Erkunde jahrhundertealte Gassen in Basseterre, entdecke versteckte Petroglyphen und genieße den atemberaubenden Blick, wo zwei Meere aufeinandertreffen – alles begleitet von echten Geschichten der Einheimischen.
Als ich mitten in Basseterre ausstieg, spürte ich sofort den besonderen Geist der Stadt – das geschäftige Treiben auf dem Markt mischte sich mit der salzigen Meeresluft. Unser Guide Michael startete am Nationalmuseum (bei Einheimischen noch als Old Treasury bekannt), wo man fast die Geschichten aus der Kolonialzeit hören kann, wenn man genau hinhört. Wir schlenderten an dem charmanten Uhrenturm vorbei, den die Leute liebevoll „Little Ben“ nennen, und machten Halt am Independence Square. Heute ein hübscher Platz, doch die Erinnerung daran, dass hier einst ein Sklavenmarkt war, verleiht ihm eine stille Schwere. Ganz in der Nähe ragen die katholische und anglikanische Kirche empor – ihre Glocken läuten manchmal gleichzeitig, wenn man zur vollen Stunde dort ist.
Auf dem Weg aus der Stadt Richtung Westen ändert sich die Landschaft schnell – Zuckerrohrfelder und bunte Wildblumen säumen die Straße. Bei Bloody Point hielten wir an, wo Michael von alten Schlachten am Flussufer erzählte (er zeigte sogar eine Stelle, an der er als Kind angelte). In Old Road Town machten wir Halt bei uralten Petroglyphen, die von den Kariben hinterlassen wurden – leicht zu übersehen, wenn man nicht weiß, wo man suchen muss. Wenn die Wolken mitspielen, sieht man den Gipfel des Mount Liamuiga, kurz bevor wir die Reste einer Zuckerplantage aus dem 16. Jahrhundert erreichen; ich erinnere mich, wie ich die bröckelnden Steinmauern berührte, die noch von der Sonne gewärmt waren.
Der letzte Abschnitt führte uns den Timothy Hill hinauf – ein kurzer, aber lohnender Aufstieg. Oben angekommen, eröffnet sich ein spektakulärer Blick: Auf der einen Seite die tosenden Wellen des Atlantiks, auf der anderen das ruhige Karibische Meer. Meist weht hier eine Brise, die leicht nach Seetang und gegrilltem Hühnchen von den Straßenständen unten duftet. Nachdem alle ihre Fotos gemacht hatten (man kann einfach nicht anders), stiegen wir zufrieden wieder hinab – als hätten wir in wenigen Stunden beide Gesichter von St. Kitts erlebt.
Ja, Kinder sind herzlich willkommen – nur Babys müssen während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, die Tour ist leicht – die meisten Stopps erfordern nur kurze Spaziergänge und kleine Anstiege.
Ja, auf Anfrage bieten wir die Führung auch auf Englisch, Französisch oder Spanisch an.
Bequeme Schuhe, Sonnenschutz und vielleicht einen Hut – die Sonne kann besonders mittags ziemlich stark sein.
Dein Transport ist klimatisiert (glaub mir, das macht hier einen Unterschied), alle Eintrittsgelder sind inklusive und es gibt unterwegs Handdesinfektionsmittel für ein gutes Gefühl.
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