Du radelst durch bunte Viertel, probierst frische Marktleckereien, genießt Ausblicke von alten Türmen und gleitest durch den grünen Turia Park – alles mit einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. Freu dich auf Lachen, echte Aromen und diese kleinen Momente, die dich für einen Nachmittag Teil der Stadt werden lassen.
„Wenn du dich hier verläufst, folg einfach dem Duft von Orangen“, grinste unsere Guide Marta, als wir in Ruzafa ankamen. Kaum hatte ich meinen Helm richtig eingestellt, begann die Stadt um uns herum zu pulsieren – Graffiti auf alten Mauern, Stühle, die über Fliesen kratzten, jemand lachte auf Valencianisch hinter einer Rauchwolke. Die Räder waren überraschend flott (ich bin kein Tour-de-France-Typ), doch Marta fuhr entspannt und winkte einem Bäcker, den sie beim Namen kannte. Ich versuchte „gràcies“ nachzumachen – sie zwinkerte und meinte, ich klänge katalanisch. Ob das gut oder schlecht war, weiß ich nicht.
Das Hauptkeyword für diese Tour ist „Valencia Radtour“, aber was mir wirklich im Kopf blieb, war das Sonnenlicht, das auf die Kacheln am Estació del Nord fiel – diese Farben wirken fast essbar. Wir sausten an der Stierkampfarena vorbei (heute keine Stiere, nur ein Junge mit Skateboard-Tricks) und hielten am Plaza del Ayuntamiento. Dort mischte sich das leise Rauschen des Verkehrs mit dem Flattern von Tauben am Brunnen. Im Mercado Central roch es nach Salz, Orangen und etwas Würzigem – vielleicht Käse? Marta reichte mir an einem Stand ein Stück Jamón; ich sah sicher komisch aus, wie ich versuchte, das einhändig zu essen und gleichzeitig den Lenker festzuhalten.
Ich hätte nie gedacht, dass mich La Lonja de la Seda so begeistern würde. Der Stein fühlte sich kühl an unter meiner Hand – stell dir vor, wie hier vor Jahrhunderten Seidenhändler in diesem hallenden Saal diskutierten. Wir radelten durch die Plaza de la Reina, wo alte Herren unter Palmen Domino spielten, und machten Halt an der Kathedrale von Valencia. Es ist schon witzig, wie still es drinnen wird, nachdem man all den Stadtlärm hinter sich gelassen hat; sogar Marta flüsterte vom Heiligen Gral, der hier sein soll („Wer weiß?“). Von den Torres de Serranos hatten wir einen Blick, der mir bis heute im Kopf bleibt: Dächer in allen Orangetönen, und unten erstreckt sich der Turia Park wie ein grünes Band.
Als wir den Turia-Garten erreichten, waren meine Beine schon weich, aber das war mir egal. Kinder sausten auf Inlineskates vorbei, und es roch dezent nach frisch gemähtem Gras und Churros von einem Imbisswagen. Die Ciudad de las Artes y las Ciencias wirkte fast unwirklich – als hätte jemand Raumschiffteile mitten ins Grün gelegt. Unsere Gruppe setzte sich in den Schatten, trank Wasser und hörte Geschichten über Überschwemmungen und Fußballrivalitäten (Marta hat da starke Meinungen). Die Rückfahrt fühlte sich langsamer an – vielleicht wollte keiner, dass es schon vorbei ist.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, es gibt einen Halt am Mercado Central, wo du lokale Spezialitäten und Atmosphäre erleben kannst.
Ja, bequeme, schnelle Fahrräder und Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Ja, Wasserflaschen sind im Preis enthalten.
Du kannst auch kurzfristig buchen, aber Verfügbarkeit von Sprache und Zeiten hängt vom Guide ab.
Ja, die Strecke ist für alle Fitnesslevel geeignet; die Guides fahren ein entspanntes Tempo.
Ja, der Turia Park ist Teil der Route.
Nein, es fallen keine Eintrittsgelder an, da die Tour hauptsächlich Außenansichten beinhaltet; der Mercado Central ist frei zugänglich.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen, schnelle Fahrräder mit Helm und Schloss sowie einen lokalen Guide, der die Navigation übernimmt, damit du dich entspannt auf jeden Stopp freuen kannst – von den Murals in Ruzafa bis zu den Düften im Mercado Central – und jede Ecke ohne Stress genießt.
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