Spaziere unter den ikonischen Bäumen von Nami Island, probiere dich durch die bunten Gassen von Petite France & Italian Village (Achtung, riesiger Pinocchio!) und genieße Koreas ältesten Privatgarten in deinem eigenen Tempo. Mit Transfer und Eintritt alles organisiert, kannst du dich einfach treiben lassen – und vielleicht deinen Lieblingsplatz entdecken.
Wir wurden in Seoul abgeholt, gerade als die Stadt langsam erwachte – ehrlich gesagt hätte ich fast meinen Schal vergessen, weil ich so fasziniert war, wie die Leute an den Busfenstern vorbeieilten. Unsere Reiseleiterin Minji erklärte alles ganz locker und gab uns die Tickets für Nami Island, während sie lachend erzählte, dass sie sich dort selbst manchmal verläuft. Als wir von der Fähre stiegen, spürte ich sofort diese besondere Ruhe, die entsteht, wenn mehr Bäume als Menschen um einen herum sind. Die Luft roch süßlich, vielleicht von den Kiefern? Wir gingen anfangs langsam, ich blieb immer wieder stehen, um Fotos von den berühmten Baumalleen zu machen. Überall machten Paare Selfies, Kinder rannten um die Statuen aus Winter Sonata herum. Ich hatte gedacht, es würde touristisch wirken, aber es fühlte sich einfach entspannt an. Wahrscheinlich, weil hier niemand hetzte.
Nach dem Mittagessen (ich gönnte mir einen Hotteok von einem Stand – klebrige Hände garantiert) ging es weiter nach Petite France und direkt daneben ins Italian Village. Die Häuser sahen aus, als hätte jemand eine Kiste mit Pastellkreiden auf einen Hügel fallen lassen. Eine riesige Pinocchio-Statue blickte uns an – ehrlich gesagt etwas unheimlich, aber auch ziemlich witzig. In einem der Häuser spielte ein älterer Herr Akkordeon und zwinkerte mir zu, als ich versuchte, im falschen Takt mitzuklatschen. Minji erzählte uns, dass hier viele koreanische Dramen gedreht wurden – kein Wunder bei diesem fotogenen Ort. Irgendwann versuchte Li aus unserer Gruppe, ein französisches Schild laut vorzulesen, und alle mussten lachen – sogar Minji machte mit.
Der letzte Halt war der Garden of Morning Calm. Dort war es ruhiger, obwohl Familien und Paare mit Kameras unterwegs waren. Das Licht wirkte irgendwie sanfter – vielleicht liegt es am Garten selbst oder ich war einfach schon etwas müde. Wir schlenderten durch verschlungene Pfade, und jede Ecke hatte ihren eigenen Duft: Kiefernnadeln hier, etwas Blumiges dort (ich bin leider schlecht mit Blumen). Besonders in Erinnerung blieb mir eine Stelle, wo das Gras noch feucht und kühl unter meinen Schuhen war – eine kleine Sache, die mir aber im Kopf blieb.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende so entspannt sein würde. Auf der Rückfahrt nach Seoul dösten viele vor sich hin oder scrollten still durch ihre Fotos. Es war nichts Großes oder Dramatisches, aber genau das machte für mich den Reiz aus.
Ja, der Transport ab Seoul erfolgt bequem im klimatisierten Bus oder Minivan.
Du kannst Nami Island in deinem eigenen Tempo zu Fuß erkunden oder dir ein Fahrrad mieten, wenn du weniger laufen möchtest.
Ja, die Tickets für Nami Island, Petite France & Italian Village sowie den Garden of Morning Calm sind im Preis enthalten.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Essensstände und Cafés, zum Beispiel auf Nami Island.
Ja, Babys fahren kostenlos mit, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kinderwagen sind nach vorheriger Anmeldung erlaubt.
Die Guides sprechen Englisch und Chinesisch während der Tour.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa 1 bis 1,5 Stunden.
Bitte bei der Buchung Bescheid geben; Rollstühle und Kinderwagen können auf der Tour berücksichtigt werden.
Dein Tag startet mit der Abholung in Seoul im Bus oder Minivan, begleitet von englisch- oder chinesischsprachigem Personal; alle Eintrittskarten für Nami Island, Petite France & Italian Village („Pinocchio und Da Vinci“) sowie den Garden of Morning Calm sind inklusive, bevor es am Abend entspannt zurückgeht.
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