Du wanderst mit einem lokalen Guide durch Materuni, erlebst das Dorfleben hautnah, erreichst den beeindruckenden Wasserfall (und wagst vielleicht ein Bad im eiskalten Wasser), lernst die traditionelle Chagga-Kaffeezubereitung kennen und genießt ein hausgemachtes Mittagessen – echte Momente, die du lange in Erinnerung behältst.
Wir hatten Moshi schon hinter uns gelassen, als die Straße holpriger wurde – nicht unangenehm, aber genug, dass ich über meinen Versuch lachen musste, die Wasserflasche im Gleichgewicht zu halten. Unser Guide Emmanuel grüßte fast jeden, den wir trafen. Er schien wirklich jeden im Dorf Materuni zu kennen. Die Luft roch nach feuchter Erde und etwas Süßem, das ich nicht genau einordnen konnte. Wir liefen durch das Dorf, vorbei an kleinen Bananen- und Bohnenfeldern. Emmanuel zeigte uns, wem welche Pflanzen gehörten – und hielt sogar bei einer älteren Frau an, die uns eine winzige grüne Chili „für Glück“ reichte. Ob das hier Tradition ist oder einfach nur ihre Freundlichkeit, weiß ich bis heute nicht.
Der Weg zum Materuni Wasserfall dauerte etwa 45 Minuten, fühlte sich aber viel kürzer an. Immer wieder hörten wir das Rauschen von Wasser vor uns – je näher wir kamen, desto lauter wurde es – und dann stand er plötzlich vor uns: ein hoher Wasserfall, der wie ein silbernes Band in ein Becken stürzte, das fast zu kalt zum Anfassen wirkte. Einige aus unserer Gruppe sprangen sogar hinein (ich habe nur den Zeh getaucht und es sofort bereut). Emmanuel erzählte, dass der Wasserfall einer der höchsten am Kilimandscharo ist, etwa 70 Meter. Bei gutem Wetter kann man sogar den Kilimandscharo selbst durch die Wolken über Moshi sehen – wir erhaschten nur einen kurzen Blick, aber das machte den Moment umso besonderer.
Nach dem Abtrocknen (oder in meinem Fall Aufwärmen) gingen wir zurück ins Dorf zum Kaffeeteil der Tour. Das war ehrlich gesagt mein Lieblingsmoment. Unter einem Blechdach zeigte uns Emmanuels Cousin, wie sie die Kaffeebohnen über offenem Feuer rösten – überall lag der rauchige, intensive Duft in der Luft. Wir durften die Bohnen mit schweren Holzstößeln mahlen (schwerer als gedacht) und sangen so gut wir konnten mit, als sie begannen, Chagga-Lieder zu klatschen. Stunden später rochen meine Hände noch nach geröstetem Kaffee.
Das Mittagessen war einfach, aber lecker – Reis, Bohnen und frisches Gemüse aus dem Garten nebenan. Nichts Besonderes, aber genau das, was hier täglich gegessen wird. Das mochte ich sehr. Auf der Rückfahrt nach Moshi dachte ich immer wieder an den ersten kalten Wasserspritzer und wie alle lachten, als ich so schnell wieder raussprang. Manchmal sind es genau diese kleinen Momente, die einem viel länger im Gedächtnis bleiben als jedes Foto.
Der Weg vom Dorf Materuni zum Wasserfall dauert etwa 40 bis 50 Minuten pro Strecke.
Ja, Schwimmen ist erlaubt, aber das Wasser ist ziemlich kalt.
Die Tour beinhaltet privaten Transport, alle Gebühren und Steuern, einen lokalen Guide, traditionelles Mittagessen und Wasserflaschen.
Bei klarer Sicht hast du die Chance, den Kilimandscharo während der Tour zu sehen.
Ja, laut Veranstalter ist die Tour für alle Fitnesslevels geeignet.
Babys sind erlaubt, müssen aber während des Transports auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour willkommen.
Die Tour beinhaltet privaten Transport; Details zur Abholung bitte beim Anbieter erfragen.
Dein Tag startet mit privatem Transport ab Moshi und einem freundlichen lokalen Guide, der dich durch Materuni Dorf bis zum Wasserfall führt; alle Eintrittsgebühren sind inklusive. Nach der Erkundung nimmst du an einer praktischen Chagga-Kaffeezubereitung teil, bevor du ein traditionelles, hausgemachtes Mittagessen genießt – dazu gibt es unterwegs Wasserflaschen.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?