Du startest den Tag mit der Fahrt aus Seoul ins eisige Eobi-Tal, bevor du mit der Fähre auf Nami Island die von Bäumen gesäumten Wege erkundest und Zeit für dein Mittagessen hast. Wenn die Nacht hereinbricht, entdeckst du das leuchtende Garden of Morning Calm Light Festival ganz entspannt, bevor es zurückgeht – ein Tag voller kleiner Überraschungen und unvergesslicher Momente.
Kaum hatten wir die Stadt hinter uns gelassen, begann unsere Reiseleiterin Minji, Geschichten über das Eobi-Tal zu erzählen – von Fischen, die hier früher aus dem Wasser sprangen, weil niemand sie fing. Ich hätte nicht gedacht, dass die Fahrt aus Seoul so schnell vergeht; eine Minute noch im dichten Verkehr bei Hongdae, und plötzlich war Frost an den Fenstern und diese bläulich-grauen Berge am Horizont. Als wir schließlich im Eobi-Tal ausstiegen, spürte ich erst richtig, wie kalt es war – diese scharfe, in die Nase stechende Kälte. Die Eiswand sah fast unwirklich aus, als hätte jemand einen Wasserfall auf Pause gedrückt. Minji zeigte uns einen Fotospot, aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur kurz stehen bleiben und dem Wasser lauschen, das unter dem Eis weiterfloss. Es roch so frisch – nach Schnee und Kiefernnadeln.
Als nächstes stand Nami Island auf dem Programm. Dort nimmt man eine kleine Fähre (das Ticket ist inklusive), und ich erinnere mich, wie meine Hände am Geländer taub wurden. Die Insel selbst war viel ruhiger, als ich erwartet hatte – hohe Bäume standen wie Soldaten in Reih und Glied, und hier und da saßen Leute beim Mittagessen oder schlenderten gemütlich umher. Wir hatten dort freie Zeit, also gönnte ich mir an einem Stand heißen Tteokbokki (scharf genug, dass mir die Augen tränten) und lief einfach, bis mir die Füße weh taten. Ein Paar machte unter kahlen Ästen Hochzeitsfotos; sie sahen zwar frierend, aber glücklich aus. Als mir jemand den Weg erklärte, versuchte ich mich auf Koreanisch zu bedanken – wahrscheinlich klang das ziemlich holprig, denn sie lachte, lächelte aber freundlich.
Unser letzter Halt war der Garden of Morning Calm, genau als die Dämmerung einsetzte. Minji gab uns am Eingang die Tickets und sagte, wir sollten uns Zeit lassen – „Keine Eile“, meinte sie, „die Lichter wirken nach Einbruch der Dunkelheit am schönsten.“ Sie hatte Recht. Überall leuchtete es: Blau- und Rosatöne verhedderten sich in den Baumzweigen, leise Musik spielte irgendwo im Hintergrund. Meine Handykamera konnte das kaum einfangen; manchmal muss man einfach stehen bleiben und die Augen an das Licht gewöhnen. Ich denke noch oft an den stillen Rückweg zum Bus, während mein Atem vor mir in der kalten Luft dampfte.
Die Tour ist ein ganztägiger Ausflug, der morgens in Seoul startet und abends zurückkehrt.
Nein, es gibt keine Hotelabholung, aber drei zentrale Treffpunkte in Seoul: Hongik University Station Ausgang 4 (9:50), Myeongdong Shinsegae Duty Free (10:20), Dongdaemun History & Culture Park Station Ausgang 10 (10:30).
Ja, die Eintrittskarten für das Eobi-Tal, die Fähre nach Nami Island und den Garden of Morning Calm sind im Preis enthalten.
Nein, ein festes Mittagessen ist nicht vorgesehen; auf Nami Island hast du freie Zeit, um selbst etwas zu essen.
Die Tour erfordert eine moderate körperliche Fitness und ist nicht für Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen empfohlen.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Zieh dich warm an und trage gutes Schuhwerk, denn es kann sehr kalt und eisig sein.
Du hast an beiden Stationen, Eobi-Tal und Nami Island, freie Zeit. Die genaue Dauer hängt vom Gruppentempo ab, ist aber ausreichend, um die Orte entspannt zu erkunden.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von zentralen Treffpunkten in Seoul, Eintrittskarten für die Eiswand im Eobi-Tal, die Fähre nach Nami Island, den Garden of Morning Calm Light Festival am Abend sowie eine professionelle Reiseleitung – bring nur warme Kleidung und etwas Bargeld für dein Mittagessen auf Nami Island mit, bevor es abends gemeinsam zurückgeht.
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