Erkunde Johannesburg mit einem lokalen Guide, besuche Mandela House in Sowetos Vilakazi Street, genieße hausgemachte Gerichte zum Mittag (nicht inklusive) und finde stille Momente im Apartheid Museum. Diese Tagestour lässt dich Südafrika lange nach der Rückkehr nicht los.
Als erstes fiel mir auf, wie die Stadt pulsiert – nicht nur der Verkehr, sondern auch die Stimmen der Menschen, die sich auf den belebten Gehwegen im Herzen von Johannesburg rufen. Unser Guide Thabo winkte uns bei Gandhi Square zu (er scherzte, er käme hier schon vor Smartphonesheraus). Die Gebäude wirkten alt, aber stolz. Er zeigte auf ein Wandbild und erzählte, wie sich der Ort nach ’94 verändert hat. Der Duft von gegrilltem Mais lag in der Luft, hinter mir lachte jemand. Für einen Moment fühlte ich mich, als wäre ich Teil einer fremden Geschichte.
Soweto hat eine ganz eigene Atmosphäre. Wir schlenderten die Vilakazi Street entlang, wo Mandela und Tutu lebten – Thabo meinte, das sei die einzige Straße weltweit mit so einer Geschichte. Kinder rannten an uns vorbei und jagten einer Plastikflasche hinterher, eine ältere Frau, die frittierte Teigbällchen verkaufte, zwinkerte mir zu, als ich „dumela“ sagte. Das Mandela House ist weder groß noch prunkvoll, aber als ich dort stand, seinen alten Sessel und die Fotos an der Wand sah, wurde es still in mir. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Das Mittagessen war lebhaft – Tische voller Einheimischer, die Pap und Eintopf aßen. Jemand reichte eine Runde Soweto Gold Bier herum (ich bin kein großer Bierfan, aber es schmeckte erdig und erfrischend). Danach fuhren wir zur Constitution Hill; man sieht dort noch die Zellentüren, hinter denen Mandela einst saß. Die dicken Mauern scheinen Geschichte zu atmen.
Das Apartheid Museum ist schwer zu beschreiben – es trifft dich tief. Schon beim Durchschreiten der Tore mit dem Ticket „weiß“ oder „nicht weiß“ spürte ich ein Ziehen im Magen, selbst als Besucher. Thabo ließ uns in Ruhe auf eigene Faust erkunden. Als wir gingen, fühlte es sich an, als wäre der Abend schon hereingebrochen, obwohl es noch nicht spät war. Der Blick auf das Soccer City Stadion bei der Rückfahrt – orangefarben vor dem Himmel – blieb länger in mir hängen, als ich erwartet hatte.
Die Ganztagestour dauert etwa 8 Stunden inklusive aller wichtigen Stopps.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Johannesburg sind inklusive.
Du besuchst Soweto (inklusive Vilakazi Street), Mandela House, Constitution Hill, Gandhi Square im Johannesburg CBD, das Soccer City Stadion (außen) und das Apartheid Museum.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Gelegenheit, lokale Gerichte während der Tour zu kaufen.
Bungee-Jumping an den Orlando Towers ist möglich, aber nicht im Tourpreis enthalten – vor Ort kannst du es optional dazubuchen.
Ja, laut Angaben ist die Tour rollstuhlgerecht.
Die Tour beinhaltet Eintritt zu den Hauptattraktionen, außer Mittagessen und optionalen Aktivitäten wie Bungee-Jumping.
Für diese Tagestour ab Johannesburg sind mindestens zwei Erwachsene pro Buchung erforderlich.
Dein Tag umfasst Hotelabholung und Rückfahrt im Zentrum von Johannesburg, alle Eintrittsgelder zu Hauptattraktionen (wie Mandela House und Apartheid Museum), Transport im klimatisierten Minivan mit deinem lokalen Guide, der an jedem Stopp spannende Geschichten erzählt – und zum Abschluss eine entspannte Rückfahrt bei Sonnenuntergang.
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