Erkunde Johannesburgs Maboneng mit einem lokalen Guide, bewundere beeindruckende Street Art, höre spannende Geschichten hinter den Wandgemälden und triff vielleicht sogar einen Künstler bei der Arbeit. Freu dich auf bunte Eindrücke, überraschende Begegnungen und Momente, die lange nachwirken.
Als erstes schlug mir der Duft von frisch gebrühtem Kaffee entgegen, der aus dem Home of the Bean strömte, direkt an der Ecke Fox und Berea unter der alten Eisenbrücke. Ich wartete drinnen (man sagt, das ist clever, wenn man zu früh ist – und das stimmt, denn der Verkehr in Joburg ist unberechenbar) und beobachtete, wie die Stammgäste hereinkamen und ihre Bestellungen aufgaben. Unser Guide Thabo tauchte mit einem breiten Grinsen auf und hatte innerhalb von zwei Minuten alle Namen parat. Er scherzte, dass er sich in Maboneng manchmal noch verirrt – „Die Kunst verändert sich schneller als Google Maps“, meinte er lachend.
Wir machten uns auf den Weg, und ehrlich gesagt, fällt es schwer, nicht ständig stehen zu bleiben und alles anzustarren. Überall Farbe – riesige Wandgemälde, die sich über ganze Häuserwände ziehen, manche so detailreich, dass man fast die Augen zusammenkneifen muss, um alles zu erfassen. Thabo blieb bei einem Werk einer lokalen Künstlerin stehen (ich glaube, sie hieß Lebo?) und erklärte, wie sie alte Bergbaukarten in ihr Design eingebaut hat. Wenn man genau hinsah, konnte man unter der Farbe verblasste Papierfetzen erkennen. Die Luft roch nach frischem Regen auf Beton – es hatte kurz zuvor geregnet – und irgendwo spielte jemand amapiano aus einem Lautsprecher, der im Fenster stand.
Ich hatte nicht damit gerechnet, Künstler zu treffen, doch plötzlich standen wir neben Sizwe, der an einer neuen Wand nahe Jewel City arbeitete. Er ließ uns zusehen, wie er feine goldene Linien setzte (seine Hände waren voller Farbe) und beantwortete Fragen dazu, warum Gold für ihn so wichtig ist – „Das ist Joburg, Mann“, lachte er, „Gold fließt unter unseren Füßen.“ Ich versuchte, mich auf Zulu zu bedanken und vermasselte es total; Thabo schüttelte nur den Kopf, aber Sizwe lächelte trotzdem.
Die Tour dauert nur ein paar Stunden, doch ich hatte das Gefühl, dass wir Schichten entdeckt haben, die man allein leicht übersieht. Hier liegt eine besondere Energie – nicht nur durch die Kunst, sondern auch durch die Leute, die anhalten, um zu plaudern oder Thabo zu grüßen, als würden sie ihn schon ewig kennen. Besonders ein Wandbild mit leuchtend orangefarbenen Formen, die sich über eine alte Backsteinmauer wanden, blieb mir im Kopf, selbst als wir wieder im normalen Stadtverkehr waren.
Der Treffpunkt ist das Home of the Bean Café an der Ecke Fox & Berea unter der Brücke. Wenn du früh bist, warte am besten drinnen.
Die geführte Tour dauert etwa 2 Stunden und führt durch das Maboneng Precinct und Jewel City.
Vielleicht triffst du Künstler, wenn sie gerade an Wandgemälden arbeiten – das hängt davon ab, wer an dem Tag vor Ort ist.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden; spezielle Babysitze sind ebenfalls verfügbar.
Bitte warte im Home of the Bean Café; etwa 30 Minuten vor Tourbeginn erhältst du eine Nachricht oder WhatsApp-Benachrichtigung.
Ja, in der Nähe gibt es gute öffentliche Verkehrsanbindungen, die den Zugang zum Maboneng Viertel erleichtern.
Dein Erlebnis umfasst eine geführte Tour durch Johannesburgs Maboneng Precinct und Jewel City mit einem erfahrenen lokalen Guide, der die Geschichten hinter den Wandgemälden erzählt. Vorab erhältst du Unterstützung per WhatsApp oder Nachricht und kannst dich im Home of the Bean Café gemütlich aufhalten, während du auf deine Gruppe wartest.
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