Hier hast du die Chance, von Morogoro aus durch das Mbete Dorf bis zum Choma Wasserfall zu wandern, im kühlen Bergwasser zu schwimmen, mit Einheimischen traditionelle Luguru-Gerichte zu kochen und beim Mittagessen gemeinsam zu lachen – müde, aber glücklich und mit Erinnerungen, die lange bleiben.
Ganz ehrlich – ich habe mich für den Tagesausflug zum Choma Wasserfall angemeldet, weil ich einfach mal woanders als im Hotelpool schwimmen wollte. Doch kaum hatten wir Morogoro hinter uns gelassen und liefen am Mbete Dorf vorbei, spürte ich, wie sich die Luft veränderte – irgendwie dichter und doch süßer. Unser Guide Musa zeigte immer wieder kleine Felder, die sich in die Hügel schmiegten. Er kannte jeden hier; die Leute winkten uns zu und riefen Grüße auf Swahili, die ich versucht habe nachzusprechen – mit mäßigem Erfolg. Der Weg war steiler als gedacht, aber immer wieder drehte man sich um und blickte auf das morgendliche, leicht neblige Morogoro hinab.
Als wir im Choma Dorf ankamen, fühlten sich meine Beine wie Pudding an und mein Shirt klebte am Rücken. Dann trafen wir Mama Asha und ihre Familie – ihre offene Küche roch nach Holzfeuer und Rauch. Sie gab mir einen Holzlöffel und zeigte mir, wie man Ugali rührt, ohne Klümpchen zu machen (ich habe definitiv welche gemacht). Wir lachten viel, besonders als ich versuchte „kitoweo“ zu sagen und alle über meinen Akzent schmunzelten. Das Mittagessen schmeckte nach Erde und frischem Grün – vielleicht war es nur der Hunger, aber dieser Geschmack bleibt mir bis heute im Kopf.
Der Wasserfall selbst ist nur ein kurzer Spaziergang vom Dorf entfernt – man hört ihn, bevor man ihn sieht, dieses sanfte Rauschen hinter den Bäumen. Das Wasser war so kalt, dass ich beim Eintauchen kurz schlucken musste. Überall lag der Duft von nassem Stein und Moos in der Luft. Einige Kinder aus dem Dorf planschten mit uns und zeigten Sprünge, die viel besser waren als meine (kein Wunder). Auf dem Rückweg erzählte uns Musa Geschichten über die Uluguru-Berge – von Geistern, die in bestimmten Bäumen wohnen. Das hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte.
Die Wanderung dauert etwa 6-7 Stunden hin und zurück, mit einigen steilen Passagen; eine moderate Kondition ist empfehlenswert.
Ja, im kühlen Becken unter dem Wasserfall darf man schwimmen – Handtuch und Wechselkleidung nicht vergessen.
Ja, du hilfst bei der Zubereitung und isst ein traditionelles Luguru-Mahl mit einer einheimischen Familie im Choma Dorf.
Auf jeden Fall! Du kannst beim Kochen, Mattenweben, Töpfern mitmachen oder sogar einen Uluguru-Tanz ausprobieren, wenn du Lust hast.
Dein Tag umfasst den Hoteltransfer in Morogoro, alle Führungsgebühren und Genehmigungen für den Zugang zum Choma Wasserfall, Snacks für unterwegs sowie das gemeinsame Kochen und Mittagessen mit einer Luguru-Familie, bevor es am Nachmittag zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?