Wandere mit einem lokalen Guide auf den Vulkanpfaden des Hallasan, atme den Duft von Camellia Hills Blumen und Mandarinen, staune am Cheonjeyeon Wasserfall, koste frischen grünen Tee im O’sulloc Museum und entdecke Jejus lebhafte Marktstraßen. Ein Tag voller Farben, Klänge und unvergesslicher Momente.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Luft am Hallasan so frisch riecht – fast wie feuchter Stein gemischt mit Kiefernnadeln. Unsere Guide Minji hatte die Angewohnheit, auf dem Eoseungsaengak-Pfad immer wieder anzuhalten, nur um uns lauschen zu lassen. Da waren Vögel, die ich nicht benennen konnte, und eine Stille, die einen die eigenen Schritte bewusster wahrnehmen ließ. Die Wanderung war nicht anstrengend (selbst mein Vater kam gut mit), aber wie die Wolken über dem Vulkan zogen, wirkte fast unwirklich. Dieses Bild habe ich noch vor Augen, wenn ich die Augen schließe – manche Orte bleiben eben einfach im Kopf.
Als Nächstes ging es zu Camellia Hill, und ehrlich gesagt, hatte ich es erst für einen weiteren Garten gehalten. Doch es gab kleine Ecken, in denen man den Duft von Mandarinen schnupperte und Einheimische lachen hörte, während sie Früchte pflückten (ich habe auch eine probiert – viel süßer als die aus dem Supermarkt zu Hause). Minji zeigte uns, wie man die ältesten Kamelienbäume an ihren verdrehten Stämmen erkennt. Sie musste lachen, als ich versuchte, „dongbaek“ auf Koreanisch auszusprechen – mein Akzent sei wohl eine Katastrophe.
Der Klang am Cheonjeyeon Wasserfall war lauter als erwartet – kein Toben, sondern ein gleichmäßiges Rauschen, das uns alle für einen Moment verstummen ließ. Es hat etwas Besonderes, dem Wasser zuzusehen, wie es in drei Stufen in das blaue Becken fällt und einen klein und gleichzeitig geborgen fühlen lässt. Nach dem Mittagessen schlenderten wir zur Jusangjeolli-Klippe (der Meereswind ist nicht ohne – eine Jacke ist ratsam), wo die sechseckigen Lava-Säulen fast unecht wirken, bis man sie berührt. Kalt und rau unter der Hand.
Als wir das O’sulloc Tee-Museum erreichten, war ich bereit, mich zu setzen. Die Teeplantagen erstrecken sich endlos, selbst im Winter leuchten sie in sattem Grün. Wir probierten Matcha-Kuchen und sahen zu, wie Familien zwischen den Reihen Fotos machten. Die Tour endet auf Jejus traditionellem Markt – hier kannst du noch mehr essen oder einfach durch die Gassen schlendern, bevor es zurückgeht.
Der Eoseungsaengak Trail ist eine kurze, für alle Altersgruppen geeignete Wanderung; die meisten schaffen sie in 30 bis 50 Minuten, je nach Tempo.
Ja, die Abholung vom Hotel ist bei dieser Tour im Preis enthalten.
Ja, das Mandarinenpflücken ist von November bis April möglich; es ist optional und wird vor Ort bezahlt.
Alle Eintrittspreise sind im Buchungspreis enthalten.
Im Ablauf ist Zeit für eine Mittagspause eingeplant, das Essen selbst ist aber nicht inklusive; du kannst vor Ort oder auf dem Markt etwas kaufen.
Der professionelle Guide spricht während der Tour Englisch und Chinesisch.
Ja, das O’sulloc Tee-Museum ist eine der Hauptstationen auf der Südtour durch Jeju.
Die Tour beinhaltet leichte Wanderungen und Spaziergänge an den einzelnen Stationen und ist für die meisten Fitnesslevel geeignet.
Dein Tag beinhaltet komfortablen, klimatisierten Transport mit Hotelabholung, Eintrittskarten für alle Stationen inklusive Camellia Hill und O’sulloc Tee-Museum, Betreuung durch englisch- oder chinesischsprachige Guides sowie Park- und Treibstoffkosten – so kannst du dich ganz auf Jejus Landschaft und Geschmackserlebnisse konzentrieren.
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