Du schlenderst durch lebendige Straßen Sowetos, triffst Einheimische im Motsoaledi-Viertel, teilst ein traditionelles Mittagessen unter den berühmten Towers und tauchst mit einem kleinen Guide ins Apartheid Museum ein. Dieser Tagesausflug ab Johannesburg zeigt dir nicht nur Orte – du spürst ihre Geschichte noch lange nach der Rückkehr.
Wir standen schon vor dem FNB-Stadion, als mir klar wurde, wie laut es in Soweto sein kann – Taxis hupen, jemand verkauft Erdnüsse, unser Guide Sizwe winkte uns mit einem breiten Grinsen heran. Er erzählte von der Bedeutung des Stadions für Südafrikas Geschichte, doch ich war mehr abgelenkt von dem Licht, das morgens auf die orangefarbenen Sitze fiel. So etwas merkt man erst, wenn man wirklich da ist.
Vorbei am riesigen Baragwanath-Krankenhaus (Sizwe scherzte, es hätte sein eigenes Wetter) fuhren wir zum Motsoaledi-Viertel. Der staubige Boden knirschte unter meinen Schuhen, während Kinder zwischen Wellblechhütten hin und her flitzten. Der Duft von Holzrauch und frittiertem Teig aus einem Straßen-Café lag in der Luft. Im Gemeindezentrum trafen wir Thandi, die herzlich lachte, als ich versuchte, „dumelang“ richtig auszusprechen. Sie erzählte von MoAfrikas Unterstützung für lokale Projekte – das fühlte sich echt an, nicht wie eine inszenierte Wohltätigkeitsaktion. Ihr Lächeln bleibt mir bis heute im Kopf.
Wir machten einen kurzen Halt an der Regina-Mundi-Kirche und dem Freedom Square – Leute kamen in bunten Sonntagskleidern aus der Kirche, obwohl gar kein Sonntag war (typisch Soweto eben). Das Hector-Pieterson-Museum war bedrückend; Sizwe ließ uns Zeit, es in Ruhe auf uns wirken zu lassen. Die Stille im Inneren ließ jeden Schritt auf den Fliesen laut erklingen. Danach fühlte sich der Spaziergang die Vilakazi Street entlang anders an – Mandela House und das Haus von Desmond Tutu so nah beieinander zu sehen, machte Geschichte plötzlich greifbar, nicht mehr nur aus dem Geschichtsbuch.
Mittagessen gab’s unter den Soweto Towers, wo alle außer uns anscheinend einen Insider-Witz kannten. Es gab Shisa Nyama – gegrilltes Fleisch mit würzigem Chakalaka und Pap. Meine Hände rochen noch stundenlang nach Rauch (aber das war es wert). Während wir aßen, sprang jemand vom Turm Bungee – keiner an unserem Tisch traute sich. Später im Apartheid Museum verlor ich mich in den Briefen von Gefangenen – Taschentücher sind hier definitiv keine schlechte Idee, wenn man sentimental ist.
Die Tour dauert etwa 9 Stunden inklusive Abholung und Rückfahrt.
Ja, ein traditionelles Buffet-Mittagessen in einem Restaurant nahe den Soweto Towers ist dabei.
Ja, der kostenlose Abhol- und Bringservice vom Hotel in Johannesburg ist inklusive.
Du siehst das FNB-Stadion, das Motsoaledi-Viertel, die Regina-Mundi-Kirche, das Hector-Pieterson-Museum, die Vilakazi Street (Mandela House), die Gegend um die Soweto Towers zum Mittagessen und das Apartheid Museum.
Ja, vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Ja, alle Eintrittsgelder für die geplanten Stopps, inklusive Apartheid Museum, sind im Preis enthalten.
Die Gruppen sind auf maximal 11 Teilnehmer begrenzt, um ein persönliches Erlebnis zu gewährleisten.
Ja, im Transportfahrzeug steht kostenloses, unbegrenztes WLAN zur Verfügung.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Johannesburg, alle Eintrittsgelder für Stopps wie das Hector-Pieterson- und Apartheid Museum, geführte Spaziergänge durch Sowetos Viertel mit einem lokalen Guide, der scheinbar jeden beim Namen kennt, kostenloses WLAN im Fahrzeug für Fotos oder Nachrichten nach Hause und ein traditionelles Buffet-Mittagessen mit vegetarischen Optionen, bevor es am Abend zurückgeht.
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