Erkunde Sevillas berühmteste Orte – von der Plaza Nueva über die beeindruckende Kathedrale und den Giralda-Turm bis zu den farbenfrohen Hallen des Königlichen Alcázar – mit einem lokalen Guide, der Geschichten lebendig macht. Freu dich auf lockere Gespräche, kleine Überraschungen und echte Begegnungen abseits der üblichen Touristenpfade. Mehr als Sightseeing – ein Spaziergang mit Freunden.
„¿Primera vez en Sevilla?“ So begrüßte uns Carmen auf der Plaza Nueva – mit einem Lächeln und einer Handbewegung, als würden wir uns schon ewig kennen. Ich war noch am Handy, als sie begann, uns von den alten Steinen des Platzes zu erzählen und wie die Einheimischen ihn als Treffpunkt nutzen. Hinter uns fuhren Jugendliche mit ihren Skateboards vorbei, überall Tauben und ein leichter Orangenduft in der Luft (oder war das nur meine Einbildung?). Wir teilten uns in Sprachgruppen auf – Carmen blieb bei unserer kleinen englischsprachigen Runde – und los ging’s, schlängelten uns durch die Stadt, als wären wir Einheimische.
Als ich die Kathedrale von Sevilla zum ersten Mal aus der Nähe sah, musste ich kurz stehenbleiben. Sie ist riesig – wirklich beeindruckend – und Carmen erklärte, dass es die größte gotische Kathedrale der Welt ist. Sie zeigte uns Details im Stein, die mir sonst nie aufgefallen wären. Drinnen war es kühl und hallte leicht; jemand flüsterte einen Witz über Christoph Kolumbus, der hier angeblich begraben sein soll (ob das stimmt, weiß ich bis heute nicht). Der Giralda-Turm ragte stolz und von der Sonne beschienen über uns. Ich versuchte, „Giralda“ richtig auszusprechen – Li lachte über meinen Versuch, was mich ehrlich gesagt mehr willkommen als verlegen fühlen ließ.
Als Nächstes schlenderten wir am Königlichen Alcázar vorbei. Die Fliesen dort sind ein echtes Farbfeuerwerk – so viele Töne, dass man kaum weiß, wohin man zuerst schauen soll. Carmen erzählte von maurischen Königen und spanischen Königinnen; ihre Geschichten ließen die alten Mauern lebendig wirken. Zwischendurch hielt sie an, um bei einem alten Mann Wasser zu kaufen, der sie „niña“ nannte, und sie unterhielten sich kurz, während wir den Straßenmusikern in der Nähe lauschten. Es war warm, aber nicht zu heiß; eine angenehme Brise wehte durch die Puerta de Jerez und ließ alle erleichtert aufatmen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Generalarchiv der Indias oder die Königliche Tabakfabrik interessieren würden (Tabak? Wirklich?), aber Carmen schaffte es, selbst Akten und Geschichte spannend zu erzählen. Sie berichtete von Schiffen, die direkt vom Guadalquivir nach Amerika aufbrachen – am Torre del Oro konnte man sich das Geschehen vor Jahrhunderten fast bildlich vorstellen. Meine Füße waren inzwischen müde, aber das fiel kaum auf, denn an jeder Ecke gab es eine neue Geschichte oder eine kuriose Kleinigkeit (zum Beispiel: Warum klatschen Sevillaner, wenn Fußballmannschaften vorbeiziehen?).
Am Ende waren wir nicht mehr einfach nur einer Gruppe mit Guide – wir teilten Snacks auf einem schattigen Platz mit Leuten, die wir erst am Morgen kennengelernt hatten. Reisen fühlt sich oft wie eine To-Do-Liste an, aber dieser Ausflug durch Sevillas Denkmäler war eher wie ein Spaziergang mit Freunden, die alle Abkürzungen und Geheimtipps kennen. Ich denke noch oft an den Blick auf die Kathedrale bei Sonnenuntergang – kein Plan, einfach so ein Moment, den man für sich behalten möchte.
Ja, alle Bereiche und Wege auf dieser Tour sind rollstuhlgerecht.
Nein, es sind keine Eintrittsgelder inklusive; es handelt sich um eine geführte Spaziergang-Tour.
Der Treffpunkt ist die Plaza Nueva im Herzen von Sevilla.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, die Tour führt aber zu mehreren wichtigen Sehenswürdigkeiten im Zentrum, die gut zu Fuß erreichbar sind.
Ja, die Plaza Nueva ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, Assistenztiere sind auf der gesamten Route willkommen.
Dein Tag umfasst geführte Geschichten beim Spaziergang zwischen Sevillas bekanntesten Highlights – Plaza Nueva, Kathedrale und Giralda, Königlicher Alcázar, Torre del Oro – mit ausreichend Zeit für Fragen und kleine Pausen, bevor ihr euch wieder in der Innenstadt verabschiedet.
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