Du startest vor Sonnenaufgang in Tissamaharama oder der Umgebung zu einer echten Yala-Safari – keine Menschenmassen auf den Hauptstraßen, sondern frühe goldene Stunden auf Leopardenjagd mit deinem lokalen Guide. Holprige Wege, hautnahe Wildtierbegegnungen (manchmal mit Herzklopfen) und genug Zeit, um Elefanten oder Vögel zu beobachten, bevor es müde, aber glücklich zurückgeht.
„Da wirst du nicht einfach weiterschlafen,“ grinste unser Fahrer um 5:02 Uhr vor dem Hotel in Tissamaharama. Ich war ehrlich gesagt noch halb im Schlaf, klammerte mich an meinen Kaffee wie an einen Rettungsanker, doch die Luft roch anders – frisch und irgendwie grün. Wir saßen zu viert im Jeep mit unserem Guide Sarath, der das hier schon seit den 80ern macht und jede Unebenheit der Strecke kennt. Das Parktor öffnete sich genau, als wir ankamen – es standen ein paar Jeeps an, aber Sarath hatte einen Trick, uns ganz nach vorne zu bringen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so spannend wird, fast so, als hielte jeder den Atem an in diesen ersten goldenen Stunden, in denen man vielleicht einen Leoparden entdeckt.
Wir rumpelten über staubige Wege, die Fenster offen (die Morgenluft war kühl, aber feucht), und sprachen kaum, nur Saraths ruhige Stimme: „Da, schau.“ Und da war er – ein Leopard, der durch hohes Gras schlich, kaum mehr als ein Schatten. Fast hätte ich ihn übersehen. Mein Herz schlug so laut, ich dachte, selbst das Tier hört es. Danach sahen wir auch Elefanten, große mit noch feuchtem Schlamm auf der Haut, und später Affen, die über uns in den Bäumen quasselten. Sarath ließ sich Zeit, hielt an, wenn jemand länger schauen oder Fotos machen wollte – außer in den ersten Stunden, da „verschwenden wir keine Zeit mit Rehen“, sagte er.
Die Sonne stieg höher, und mit ihr wurde es lauter – ab und zu rauschten andere Jeeps vorbei, doch Sarath lenkte uns immer wieder auf ruhigere Pfade, wo es schien, als hätten wir Yala ganz für uns allein. Er zeigte uns Krokodile, halb im schlammigen Wasser versteckt, und bunte Vögel, deren Namen ich nicht aussprechen kann (Li musste lachen, als ich’s versuchte). Es gab Momente, da war alles still, nur das Summen der Insekten und entfernte Rufe zu hören – ich denke noch oft an diese Ruhe, nachdem wir den Faultierbären über den Sand tapsen sahen.
Was mir am meisten im Kopf geblieben ist: wie ungeschliffen alles war – staubige Sitze, holprige Wege, echte Wildnis statt einer Show. Die Tour beinhaltet Hotelabholung (bei uns pünktlich), Rückfahrt, wenn man müde und von der Sonne gerötet ist, und Saraths Geschichten vom Aufwachsen in der Nähe von Yala. Wer von Tissa oder Kataragama aus einen Tagesausflug sucht, der wirklich nach Abenteuer und Natur klingt – das ist er.
Die Morgensafari beginnt um 5:00 Uhr in Tissamaharama/Weerawila und um 5:30 Uhr in Yala/Kataragama/Kirinda.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Tissa, Kataragama oder der Yala-Region sind inklusive.
Der Jeep bietet Platz für bis zu 6 Personen pro Gruppe.
Ja, die Eintrittsgebühr wird separat am Parkeingang bezahlt.
Leoparden, Elefanten, Faultierbären, Krokodile, Affen, Rehe, Schakale und verschiedene Vogelarten.
Ja, Nachmittags-Touren starten um 14:00 Uhr in Tissamaharama/Weerawila und um 14:30 Uhr in Yala/Kataragama/Kirinda.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, da man die meiste Zeit im Jeep verbringt.
Dein Tag beginnt mit der Abholung direkt am Hotel in Tissamaharama, Kataragama oder Umgebung, dann geht’s im geräumigen Safari-Jeep (maximal sechs Personen) los. Dein erfahrener Fahrer-Guide kennt jeden Winkel von Yala – auch die ruhigen Pfade fernab der Hauptstraßen – und bringt dich nach der Tour wieder sicher zurück.
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