Erkunde Paramaribos historisches Zentrum mit einem lokalen Guide, der jeden beim Namen kennt, besuche das alte Gefängnismuseum (wenn geöffnet) und probiere unterwegs frisches Straßenobst. Freu dich auf Geschichten, Lachen und Momente, die dir zeigen, wie das Leben hier wirklich pulsiert – Erinnerungen, die bleiben.
Kaum hatten wir das Hotel verlassen, winkte unser Guide Winston einer Frau am Straßenrand zu, die Obst verkaufte – sie reichte ihm ein Stück Ananas (er nannte es „ananas“ auf Niederländisch) und bestand darauf, dass wir auch probieren. Während ich noch kaute, zeigte er uns das erste der alten Holzhäuser Paramaribos – die weiße Farbe blätterte genau richtig ab, die Fensterläden knarrten im Morgenwind. Er erzählte, wie diese Häuser Feuer und Überschwemmungen überstanden haben, seine Stimme schwankte zwischen Stolz und einem liebevollen Augenzwinkern über das surinamische Wetter („Hier regnet es manchmal seitwärts“, grinste er). Mir gefiel, dass er uns nicht hetzte; wer ein Foto machen oder einfach die Mischung aus Kirchen und Moscheen am Horizont bewundern wollte, konnte jederzeit stehenbleiben.
Der Bus war klein, aber gemütlich – die Klimaanlage summte leise, während Winston erzählte, wie Menschen aus so vielen Kulturen hier zusammengefunden haben. Zwischendurch scherzte er über seine javanischen Wurzeln und dass das Essen bei jedem Nachbarn besser schmeckt als beim eigenen. Wir fuhren am Unabhängigkeitsplatz vorbei, wo Kinder einen abgenutzten Fußball kickten, und erreichten dann einen ruhigeren Stadtteil mit dem alten Gefängnis. Das Gebäude ist voller Geschichten; allein von außen spürt man das. Drinnen (es war an dem Tag geöffnet) herrschte eine eigenartige Stille – dicke Mauern, Sonnenstrahlen, die über verblasste Fliesen fielen. Fast automatisch berührte ich eine Zellentür; kaltes Metall, abgeblätterte Farbe unter den Fingern.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei einer vermeintlich normalen Stadttour so viel lachen würde – Winston hatte für jede Straße eine Geschichte parat und kannte gefühlt die Hälfte der Leute, an denen wir vorbeigingen. Die Gerüche von Grillständen mischten sich mit plötzlich einsetzendem Regen auf heißem Asphalt (gute Schuhe sind ein Muss, glaub mir). Am Ende hatte ich das Gefühl, Paramaribo nicht nur als Tourist gesehen zu haben, sondern als jemand, der wirklich in den Alltag dieser Stadt eintauchen durfte. Und an das Stück Ananas denke ich bis heute zurück – du weißt schon.
Ja, der Transfer von und zu ausgewählten Hotels in Paramaribo ist inklusive.
Es gilt ein Dresscode: keine Shorts oder ärmellose Oberteile; Knie und Schultern müssen bei Männern und Frauen bedeckt sein.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber während der gesamten Tour von einem Erwachsenen begleitet werden.
Getränke sind im Tourpaket enthalten.
Alleinreisende können teilnehmen, müssen aber bei keiner weiteren Buchung den Doppelpreis zahlen, um die Tour zu garantieren.
Die Tour beinhaltet einige Fußwege an historischen Orten; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Ist das Museum geöffnet, gehen wir rein; sonst erzählt der Guide die Geschichte von außen.
Wegen der Fußwege und Busfahrten ist die Tour für Personen mit Rückenproblemen nicht empfohlen.
Dein Tag umfasst den Transfer von und zu ausgewählten Hotels, alle Führungsleistungen durch einen ortskundigen Guide mit spannenden Geschichten an jedem Halt, den Eintritt ins alte Gefängnismuseum (wenn geöffnet, sonst eine Erklärung von außen) sowie Getränke, damit du dich ganz auf das Erlebnis Paramaribo konzentrieren kannst.
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