Erklimme den Gros Piton mit einem lokalen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt und für gute Stimmung sorgt. Schweißtreibende Aufstiege, historische Höhlen, skurrile Bäume mit witzigen Namen, atemberaubende Inselblicke, Hotelabholung und ein eiskaltes Bier zum Abschluss inklusive.
Der Van setzte uns im Schatten des Gros Piton ab, noch bevor ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte. Dannyboy (ja, so heißt er wirklich) grinste, verteilte Wasserflaschen und checkte unsere Schuhe. Er murmelte was von „Brigand Walk“ und zwinkerte – ich verstand nur die Hälfte, aber es fühlte sich an, als wären wir Teil eines alten Geheimnisses. Die Luft war schwer und roch nach Grün, man hörte Vögel, sah sie aber kaum durch das dichte Blätterdach. Wir starteten den Pfad, Wurzeln klammerten sich an unsere Schuhe, Sonnenstrahlen fielen wie kleine Scheinwerfer durch das Blätterdach. Schon nach kurzer Zeit klebte mein Shirt am Rücken.
Dannyboy hielt immer wieder an, zeigte uns Bäume – einer heißt „Peeling Tourist“ und brachte alle zum Lachen, weil er wirklich wie Sonnenbrand aussieht. Er führte uns zu einer Höhle, in der laut ihm Freiheitskämpfer während des Brigand-Kriegs Unterschlupf fanden. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es dort war: still, nur der Wind und vielleicht leise Flüstern auf Kreolisch. Da wurde mir klar, wie viel Geschichte hier unter den Wurzeln verborgen liegt. Zwischendurch öffnete sich der Wald und plötzlich explodierte das karibische Blau unter uns – fast zu grell nach dem Schatten. Mehrfach musste ich stehenbleiben, um Atem zu holen – vom Klettern und vom Staunen.
Der letzte Abschnitt ist hart – steiniger Boden, brennende Beine – doch Dannyboy hielt uns mit Witzen und Geschichten über seine Oma bei Laune, die aus den dünnen Bäumen am Weg Swizzle-Sticks machte. Oben angekommen, war wenig los; alle standen einfach nur da, atmeten schwer und blickten auf das nebelverhangene Saint Lucia. Jemand reichte kaltes Wasser rum, und wir tauschten ein Lächeln, das keiner Worte bedurfte. Beim Abstieg zitterten mir die Knie, aber der Gedanke an das kalte Piton Bier am Ende half mehr, als ich erwartet hatte.
Die Tour umfasst etwa 6,5 Kilometer hin und zurück – rauf und runter am Gros Piton.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind im Tagesausflug inklusive.
Eine mittlere Fitness ist empfehlenswert; die Tour ist nicht geeignet bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Ja, ein Guide ist vorgeschrieben – dein lokaler Begleiter sorgt für Sicherheit beim Auf- und Abstieg.
Während der Tour gibt es Wasser, und am Ende wartet ein erfrischendes kaltes Piton Bier auf dich.
Ja, dein Guide erzählt spannende Geschichten zur lokalen Geschichte, zeigt Höhlen von Freiheitskämpfern und interessante Pflanzen am Weg.
Je nach Zeit kann es sein, dass du nicht bis zum Gipfel kommst; die Guides geben ihr Bestes, damit du rechtzeitig zurück bist.
Die Tour kann geteilt werden, wenn mehrere Gruppen am selben Tag buchen; die Rückfahrt ist flexibel, falls du früher fertig bist.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder Hafen, geführte Wanderung durch den Gros Piton Regenwald mit viel lokalem Wissen, Wasser für den Aufstieg, ein kaltes Piton Bier zum Abschluss und eine kurze Inselrundfahrt mit historischen Einblicken vor der Rückkehr.
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