Du gleitest mit der Seilbahn über St Lucias Regenwald, wanderst mit einem lokalen Guide auf matschigen Pfaden, der dir Insidertipps gibt, und saust über acht Ziplines hoch oben zwischen uralten Bäumen. Inklusive Hoteltransfer und Zeit für ein kühles Getränk nach dem Abenteuer – dieser Tagesausflug lässt dich lange nach der Rückkehr noch beflügelt zurück.
Ich geb’s zu: Vor der ersten Zipline war ich echt nervös. Das Geschirr fühlte sich komisch eng an und ich hörte mein Herz lauter als die Vögel. Unser Guide Marcus grinste nur und meinte: „Das ist normal – warte, bis du fliegst.“ Er hatte uns schon gezeigt, wie man bremst (was ich sofort wieder vergaß), und dann ging’s rauf in die Seilbahn. Der Regenwald auf St Lucia ist lauter als man denkt – Baumfrösche quaken, irgendwas raschelt unten. Es roch nach feuchter Erde und Blättern nach dem Regen in der Nacht, süßlich, aber auch frisch.
Die Fahrt auf den La Sorcière Mountain war so langsam, dass ich langsam entspannen konnte. Überall sah man verworrene Lianen und riesige Bäume mit Wurzeln wie Oktopusarme. Marcus zeigte auf einen Papagei – er nannte ihn „Jacquot“ – aber ehrlich gesagt hab ich ihn verpasst, weil ich eine wilde lila Blume beobachtete, die sich um einen Ast wand. Irgendwas daran, so still über allem zu schweben, lässt einen winzig und gleichzeitig unheimlich dankbar fühlen. Oben angekommen, wanderten wir einen matschigen Pfad entlang (meine Schuhe trocknen noch immer), duckten uns unter Ästen durch, während Marcus erklärte, welche Pflanzen hier als Tee oder Medizin genutzt werden.
Dann kam das Highlight: acht Ziplines, die hoch oben zwischen Plattformen gespannt sind. Meine Hände zitterten bei der ersten, aber schon bei der dritten schrie ich vor Freude in den Wind. Die Aussicht da oben ist einfach nur grün – Blätter streifen die Beine, wenn man sie nicht anzieht. Ein Mitarbeiter war als „Sweeper“ vorausgeflitzt, um sicherzugehen, dass niemand hängen bleibt (ich wäre fast stecken geblieben; Marcus rief Anweisungen und lachte, als ich endlich landete). Danach wanderten wir zurück zur Seilbahnstation – alle verschwitzt und breit grinsend – und fuhren durch Sonnenstrahlen, die durch die Bäume fielen, wieder runter.
Unten gönnte ich mir ein kaltes Getränk und versuchte, mich auf einem der Actionfotos zu entdecken, die sie mitten beim Ziplining machen (mein Gesicht sagt pure Panik). Noch jetzt erwische ich mich dabei, wie ich an dieses Gefühl denke – die Mischung aus Angst und Freude hoch über dem Regenwaldboden von St Lucia.
Die Tour dauert mehrere Stunden, inklusive Transfers von Hotels im Norden von St Lucia.
Ja, die Abholung von Hotels im Norden von St Lucia ist im Preis enthalten.
Kinder unter 12 Jahren dürfen nicht teilnehmen; Maximalgewicht 170 kg; Mindest-Taillenumfang 45,7 cm.
Du solltest eine moderate Fitness haben; nicht geeignet für Herz- oder Rückenprobleme oder Schwangere.
Bequeme, schmutzunempfindliche Kleidung und geschlossene Schuhe, die sich fürs Wandern eignen.
Es gibt acht Ziplines, die sechzehn Plattformen hoch oben im Regenwald verbinden.
Ja, jede Gruppe hat einen Naturführer und einen Sweeper für Sicherheit und Infos beim Ziplining.
Das Abenteuer liegt im Castries Waterworks Reserve auf dem La Sorcière Mountain, ca. 30 Minuten vom Hafen und den Hotels in Castries.
Dein Tag umfasst den Transfer vom Hotel im Norden St Lucias zum Rainforest Adventures Park am La Sorcière Mountain, eine Einführung mit Sicherheitsbriefing und Ausrüstung, die Seilbahnfahrt rauf und runter durch den dichten Regenwald, eine geführte Wanderung mit einem lokalen Naturführer, Zugang zu allen acht Ziplines zwischen sechzehn Plattformen mit zwei Guides pro Gruppe, plus Zeit am Basislager für Erfrischungen, bevor es zurück zum Hotel oder Hafen geht.
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