Erkunde Malagas älteste Ecken mit einem lokalen Guide, der wirklich jeden hinter den Marktständen kennt. Genieße frische Snacks, überspringe die Warteschlangen an Alcazaba und dem Römischen Theater und lass den Tag mit echten Tapas und spanischem Wein in lebhaften Bars ausklingen. Kleine Überraschungen – und vielleicht neue Freunde – sind garantiert.
Das Erste, was mir in Malaga auffiel, war der Duft – eine Mischung aus Orangen und Meersalz, die durch den Atarazanas-Markt wehte. Unsere Guide Carmen winkte uns zu einem Stand, wo ein Mann Jamón so dünn schnitt, dass man fast hindurchsehen konnte. Sie grinste und meinte etwas von „Frühstück für Einheimische“ (anscheinend zählt Schinken hier dazu) und reichte uns kleine Häppchen zum Probieren. Ich wusste nicht genau, was ich von einer Food- und Kulturtour erwarten sollte, aber mit salzigem Schinken um 10 Uhr morgens zu starten, fühlte sich genau richtig an.
Wir schlenderten vom Markt Richtung Kathedrale – naja, zumindest versuchten wir es. Es fand gerade ein Festival statt, also führte Carmen uns durch kleine Hintergassen und zeigte uns winzige Fliesenschilder, die mir sonst nie aufgefallen wären. Die Kathedrale selbst ist aus der Nähe beeindruckend groß; rein durften wir nicht, weil Sonntag war (sie entschuldigte sich fast, als wäre es ihre Schuld), aber ehrlich gesagt reichte es, draußen im Fleckenlicht zu stehen und einer Gitarre zu lauschen, die jemand in der Nähe spielte. Manchmal merkt man einfach, dass man an einem alten Ort ist, weil die Menschen langsamer unterwegs sind – genau so fühlte sich Malaga an.
Als Nächstes stand das Römische Theater auf dem Programm – einfach offen und frei zugänglich, ohne Absperrungen. Carmen erzählte von den vielen historischen Schichten unter unseren Füßen (tatsächlich unter modernen Gebäuden), was mich darüber nachdenken ließ, wie oft wohl schon Menschen genau diesen Weg gegangen sind. Am meisten beeindruckte mich aber die Alcazaba-Festung – die Treppen hochzusteigen (es sind einige, nur so als Warnung) mit dem kühlen Stein in der Hand und der Stadt, die sich darunter ausbreitet. Oben verliert man leicht das Zeitgefühl; ich blieb immer wieder stehen, um Fotos zu machen, oder stand einfach still und genoss den Moment.
Zum Mittagessen ging es in zwei Runden zu verschiedenen Bars – zuerst Sardellen auf Toast (viel besser als es klingt), dann langsam gegartes Schweinefleisch mit einem Rotwein, der nach Sonne und Staub schmeckte. Nach dem zweiten Glas wurden alle gesprächiger; sogar Carmen entspannte sich und erzählte von dem Rezept ihrer Großmutter für die spanische Tortilla (sie meint, die macht heute kaum noch jemand richtig). Wenn ich jetzt Olivenöl rieche, denke ich immer noch an dieses Essen zurück.
Die Tour umfasst etwa 1,5 km zu Fuß und dauert meist mehrere Stunden, inklusive Pausen für Essen und Besichtigungen.
Ja, entweder Mittag- oder Abendessen ist in zwei lokalen Bars mit Tapas und spanischem Wein enthalten.
Ja, die Tour beinhaltet Tickets ohne Anstehen für die Alcazaba innen und außen.
Die Kathedrale kann man betreten, außer sonntags oder an Feiertagen; sonst gibt es eine ausführliche Außenführung.
In der maurischen Festung aus dem 11. Jahrhundert sind es 55 Stufen, die du während der Tour erklimmst.
Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitkommen; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen; Treffpunkt ist ein zentraler Ort in Malaga.
Der Guide ist offiziell lizenziert, genaue Sprachen für diese Tour werden aber nicht angegeben.
Dein Tag beinhaltet Tickets ohne Anstehen für Alcazaba und das Römische Theater, geführte Spaziergänge durch den Atarazanas-Markt und historische Orte sowie zwei Stopps für Tapas mit spanischem Wein – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, bevor du Malagas Abend auf eigene Faust entdeckst.
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