Begleite einen lokalen Guide ab Taipei, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Spüre den Meereswind im Yehliu Geopark, lass deine eigene Himmelslaterne über Pingxis Gleisen steigen, koste Streetfood im Labyrinth von Jiufen und genieße zum Abschluss Bergblicke, die lange im Gedächtnis bleiben.
Li wartete schon am Straßenrand in Taipei, als wir aus dem Hotel stolperten – ich glaube, er hat gesehen, dass wir noch halb im Tiefschlaf waren. Er reichte uns kalte Wasserflaschen (ein kurzer Frischekick auf der Wange) und grinste: „Bereit für Yehliu?“ Die Fahrt nach Norden war ruhig, nur Li erzählte von seiner Kindheit nahe Keelung – er zeigte auf ein Fischerdorf, wo sein Onkel noch lebt. Ich hatte nicht erwartet, wie stark die salzige Meeresluft im Yehliu Geopark weht oder wie glatt die Pilzfelsen sich unter der Hand anfühlen. Die Sonne stand schon hoch, gut, dass Li uns vor Hüten gewarnt hatte. Gruppen posierten vor dem Queen’s Head-Felsen, aber es wirkte nicht überfüllt – eher viel Meereswind und Leute, die ins Licht blinzelten.
Zum Mittagessen hielten wir nahe dem Shifen-Wasserfall – nichts Besonderes, einfach Nudeln und Tee mit Blick auf vorbeizischende Roller. Der Weg zum Wasserfall dauerte länger als gedacht (Li sagte 30 Minuten, aber ich bin langsam auf Hängebrücken). Das Wassergeräusch wurde lauter, bevor wir es sahen – wie ein fernes Applaudieren. Nebel auf meiner Brille, Kinder rannten voraus und riefen auf Mandarin. Danach ging’s zur Pingxi-Zweigstrecke, die viel lebhafter war als erwartet: Verkäufer neben den Gleisen, Leute bemalten Himmelslaternen, und alle sprangen zur Seite, wenn ein Zug kam. Meine Schrift auf der Laterne war peinlich schlecht, aber Li lachte nur und half beim Festhalten, als sie aufstieg – zuerst fühlte ich mich albern, dann wurde es richtig friedlich, ihr beim Davonschweben zuzusehen.
Jiufen war unser letzter Halt. Überall Treppen, rote Laternen und der Duft von süßen Taro-Bällchen vermischt mit Räucherkerzen. Wir quetschten uns durch die Menschenmassen (ich verlor den Überblick, wie oft sich jemand auf Japanisch oder Koreanisch entschuldigte), suchten Zuflucht in einem Teeladen, als es anfing zu nieseln. Die Besitzerin schenkte wortlos Oolong ein; es herrschte eine stille Stimmung, nur der Regen trommelte auf Papierfenster. Ich denke noch oft an den Blick über die Hügel bei Dämmerung – ob es genau wie in alten Animationsfilmen aussah, weiß ich nicht, aber irgendwas fühlte sich vertraut an.
Der Tagesausflug dauert meist etwa 8–9 Stunden inklusive Fahrtzeit ab Taipei.
Ja, die private Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Es gibt kaum Schatten, daher sind Sonnenhut oder Sonnencreme sehr zu empfehlen.
Der Weg zum Wasserfall dauert ungefähr 30 Minuten pro Strecke, mit Treppen und einer Hängebrücke.
Ja, pro Auto ist eine Laterne inklusive – dein Guide hilft dir dabei vor Ort.
Keine festen Mahlzeiten, aber es gibt Stopps an lokalen Imbissen, wo du Essen kaufen kannst.
Ja, es sind Kindersitze verfügbar und die Aktivitäten sind für alle Fitnesslevels geeignet.
Wenn du nach 11:00 Uhr startest, kannst du Jiufen als letzten Stopp für den Sonnenuntergang und die Abendstimmung genießen.
Dein Tag beinhaltet private Abholung in Taipei, Wasserflaschen für alle Gäste, Park- und Mautgebühren während der Fahrt sowie eine Himmelslaternen-Aktion pro Auto – alles in einem klimatisierten Fahrzeug mit lokalem Experten, der dich abends zurück zum Hotel bringt.
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