Von Sansibars Nordküste geht es per Boot zum Delfinschwimmen bei Mnemba Island, bunte Korallenriffe schnorcheln mit lokalem Guide und frische tropische Früchte auf einer Sandbank genießen – wenn die Gezeiten mitspielen. Freu dich auf Lachen, salzige Luft und Momente, die du lange nach dem Ausflug noch erleben willst.
Wir wateten vom Strand in Nungwi los, gerade als die Sonne langsam an Kraft gewann. Die Bootsleute lachten schon über etwas, das ich im Swahili nicht verstand, und unser Guide Ali reichte mir eine Maske, die noch leicht nach Salz und Gummi roch. Die 45 Minuten auf dem Wasser vergingen wie im Flug – Gischt spritzte, der Wind zerzauste meine Haare, und der Motor summte leise. Immer wieder blickte ich zurück zur Küste, die schnell kleiner wurde. Es fühlte sich an, als würde man die Welt hinter sich lassen und in eine ruhigere Sphäre eintauchen.
Der erste Halt war der sogenannte „Dolphin Point“, was erstmal etwas touristisch klang. Doch plötzlich tauchten sie auf – schlanke Schatten, die direkt unter dem Boot hindurchschossen. Ali grinste und winkte uns heran („pole pole!“ – langsam, langsam), also glitt ich ins Wasser und spürte den ersten kühlen Schock. Mit Delfinen zu schwimmen war bei mir nicht gerade elegant (ich schluckte mehrmals Meerwasser, während ich versuchte mitzuhalten), aber es war unglaublich, sie so nah zu sehen. Neben mir lachte jemand unter Wasser – das Geräusch kam nur als Blasen hoch.
Danach trieben wir Richtung Mnemba Meeresschutzgebiet. Das Riff sah aus wie gemalt – überall blitzten Blau- und Gelbtöne auf. Ali zeigte auf einen „Nemo“-Fisch (er nannte ihn wirklich so), der sich in Anemonen versteckte, und ich versuchte, so viele Namen wie möglich zu merken: Zebrafisch, Trompetenfisch… wahrscheinlich habe ich die Hälfte vergessen, weil ich ständig abgelenkt war von der Klarheit unter Wasser durch meine Brille. Es gab diesen Moment, in dem alle einfach still über dem Korallenriff schwebten – kein Wort, nur das Atmen durch die Schnorchel – und an diese Stille denke ich heute noch oft zurück.
Später legten wir an einer Sandbank an, wobei Ali uns warnte, dass sie bei falschem Gezeitenstand vielleicht gar nicht zu sehen ist (heute war sie kaum über Wasser). Während wir knietief im warmen Wasser standen, reichte er Ananas- und Mangoscheiben herum. Die Früchte schmeckten süßer als alles, was ich von zu Hause kenne – vielleicht einfach, weil wir sie uns verdient hatten. Auf dem Rückweg zur Küste von Sansibar herrschte Ruhe; das Salz trocknete auf meiner Haut und ich sah die Insel langsam wieder durch sonnengebleichte Wimpern auftauchen. Verrückt, wie schnell man einen Ort vermisst, obwohl man ihn noch gar nicht verlassen hat.
Die Tour dauert etwa 4 Stunden, von 8:30 bis 12:30 Uhr.
Das Boot legt am Mama Mia Restaurant Strand oder an Nord-Sansibar Stränden wie Kendwa oder Nungwi ab.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt ist an den angegebenen Stränden vor der Abfahrt.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, außer bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Delfine sowie Fische wie Clownfische („Nemo“), Doktorfische, Zackenbarsche, Zebrafische, Trompetenfische, Regenbogenfische, Muränen und mehr.
Ja, die Ausrüstung ist im Tourpreis inklusive.
Du bekommst Wasserflaschen und frische tropische Früchte von Sansibar während der Tour.
Ja, alle Gebühren und Steuern sind im Preis bereits enthalten.
Der Besuch der Sandbank hängt vom Gezeitenstand ab; manchmal ist sie nicht über Wasser.
Dein Tag startet mit der Abholung an den Treffpunkten Nungwi oder Kendwa, dann geht es mit dem Motorboot los. Die komplette Schnorchelausrüstung ist inklusive. Während du die Delfinspots bei Mnemba Island erkundest, bekommst du Wasser und frische tropische Früchte. Alle Gebühren und Steuern sind bereits bezahlt, so dass du dich voll aufs Schwimmen und Genießen konzentrieren kannst. Rückkehr ist gegen Mittag.
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