Du fährst von Busan ins lebendige Gyeongju: Erkunde die duftenden Höfe des Bulguksa-Tempels, schlendere durch Hanok-Dörfer und königliche Gräber und erlebe, wie der Anapji-Teich nachts zum Leuchten kommt. Mit lokalem Guide und allen Transfers inklusive tauchst du in Geschichten und Stille ein – und hast das Gefühl, aus der Zeit zu treten.
Ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass ich mich in Gyeongju so winzig fühlen würde. Wir hatten Busan erst am Morgen verlassen (die Abholung lief super – der Fahrer wartete sogar, während ich schnell Kaffee holte) und als wir die alte Hauptstadt erreichten, spürte man sofort eine andere Atmosphäre. Unsere Guide Minji nannte Gyeongju „das Museum ohne Wände“. Und sie hatte recht. Im Bulguksa-Tempel zog der Duft von Räucherstäbchen über moosbedeckte Steine, während Schulklassen lachend vorbeizogen. Der Tempel ist nicht nur für Touristen – Einheimische kommen hierher, um zu beten oder einfach still unter den jahrhundertealten Dächern zu sitzen. Ich versuchte, mir die Mönche vor Jahrhunderten vorzustellen, doch mein Kopf schweifte immer wieder zum Geruch von Kiefernnadeln nach dem Regen ab.
Als Nächstes schlenderten wir durch das Gyochon-Dorf – überall Hanok-Häuser, deren Holzbalken vom Alter leicht verzogen waren. An einer Stelle konnte man in einen Innenhof blicken, wo eine alte Frau Chilischoten zum Trocknen aufhing. Minji zeigte uns die Woljeong-Brücke über den Bach und brachte uns bei, wie man den Namen auf Koreanisch ausspricht (ich habe es total verhauen, sie lachte herzlich). Das Mittagessen war frei wählbar, aber entlang der Hwangridan-gil gab es so viele kleine Lokale, dass wir schließlich Banchan in einem winzigen Restaurant mit Papierlaternen im Fenster teilten. Die Straße selbst wirkte, als hätte jemand die Zeit in den 60ern angehalten: verblasste Schaufenster, alte Männer, die Janggi auf einer Bank spielten.
Daereungwon hat mich mehr beeindruckt, als ich erwartet hatte. Diese grasbewachsenen Gräber sind riesig – wie sanfte grüne Hügel mitten in der Stadt. Minji erklärte, welche Gräber Königen und Königinnen von Silla gehören; es gibt wohl hunderte davon rund um Gyeongju. Am späten Nachmittag waren meine Füße zwar müde, aber das war mir egal, denn das goldene Licht traf alles genau richtig. Klingt kitschig, aber ich denke noch oft an dieses Licht zurück.
Die größte Überraschung war der Anapji-Teich bei Nacht (heute Donggung-Palast & Wolji-Teich genannt). Laternen spiegelten sich im Wasser, Familien schlenderten vorbei und aßen kleine Reiskuchen aus Papiertüten. Die Palastruinen wirkten unter den vielen Farben fast unwirklich – nicht grell oder laut, sondern still und wunderschön. Auf der Rückfahrt nach Busan waren alle müde und still, nur Minji summte leise vorne. Also ja… wenn du einen Tagesausflug nach Gyeongju ab Busan planst, solltest du den Abend auf keinen Fall verpassen.
Die Tour dauert den ganzen Tag, mit Abholung am Morgen in Busan und Rückkehr nach Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Nachtansichten in Gyeongju.
Ja, Hin- und Rückfahrt sind inklusive, mit Abholung an Busan Station, Seomyeon Station oder Haeundae Station.
Du besuchst den UNESCO-Tempel Bulguksa, das Gyochon-Dorf mit der Woljeong-Brücke, die königlichen Gräber von Daereungwon, die Hwangridan-gil Straße und den Anapji-Teich bei Nacht.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive; du kannst während der freien Zeit im Gyochon-Dorf oder an der Hwangridan-gil selbst ein Restaurant auswählen.
Babys können im Kinderwagen mitkommen; eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da es zu Fuß einiges zu erkunden gibt.
Ja, die Eintrittspreise für Attraktionen wie den Bulguksa-Tempel sind im Preis enthalten.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von zentralen Busan-Stationen (Busan Station, Seomyeon oder Haeundae), alle Eintrittskarten für Orte wie den Bulguksa-Tempel und die Daereungwon-Gräber sowie einen professionellen lokalen Guide, der an jedem Stopp spannende Geschichten erzählt und dich abends nach dem beleuchteten Anapji-Teich zurückbringt.
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