Wer echte Wildtiermomente sucht – nicht nur eine Liste abhaken will – für den ist diese 5-tägige Safari durch Selous und Mikumi kaum zu toppen. Du kommst Nilpferden am Rufiji-Fluss nah, läufst mit Löwen bei Morgengrauen und beobachtest Elefanten auf endlosen Ebenen – alles mit Guides, die die Parks wie ihre Westentasche kennen.
Der Tag begann früh in Dar es Salaam – die Luft noch schwer von der morgendlichen Feuchtigkeit der Stadt. Unser Guide Juma holte uns pünktlich ab. Die Fahrt Richtung Selous fühlte sich an, als würde man in eine andere Welt eintauchen: staubige Straßen, kleine Stände am Straßenrand mit frischen Mangos und winkende Kinder. Nach fünf Stunden erreichten wir den Rand des Selous Game Reserve, gerade als die Sonne langsam unterging. Ein erdiger Duft lag in der Luft am Rufiji-Fluss, noch bevor wir das Wasser sahen. Wir stiegen in ein kleines Boot für eine Nachmittagssafari – Nilpferde grunzten in der Nähe, während Krokodile lautlos von schlammigen Ufern ins Wasser glitten. Das Abendessen im Selous Tented Camp schmeckte nach der frischen Luft gleich doppelt so gut.
Der nächste Morgen war frisch – fast kühl vor Sonnenaufgang. Zu Fuß machten wir uns mit unserem Ranger auf den Weg, der uns frische Löwenspuren im Sand zeigte (das hat mir echt Gänsehaut bereitet). Überall zwitscherten Vögel; ich erinnere mich, wie ich zuerst den Fischadler hörte, bevor er tief über das Schilf segelte. Nach dem Frühstück im Camp wechselten wir auf eine Pirschfahrt. Giraffen bewegten sich gemächlich über die weiten Ebenen, während Zebras hinter ihnen Staub aufwirbelten. Juma kannte jeden versteckten Pfad im Busch und entdeckte Tiere immer als Erster.
Der dritte Tag stand wieder größtenteils im Zeichen der Fahrt – wir verließen Selous und fuhren über Morogoro nach Mikumi. Die Landschaft wechselte schnell: grüne Hügel rund um die Uluguru-Berge, dann kleine Farmen mit Mais, der auf Planen vor einfachen Häusern trocknete. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang kamen wir im Camp Bastian an und sahen noch einige Gnus am Parkrand grasen.
Die Überschwemmungsebene von Mikumi ist riesig – hier scheint der Blick endlos. Nach dem Frühstück verbrachten wir Stunden damit, Elefanten beim Grasen zu beobachten (wenn man still bleibt, bemerken sie einen kaum). Löwen lagen faul unter Akazien; manchmal sah man nur eine Schwanzspitze über dem hohen Gras zucken. Die Guides hier kennen sich richtig aus – sie erklärten, warum die Elefanten in Mikumi die Bäume nicht so stark beschädigen wie anderswo in Afrika.
Am letzten Morgen passten wir noch eine letzte Pirschfahrt bei Sonnenaufgang ein – das Licht taucht alles für eine halbe Stunde in goldenes Glühen, bevor es verschwindet. Am späten Nachmittag ging es zurück nach Dar es Salaam, müde, aber ehrlich gesagt hätten wir gerne noch eine Woche dran gehängt.
Die Fahrt von Dar es Salaam zum Selous Game Reserve dauert etwa fünf Stunden.
Du wirst wahrscheinlich Nilpferde, Krokodile, Elefanten, Löwen, Giraffen, Zebras, Gnus, Büffel, Impalas und viele Vogelarten entdecken.
Die Tour ist für die meisten Altersgruppen geeignet, aber für Babys oder Reisende mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen wegen der langen Fahrten und Fußsafaris nicht empfohlen.
Abends gibt es im Camp ein Abendessen; mittags bekommst du an Fahrtagen meist ein Lunchpaket oder isst im Camp, je nach Zeitplan.
Deine Reise umfasst den gesamten Transport ab Dar es Salaam im 4x4 Landcruiser mit aufklappbarem Dach für beste Sicht, den ganzen Tag über Wasserflaschen, geführte Safaris zu Fuß und im Fahrzeug, eine Bootsfahrt auf dem Rufiji-Fluss sowie Übernachtungen im Selous Tented Camp und Camp Bastian Mikumi.
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