Erlebe die pastellfarbene Sky Capsule über Busans Küste, spaziere auf gläsernen Skywalks mit tosenden Wellen darunter, entdecke die Kunstgassen von Huinnyeoul und schlendere durch das bunte Labyrinth von Gamcheon. Authentische Geschichten und kleine Überraschungen inklusive – Abholung macht den Start entspannt.
Wir starteten in Seomyeon – unsere Reiseleiterin Minji wedelte mit einer kleinen Fahne, die ich in der Menge immer wieder aus den Augen verlor. Ich hatte das Sky Capsule-Paket gewählt (ehrlich gesagt, die pastellfarbenen Gondeln hatten es mir angetan). Nach einer kurzen Fahrt waren wir am Haeundae Blueline Park. Die Kapsel sah fast wie ein Spielzeug aus, doch sobald wir eingestiegen waren und über die Küste glitten, wurde es überraschend ruhig und friedlich. Unter uns schaukelten winzige Fischerboote, und in der Luft lag ein salziger, fast scharfer Duft – nicht ganz fischig, eher wie getrockneter Seetang auf Felsen. Minji zeigte auf das Dorf Cheongsapo, das wir passierten; sie erzählte, ihre Großmutter habe dort gelebt, und sofort stellte ich mir all die Geschichten vor, die in diesen bunten Häusern verborgen sind.
Auf dem Oryukdo Skywalk wurde mir unerwartet mulmig – auf dem gläsernen Boden zu stehen, während die Wellen darunter toben, ist schon ein besonderes Gefühl. Ein Typ vor uns tat so, als würde er sein Handy fallen lassen, um zu scherzen (ich fand’s nicht lustig). Nach diesem kleinen Adrenalinkick wanderten wir zum Sunrise Park hinauf – kein anstrengender Aufstieg, aber genug, um meine Beine kribbeln zu lassen. Der Wind oben peitschte durch mein Haar, und Möwen schrien von den Klippen herab. Zum Mittagessen hatte jeder frei; ich schnappte mir Kimbap aus einem kleinen Laden und setzte mich auf eine niedrige Mauer mit Blick aufs Meer. Nicht schick, aber ehrlich gesagt perfekt.
Als nächstes stand das Huinnyeoul Culture Village auf dem Programm – weiße Häuser, die sich an steilen Gassen entlangstapeln, an manchen Stellen blätterte die blaue Farbe ab. Überall entdeckten wir kleine Wandgemälde, und ein älterer Herr, der Mandarinen verkaufte, nickte freundlich, als ich mein holpriges Koreanisch ausprobierte. Die Luft roch leicht süßlich von wilden Blumen, die zwischen den Steinen wuchsen. Und dann endlich Gamcheon Culture Village: so viel Farbe, dass es mir fast die Augen schmerzte. Wir schlenderten durch verwinkelte Gassen, vorbei an Murals und kleinen Kunstläden; ich kaufte eine Postkarte mit einer Katze darauf – warum nicht? Minji erzählte, wie Familien hier nach dem Krieg ihre Häuser gebaut hatten – irgendwie macht das jede bemalte Wand noch bedeutungsvoller, oder?
Ich denke noch oft an den Blick über Busans Dächer, die im Blau des Meeres verschwimmen – und daran, wie es trotz der Menschenmassen und Fotospots auch stille Momente gab. Auf der Rückfahrt schaute ich einfach aus dem Busfenster, wie die Lichter der Stadt vorbeizogen, und fühlte mich auf eine Weise erfüllt, die schwer zu beschreiben ist.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkte sind KTX Busan Station, Seomyeon oder Haeundae.
Der gesamte Tagesausflug dauert etwa 8–9 Stunden inklusive aller Stopps.
Nein – bei Buchung des Sky Capsule-Pakets sind die Tickets bereits inklusive und vorab reserviert.
Nein, Mittagessen ist nicht inbegriffen; du hast Zeit, dir selbst etwas zu kaufen.
Ja, die Guides sprechen je nach Gruppe Englisch, Japanisch, Chinesisch oder Koreanisch.
Ja, Babys fahren kostenlos ohne Sitz mit, und Kinderwagen sind erlaubt, wenn du das vorher mitteilst.
Der Ablauf kann bei schlechtem Wetter oder Verkehr flexibel angepasst werden.
In jede Kapsel passen bis zu vier Personen; bei kleineren Gruppen teilst du sie dir mit anderen.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von zentralen Treffpunkten in Busan, freundliche mehrsprachige Guides an jedem Stopp sowie ein vorab gebuchtes Ticket für die Blueline Park Sky Capsule, falls du diese Option wählst – so musst du nicht vor Ort warten und kannst entspannt die Küste genießen.
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