Du reist von Kapstadt bis Cape Agulhas, vorbei an lebhaften Townships, Bergpässen und Küstendörfern. Stehe am südlichsten Punkt Afrikas, wo zwei Ozeane aufeinandertreffen, koste lokale Spezialitäten und – mit etwas Glück – entdeckst du Wale in Hermanus. Diese Tour verbindet echte Geschichten, beeindruckende Landschaften und ein kleines Abenteuer abseits der üblichen Pfade.
Wir starteten kurz nach Sonnenaufgang in Kapstadt, die Stadt war noch am Aufwachen, als wir auf die N2 fuhren. Der Verkehr nahm langsam zu – Einheimische auf dem Weg in die Stadt, Taxis, die flink durch die Straßen schlängelten, und hier und da ein Minibus voller Arbeiter. Unser Guide Sipho zeigte auf Khayelitsha, das man nicht übersehen kann: bunte Wellblechhütten in Reihen, Wäsche flattert im Wind, und ein paar Straßenverkäufer, die schon Vetkoek und Kaffee aus provisorischen Ständen anbieten. Sipho erzählte, dass Khayelitsha auf Xhosa „unser neues Zuhause“ bedeutet – die lebendige Atmosphäre spürt man schon durchs Fenster.
Als wir die Stadt hinter uns ließen, wurde die Straße frei. Wir schlängelten uns durch den Sir Lowry’s Pass – am Anfang hing noch Nebel an den Bergen, der sich dann lichtete und das Tal freigab. In der Luft lag dieser frische, würzige Duft von Fynbos nach dem Regen. Kurz sahen wir den Steenbras-Stausee, eine der wichtigsten Wasserquellen Kapstadts, wie Sipho erklärte. Nicht weit davon entfernt erreichten wir das Elgin Valley. Ich wusste vorher nicht, dass hier Appletiser erfunden wurde – Sipho scherzte, dass man Apfelsaft erst hier wirklich schmeckt.
Weiter östlich fuhren wir durch Hermanus und Caledon. Hermanus ist berühmt für seine Walbeobachtungen, besonders von Juli bis November. Auch außerhalb der Saison sieht man überall Hinweise – Wal-Graffitis, kleine Läden mit Wal-Souvenirs. Caledon wirkte ruhiger, geprägt von Landwirtschaft und Getreidesilos, mit einem leichten Duft von Erde und Heu, als wir kurz anhielten, um uns die Beine zu vertreten.
Als nächstes kam Bredasdorp – ein lebhafter kleiner Ort, viele Pick-ups vor dem Spar-Supermarkt und Leute, die an Straßenecken plauderten. Nach einigen weiteren Kurven erreichten wir schließlich Cape Agulhas. Dieser Ort hat etwas Wildes – der Wind hört nie wirklich auf, und man hört die Wellen schon rauschen, bevor man sie sieht. Wir gingen zum Marker, wo sich Indischer und Atlantischer Ozean treffen. Das ist nicht nur eine Linie auf der Karte, man sieht förmlich, wie die Wasserströme aufeinandertreffen und sich vermischen. Der alte Leuchtturm wacht in der Nähe, und bei Ebbe sieht man sogar Teile von alten Schiffswracks herausragen.
Auf dem Rückweg machten wir Halt in Elim – ein winziges Dorf mit weiß getünchten Häuschen und gepflegten Gärten. Es war so still, dass man die Vögel vom Kirchturm zwitschern hören konnte. Danach fuhren wir nach Gansbaai, bekannt für Hai-Tauchen (wir gönnten uns aber nur einen Kaffee in einem Café). Unser letzter größerer Stopp war wieder Hermanus. Wenn Wal-Saison ist, lohnt es sich hier zu verweilen – Einheimische versammeln sich an den Klippen und halten Ausschau nach Fontänen oder Schwanzflossen. Selbst wenn keine Wale zu sehen sind, gibt es frische Meeresfrüchte und die salzige Brise begleitet einen noch lange nach Hause.
Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden pro Strecke, je nach Verkehr und Pausen unterwegs.
Wale sieht man am besten von Juli bis November, aber die Natur lässt sich nicht planen. Außerhalb der Saison lohnt sich Hermanus trotzdem wegen der Landschaft und der Meeresfrüchte.
Ja, wir halten in kleinen Orten wie Caledon oder Bredasdorp, wo du Snacks oder Kaffee bekommst. Wasserflaschen gibt es im Fahrzeug.
Ja, die Tour ist für die meisten Altersgruppen und Fitnesslevels geeignet. Babysitze können bei Bedarf bereitgestellt werden.
Deine Tour beinhaltet Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Kapstadt, einen erfahrenen Fahrer-Guide, Wasserflaschen für unterwegs und ein bequemes, klimatisiertes Fahrzeug. Unterwegs machen wir Fotostopps und Pausen für Snacks. Babysitze bitte vorher anmelden.
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