Erlebe Geschichte hautnah bei diesem DMZ-Tagesausflug ab Seoul: Binde ein Band im Imjingak Park, durchquere den feuchten Dritten Tunnel, beobachte Nordkorea vom Dora Observatory und überquere die schwankende Brücke am Majang See – umgeben von Einheimischen. Es sind nicht nur Fakten, sondern kleine Momente, die lange nachwirken.
Was mich am meisten berührte, waren nicht die Stacheldrähte oder Soldaten – es waren die bunten Bänder im Imjingak Park. Überall flatterten sie im Wind, an Zäunen befestigt von Menschen, die hoffen, ihre Familie wiederzusehen. Unser Guide, Herr Kim, erzählte, dass manche jedes Jahr kommen, um ein neues Band anzubringen. Ich versuchte ein paar zu lesen, aber mein Koreanisch ist noch schlecht – eines stand einfach nur „엄마“ (Mama). Das blieb mir während der ganzen DMZ-Tour ab Seoul im Kopf.
Der Gang durch den Dritten Tunnel war… seltsam beklemmend. Man hört viel darüber – wie Nordkorea ihn direkt unter der Grenze gegraben hat – aber den Kopf durch diesen kalten, feuchten Tunnel zu stecken, ist nochmal was anderes. Die Luft roch nach nassem Stein und Metall. Herr Kim scherzte, wie oft er sich dort mit dem Helm gestoßen hat („Ich hab aufgehört zu zählen!“). Einige warteten lieber am Ausgang, was ehrlich gesagt Sinn macht, wenn man enge Räume nicht mag.
Als nächstes stand das Dora Observatory auf dem Programm – Ferngläser ausgerichtet nach Norden. Es war merkwürdig, so in ein anderes Land zu schauen, winzige Häuser in Kijong-dong zu beobachten, während alte Propagandamusik im Wind zu schweben schien (ich schwöre, ich hab sie gehört). Für einen Moment herrschte Stille; sogar Herr Kim schwieg mal. Ich glaube, wir alle begriffen, wie nah das alles wirklich ist.
Später auf der Hängebrücke am Majang See wurde die Stimmung wieder leichter. Die Brücke schwankte mehr als gedacht (hinter mir quietschte jemand), und unter uns spiegelte das Wasser jede Wolke perfekt wider. Kinder rannten voraus, während ihre Oma auf Koreanisch hinterher rief – sie lachte, als sie sie einholte und nannte sie „kleine Rabauken“. Dieser Abschnitt fühlte sich an wie ein tiefes Ausatmen nach einem langen, angespannten Morgen.
Der Tagesausflug zur DMZ dauert in der Regel den ganzen Tag, startet in zentraler Lage in Seoul und endet am späten Nachmittag.
Ja, die Eintrittsgebühren für den Dritten Tunnel sind im Tourpreis enthalten.
Ja, vom Dora Observatory aus kannst du mit Ferngläsern Teile Nordkoreas beobachten.
Ein Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Pausen, in denen du Snacks oder lokale Spezialitäten wie Soja-Eis kaufen kannst.
Ja, es gibt mehrere Pausen, unter anderem im Dorf Tongilchon, bevor es zurück nach Seoul geht.
Ja, du musst deinen Reisepass oder ARC-Karte mitbringen, da an den Militärkontrollen Ausweise geprüft werden.
Deine Buchung umfasst alle Eintrittsgelder, klimatisierten Transport ab zentralen Treffpunkten in Seoul und einen lokalen Guide während der gesamten Tour.
Nein, die Abholung erfolgt an festgelegten U-Bahn-Ausgängen in zentraler Lage Seouls.
Dein Tag beginnt mit der Abholung an zentralen Treffpunkten in Seoul (Myeongdong, City Hall oder Hongdae), alle Eintrittsgelder für Orte wie Imjingak Park und den Dritten Tunnel sind inklusive. Du reist bequem im klimatisierten Bus durch die DMZ-Region, begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, und hast Zeit, lokale Snacks zu probieren, bevor du abends nach Seoul zurückkehrst.
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