Erlebe Taiwans Seenlandschaften, probiere lokale Snacks in historischen Orten, wandere entlang der Küste in Kenting und entdecke Tempel sowie das Stadtleben in Kaohsiung – alles mit einem freundlichen Guide, der jeden Geheimtipp kennt.
Der erste Morgen startete ruhig mit der Fahrt aus Taipei hinaus – nur das leise Brummen der Straße und ein paar Frühaufsteher, die sich bei FamilyMart Frühstück holten. Als wir in Puli ankamen, war die Luft frischer, fast süßlich. Unser Guide führte uns in die Puli-Brennerei, wo man den Duft von fermentiertem Getreide schon vor dem Betreten riechen konnte. Ich probierte eine Wurst mit Shaoxing-Wein – salzig, rauchig und mit einem kleinen Kick vom Alkohol. Die Einheimischen schwören auf das Wasser hier, das macht ihren Wein so besonders.
Der Sun Moon Lake tauchte plötzlich vor uns auf – auf der einen Seite rund wie die Sonne, auf der anderen geschwungen wie eine Mondsichel. Wir schlenderten durch das Dorf Ita Thao (Yidashao), vorbei an Läden mit klebrigen Reiskuchen und kleinen Flaschen Hirsewein. Die Thao leben hier noch immer; man entdeckt ihre gewebten Kunstwerke in den Schaufenstern. Der Aufstieg zur Ci-en-Pagode war zwar anstrengend, aber die frische Brise und der Blick über den See waren jede Mühe wert – Kinder rannten herum, während ältere Leute an Steintischen Karten spielten.
Der zweite Tag in Lukang fühlte sich an wie eine Zeitreise. Enge Gassen schlängelten sich zwischen roten Backsteinmauern, und ich streifte immer wieder alte Holztüren, die beim Öffnen knarrten, wenn die Einheimischen ihre Geschäfte eröffneten. Im Longshan-Tempel hing der Duft von Weihrauch schwer in der Luft – mein Shirt roch noch Stunden danach leicht rauchig. Wir probierten Mochi von einem Straßenverkäufer, der scherzte, sein Rezept sei älter als er selbst. Die Neun-Kurven-Gasse war voll mit Familien auf Fahrrädern und Paaren, die Fotos neben den Laternen machten, die über Kopf hingen.
Kaohsiung hatte seinen eigenen Rhythmus – schneller als Lukang, aber nicht so hektisch wie Taipei. Der Lianchi-See glitzerte unter der späten Morgensonne; Schildkröten sonnten sich auf Felsen nahe den Drachen- und Tigerpagoden, während Besucher Schlange standen, um durch das Drachenmaul zu gehen und Glück zu erbitten. Unser Guide erklärte, dass die Einheimischen glauben, durch den Eingang eines Tieres zu gehen und durch das andere herauszukommen, wandelt Pech in Glück – ein bisschen Aberglaube schadet nie.
Der Kenting-Nationalpark war voller Wind und salziger Luft – genau die Art, die dir bis zum Mittag auf der Haut klebt. Wir hielten am Maopitou-Felsen (wenn man genau hinschaut, sieht er wirklich aus wie eine Katzennase) und beobachteten Surfer, die bei Leuchtturm Eluanpi die Wellen ritten. Die Grasflächen im Longpan-Park rollten bis ans blaue Wasser heran; ich hörte die Zikaden summen, selbst über das Rauschen der Wellen hinweg.
Am letzten Morgen stiegen wir zum alten britischen Konsulat mit Blick auf den Hafen von Kaohsiung – ein beliebter Sonnenuntergangsort für Einheimische, aber auch am frühen Morgen ganz ruhig. Bevor es zurück nach Taipei ging, blieb noch Zeit für einen letzten Spaziergang am Lotus-See, wo Tempelglocken über das Wasser hallten und Snackstände kalten Tofupudding verkauften – genau das Richtige bei der Hitze.
Ja! Die Tour ist rollstuhlgerecht – inklusive Transport und den meisten Sehenswürdigkeiten. Sag uns einfach Bescheid, wenn du besondere Unterstützung brauchst, damit wir alles vorbereiten können.
Du übernachtest in komfortablen 4-Sterne-Hotels (z. B. Sun Moon Lake Hotel oder Howard Plaza Kaohsiung), meist mit Twin- oder Doppelbetten, je nach Gruppengröße.
Mahlzeiten sind nicht inklusive, außer Frühstück im Hotel. Unterwegs gibt es viele lokale Restaurants, wo du taiwanesisches Essen probieren kannst (besser Bargeld mitnehmen, viele akzeptieren keine Karten).
Es sind moderate Strecken – meist kurze Spaziergänge rund um Tempel, Dörfer oder schöne Aussichtspunkte. Gute Schuhe sind empfehlenswert, aber nichts anstrengendes!
Deine Privattour beinhaltet Eintrittsgelder für alle genannten Sehenswürdigkeiten, drei Übernachtungen mit Frühstück, ein klimatisiertes Fahrzeug während der gesamten Reise, Versicherung an den Reisetagen sowie einen erfahrenen lokalen Guide, der dir an jeder Station spannende Geschichten und Tipps erzählt.
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