Jeder Elefant hat hier seine eigene Geschichte – einer war erst letzten Monat gerettet worden, nachdem er im Holzfäller-Einsatz war. Reiten oder Zirkuskunststücke? Fehlanzeige. Stattdessen fütterten wir sie mit Bananen (Klebrige Hände inklusive) und beobachteten, wie sie ganz entspannt umherstreiften. Wenn du Glück hast, stupst dich einer an, um mehr Leckerlis zu bekommen. Baden kannst du, musst aber nicht – das gilt auch für die Elefanten. Das Team erklärte uns, wie sie lokale Kräuter als Medizin für die Tiere nutzen – davon hatte ich vorher noch nie gehört.
Zum Mittag gab es einfache, aber leckere Kost: gebratenes Gemüse, Reis und frische Ananas. Nach dem Abschied von den Elefanten (schwieriger als gedacht) fuhren wir etwa eine halbe Stunde weiter zum Doi Inthanon Nationalpark. Je höher wir kamen, desto kühler wurde es – selbst im Juni fühlte es sich fast frisch an. Der Kew Mae Pan Trail schlängelt sich durch moosbedeckten Wald; an einer Stelle hörst du nur Vogelgezwitscher und deine Schritte auf nassen Blättern.
Die König- und Königin-Pagoden ragen mystisch aus dem Nebel – Einheimische kommen hierher, um Respekt zu zollen, nicht nur Touristen für Fotos. Auf dem Gipfel – dem höchsten Punkt Thailands – ist die Luft dünn und klar. Ein hölzernes Schild lädt zu Fotos ein; unser Guide machte Gruppenbilder von allen. Gegen Abend fuhren wir zurück nach Chiang Mai, müde, aber glücklich, etwas Gutes für Elefanten und Natur getan zu haben.
Nein! Im Sanctuary gibt es kein Reiten oder Tricks – nur natürliche Begegnungen wie Füttern und gemeinsam spazieren gehen.
Der Kew Mae Pan Trail dauert etwa 1 Stunde 45 Minuten; größtenteils gemütlich, aber nach Regen kann es rutschig sein. Gute Schuhe sind ein Muss!
Handtuch, Badebekleidung falls du beim Elefantenbaden mitmachen willst (freiwillig), Kamera, Mückenschutz, Jacke oder lange Hose (es wird kühl), Sonnencreme – und natürlich viel Herz für die Elefanten!
Ja! Mittagessen ist im Sanctuary inklusive – meist thailändisch mit vegetarischen Optionen.
Dein Tag beinhaltet Mittagessen im Sanctuary, alle Transfers im klimatisierten Van ab Chiang Mai Stadtzentrum, Eintritt für Living Green Elephant Sanctuary und Doi Inthanon Nationalpark sowie Betreuung durch erfahrene lokale Guides.
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