Auf einem Kamel reitest du entspannt über die Feldwege von El Tanque, triffst einheimische Tiere wie kanarische Ziegen und Pelibuey-Schafe und entdeckst historische Orte zwischen Bananenplantagen. So spürst du Teneriffas ländliche Seite – mit Momenten, die dir lange im Gedächtnis bleiben.
Schon bevor wir auf das Kamel stiegen, lachten wir – es ist schließlich nicht alltäglich, in El Tanque im Nordwesten Teneriffas zu stehen und zu überlegen, wie man elegant auf so einem riesigen Tier sitzt, das dich irgendwie zu mustern scheint. Die Luft roch leicht erdig, fast wie frischgeregnete Kartoffeln (die hier viel angebaut werden), und unsere Guide Marta lächelte über mein nervöses Hin- und Herrutschen. Sie reichte mir die Zügel und sagte etwas auf Spanisch, das ich nur halb verstand – ich glaube, es war „keine Sorge, er ist freundlich“.
Der Kamelritt selbst war langsamer als gedacht, ein sanftes Schaukeln und Schwanken auf den alten Feldwegen. Man findet schnell einen Rhythmus und nach ein paar Minuten macht man sich keine Sorgen mehr, runterzufallen. Wir fuhren an Feldern vorbei, wo kanarische Ziegen uns mit einer Mischung aus Neugier und vielleicht Hunger beobachteten. Auch Pelibuey-Schafe gab es zu sehen – ihr Fell schimmerte im Nachmittagslicht fast rötlich. Marta zeigte auf Bananenplantagen weiter unten am Hang und erzählte von La Rambla de Castro, einem geschützten Gebiet mit Palmen und alten Steinhäusern. Ich versuchte mir vorzustellen, wie das Leben hier war, bevor die Touristen aus ganz Teneriffa für Tagesausflüge kamen.
Einmal hielten wir an, damit Marta uns Esel und Ponys zeigen konnte, die in der Nähe einer alten Wasserhebemaschine namens La Gordejuela grasten. Die Technik wirkte uralt, aber irgendwie stolz vor den grünen Hügeln. Ein leichter Wind brachte den Duft von Wildblumen und etwas Süßem mit – vielleicht von den Bananenbäumen? Ich erinnere mich, wie still es war, nur das leise Klappern der Hufe und Marta, die leise vor sich hin summte. Warum das so hängen blieb, weiß ich nicht.
Der Kamelritt dauert etwa 20 Minuten.
Ja, Kinder können teilnehmen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Das Maximalgewicht pro Reiter liegt bei 120 kg.
Du kannst kanarische Ziegen, Pelibuey-Schafe, Esel, Ponys und weitere einheimische Tiere sehen.
Ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; öffentliche Verkehrsmittel sind jedoch in der Nähe verfügbar.
Babys können mit speziellen Kindersitzen oder im Kinderwagen teilnehmen.
Nein, sie wird nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen.
Dein Erlebnis umfasst den Eintritt zum Bauernhof in El Tanque sowie eine etwa 20-minütige geführte Kamel-Tour über ländliche Pfade, bei der du einheimische Tiere entdeckst und von deinem Guide mehr über die lokale Geschichte erfährst – bevor du in deinem eigenen Tempo zurückkehrst.
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