Du fährst durch Kiefernwälder bis ins vulkanische Herz des Teide, erkundest in kleiner Gruppe mit lokalem Guide Lavafelder und surreal anmutende Felsformationen wie Los Roques de García. Genieße frische Bergluft, Lacher über holpriges Spanisch und Ausblicke, die dir lange im Gedächtnis bleiben – auch wenn du wieder auf Meereshöhe bist.
Es gibt diesen Moment, wenn man von der Küste hochfährt und plötzlich explodiert das Grün – überall Kiefern, die Luft ist dicht und riecht ein bisschen nach verbranntem Zucker und Harz. Unsere Reiseleiterin Marta zeigte immer wieder kleine Details, die ich alleine nie bemerkt hätte („Das ist eine Kanarische Kiefer – siehst du, wie lang die Nadeln sind?“). Zuerst hielten wir in Vilaflor, das fühlte sich an, als hätte jemand die Zeit angehalten. Einheimische saßen vor winzigen Cafés, alte Männer spielten Domino. Ich bestellte einen Cortado und habe wahrscheinlich mein Spanisch verhunzt, aber das war egal. Die Höhe schlug stärker zu als gedacht – vielleicht war es die Aufregung oder vielleicht sind 1500 Meter doch höher, als man denkt.
Die Fahrt zum Teide selbst ist beeindruckend. Die Landschaft wechselt vom Wald zu einer fast mondähnlichen Einöde, alles schwarz und mit bizarren Formen. An einer Stelle hielt Marta an, damit wir den „Königin-Schuh“ sehen konnten – ehrlich, wenn man genau hinschaut, sieht das wirklich aus wie ein High Heel (sie musste lachen, als ich versuchte, den spanischen Namen richtig auszusprechen). Der Wind war oben stark, aber nicht kalt, eher trocken und irgendwie elektrisierend. Manchmal riecht man Schwefel, ganz leicht, aber scharf. Es ist verrückt zu denken, dass so viel von Teneriffa auf diesen uralten Vulkanausbrüchen basiert.
Wir schlenderten eine Weile bei Los Roques de García herum – diese Felsen sind aus gutem Grund berühmt. Aus der Nähe sehen sie fast unecht aus, eher wie Kulissen für einen Film. Zwischen den Windstößen herrschte eine Stille, die alles riesig und leer wirken ließ. Ich denke immer noch an den Blick zurück zum Vulkan, während die Wolken schnell unter uns vorbeizogen. Danach gönnten wir uns Getränke in der kleinen Cafeteria in der Nähe (nicht schick, aber nach all dem Staub schmeckt sogar Wasser aus der Flasche besonders). Auf dem Rückweg hielten wir nochmal für Kaffee – hier ist es wohl Tradition, den Abstieg mit kleinen Pausen und Koffein zu unterbrechen. Macht Sinn.
Der Tagesausflug dauert etwa 7-8 Stunden, inklusive aller Stopps von der Abholung bis zur Rückfahrt.
Ja, die Abholung ist im Süden Teneriffas von Hotels oder Adressen inklusive.
Bequeme Wanderschuhe und mehrere Kleidungsschichten, da sich das Wetter in der Höhe schnell ändern kann.
Ja, es gibt Cafés in Vilaflor und bei Los Roques de García, wo man Getränke und Snacks kaufen kann.
Die Tour ist für die meisten Fitnesslevel geeignet; Babys können im Kinderwagen oder speziellen Sitzen mitfahren.
Ja, du besuchst Gebiete, die von früheren Ausbrüchen geprägt sind, inklusive Blick auf den Pico Viejo Krater und Lavafelder.
Es handelt sich um eine Tour in kleiner Gruppe, sodass du nicht in einem überfüllten Bus sitzt und mehr persönliche Betreuung vom Guide bekommst.
Dein Tag startet mit Abholung vom Hotel im Süden Teneriffas, du fährst klimatisiert über kurvige Bergstraßen, hast viel Zeit, die Vulkanlandschaften mit deinem lokalen Guide zu entdecken, der unterwegs spannende Geschichten erzählt. Zwischendurch gibt es entspannte Pausen in Bergdörfern für Kaffee oder Snacks, bevor es am späten Nachmittag zurück zum Hotel geht.
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