Erkunde Seouls lebendige Studentenviertel nach Einbruch der Dunkelheit, erklimme Hügeldörfer mit versteckten Murals, die kaum Touristen sehen, und genieße vom Naksan Park an der alten Stadtmauer den atemberaubenden Blick bei Nacht. Mit einem lokalen Historiker als Guide, der dir Geschichten erzählt, die du online nicht findest, erwartet dich Lachen, kleine Überraschungen und vielleicht ein stiller Moment, der lange nachwirkt.
Li hat uns gleich zu Beginn zum Lachen gebracht – mit der Bemerkung, dass selbst Einheimische sich in diesen verwinkelten Gassen oft verlaufen, was mir meine eigene Orientierungslosigkeit gleich viel sympathischer machte. Wir trafen uns in der Nähe der Uni, wo die Luft leicht nach süßen Reiskuchen und ein bisschen Verkehr roch. Dass es hier nachts so lebendig ist, hatte ich nicht erwartet: Überall Studenten, Neonlichter spiegelten sich in ihren Gesichtern, während sie um die Street-Food-Stände herumstanden. Unser Guide zeigte uns ein kleines Theater zwischen Cafés – berühmt für Live-Shows, aber ich hätte es sonst glatt übersehen.
Der Aufstieg zum Ehwa Mural Village war steiler als gedacht (meine Beine erinnern sich noch), doch an jeder Ecke gab es Neues zu entdecken – bemalte Wände, alte Männer, die im Laternenlicht Janggi spielten, und eine Katze, die uns aus einem Fenster beobachtete. Li erzählte, dass diese Hügelviertel von Familien ohne viel Geld gebaut wurden, und man spürte die Geschichte in den bunten Häusern, die sich an den Hang klammerten. Besonders hängen geblieben ist mir ein knallgelber Tiger an der Wand – Li versuchte mir den koreanischen Namen beizubringen. Ich habe ihn sicher total verhauen, aber er grinste nur.
Im Naksan Park wurde es fast still. Über uns ragte die Stadtmauer auf, die Steine fühlten sich kühl an. Seoul bei Nacht ist ganz anders als tagsüber – irgendwie sanfter, mit all den Lichtern, die sich unter uns ausbreiten wie ein zweiter Himmel. Wir hielten lange inne und schauten über die Stadt – keiner sagte viel, was richtig schön war. Li erwähnte, dass dieser Ort in einer K-Pop-Serie über Dämonenjäger vorkommt (die ich nicht kenne) und zeigte uns, wo das alte Seoul endete und die neuen Hochhäuser begannen. Verrückt, wie man an einem Ort stehen und die Zeit förmlich spüren kann.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber du kannst mit einem Abendspaziergang durch mehrere Viertel rechnen, darunter Ehwa Mural Village und Naksan Park.
Der Weg führt bergauf; für Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder Schwangere ist die Tour nicht zu empfehlen.
Ein Abholservice ist nicht dabei; öffentliche Verkehrsmittel sind jedoch in der Nähe des Treffpunkts verfügbar.
Du besuchst Ehwa Mural Village, den Naksan Park mit der Hanyang Stadtmauer, das Uni-Gelände und kulturelle Orte mit Live-Theatern.
Es sind keine Mahlzeiten oder Getränke inklusive; unterwegs kommst du an Street-Food-Ständen vorbei, Einkäufe sind selbst zu zahlen.
Ein lokaler koreanischer Guide mit historischem Hintergrund begleitet dich und erzählt spannende Geschichten zu jedem Ort.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, außer für Schwangere und Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen.
Dein Abend beinhaltet eine geführte Tour mit einem lokalen Historiker durch das Universitätsviertel Seouls, hinauf zum Ehwa Mural Village und weiter zum Naksan Park entlang der Hanyang Stadtmauer. Du brauchst keine besondere Ausrüstung – nur bequeme Schuhe – und die Anreise zum Startpunkt ist dank öffentlicher Verkehrsmittel unkompliziert. Gemeinsam taucht ihr in das nächtliche Seoul ein.
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