Begib dich mit einem lokalen Guide auf eine Tour durch Soweto – schlendere die Vilakazi Street entlang, wo Mandela und Tutu lebten, halte am Hector Pieterson Memorial und reflektiere im Apartheid Museum über Südafrikas Vergangenheit. Erwarte echte Momente: Lachen an Straßenecken, ehrliche Geschichten und vielleicht ein Kloß im Hals beim Abschied.
Das Erste, was mir in Soweto auffiel, war der Klang – Kinderlachen hinter den Mauern, Musik aus einem kleinen Laden. Unser Guide Thabo ist hier aufgewachsen. Er zeigte uns die alten Kühltürme, bunt bemalt, und erzählte, dass seine Mutter immer noch hier lebt. Fotos von der Vilakazi Street hatte ich schon gesehen, aber nie gedacht, wie lebendig es hier wirklich ist – Leute winken von den Treppen, an der Ecke wird Mais gegrillt. Zwischen Mandela House und Desmond Tutus ehemaligem Zuhause zu stehen und zu wissen, dass zwei Friedensnobelpreisträger hier lebten, ist schon etwas Besonderes. Thabo scherzte, dass selbst Einheimische das manchmal vergessen.
Das Apartheid Museum ist schwer zu ertragen – das spürt man sofort. Wir gingen durch die Metalltore, die einen beim Eintritt nach „Rasse“ aufteilen (ein überraschender Effekt). Drinnen herrscht Ruhe, nur das Rascheln von Schuhen und das leise Murmeln der Besucher, die die Tafeln lesen. Die Luft riecht nach altem Papier und Staub. Ich stand lange vor dem Foto von Hector Pieterson, seiner Schwester, die neben ihm läuft – da schnürte es mir die Kehle zu. Thabo ließ uns Zeit, jeder reagiert hier anders.
Mittagessen gab’s als Streetfood – ein Vetkoek mit Hackfleisch von einer Frau, die mir zuzwinkerte, als ich mit den Münzen hantierte – und es schmeckte besser als jedes Restaurantessen. Auf der Rückfahrt durch Orlando West sahen wir bunte Wandgemälde und Kinder, die barfuß auf roten Erde Fußball spielten. Ich dachte immer wieder an all die Geschichten, die diese Straßen erzählen. Man versteht es erst richtig, wenn man hier ist und Menschen von ihren Familien erzählt hört. Die Tagestour von Johannesburg nach Soweto und ins Apartheid Museum ist nicht nur Geschichte – es sind Stimmen, Gesichter und Gerüche, die man mit nach Hause nimmt.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Tagesausflug enthalten.
Die Tour bietet genug Zeit, um die wichtigsten Ausstellungen in Ruhe zu erkunden; die genaue Dauer hängt von der Gruppe ab.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Bequeme, legere Kleidung und vor allem gute Schuhe zum Laufen sind ideal.
Alle Eintrittsgelder und Steuern sind im Preis inbegriffen.
Ein offizielles Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt unterwegs die Möglichkeit, lokale Streetfood-Spezialitäten zu probieren.
Du siehst die Vilakazi Street (Mandela House & Tutu House), das Hector Pieterson Memorial, Orlando Towers, Freedom Square und mehr.
Die Tour beinhaltet einige Gehstrecken; für Personen mit Mobilitätseinschränkungen können bestimmte Bereiche schwierig sein.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt im klimatisierten Fahrzeug sowie alle Eintrittsgebühren und Steuern – unterwegs hast du Zeit, lokale Snacks auf der Vilakazi Street zu probieren, bevor es am Nachmittag zurück nach Johannesburg geht.
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