Du stehst hoch über wilden Schluchten am Ventano del Diablo, schlenderst durch surreale Felsformationen in der Verzauberten Stadt, hörst spannende Geschichten von deinem lokalen Guide in Cuencas mittelalterlichen Gassen und probierst typische Spezialitäten nach dem Besuch der Kathedrale. Ein Tagesausflug, bei dem jeder Stopp wie eine eigene Welt wirkt – und mehr Fragen als Antworten hinterlässt (im besten Sinne).
Als Erstes spürte ich den Wind am Ventano del Diablo – er pfiff mir durch die Jacke und trug diesen leichten Mineralgeruch aus der Schlucht herauf. Unsere Reiseleiterin Carmen erzählte eine Geschichte vom Teufel, der über die Felsen gesprungen sein soll (sie bestand darauf, dass es wahr ist, zwinkerte aber dabei). Ich lehnte mich über das Geländer und entdeckte Geier, die weit unten ihre Kreise zogen – erst winzige Punkte, dann plötzlich riesig, wenn die Sonne sie traf. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich dort oben so klein fühlen würde.
Danach fuhren wir tiefer hinein in die Serranía de Cuenca. Die Verzauberte Stadt war tatsächlich noch eigenartiger, als ich sie mir vorgestellt hatte – überall tauchten diese Steingebilde auf, als hätte jemand riesige Schachfiguren in einen Kiefernwald geworfen. Carmen zeigte auf einen Felsen, den sie „Das Krokodil“ nannte, ich fand eher, er sah aus wie ein Laib Brot (sie lachte und meinte, die Einheimischen streiten sich über alle Formen). Die Luft roch frisch und grünlich, fast harzig. Meine Schuhe waren danach mit rotem Staub bedeckt, den ich noch Wochen später fand.
Das Mittagessen in Cuenca war spät – fast 14 Uhr –, was hier ganz normal schien. Wir saßen draußen an der Plaza Mayor, umgeben von pastellfarbenen Häuserfassaden und alten Männern, die gemütlich Kaffee tranken und plauderten. Der Spaziergang durch das mittelalterliche Viertel begann langsam; enge Gassen, unebene Pflastersteine unter den Füßen. Irgendwann überquerten wir die San Pablo-Brücke und plötzlich waren sie da: die berühmten Hängenden Häuser direkt über uns. Alle machten Fotos, aber ehrlich gesagt wollte ich einfach nur noch einen Moment länger stehen bleiben und beobachten, wie das Licht auf dem Fluss weit unten glitzerte. Diese Aussicht bleibt einem einfach im Kopf.
Die Tour dauert etwa 11 Stunden, inklusive der Fahrt von zentralem Madrid.
Nein, das Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt Zeit, gegen 14 Uhr in Cuenca essen zu gehen.
Ja, der Eintritt zur Verzauberten Stadt ist inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst.
Ja, die Touren werden gleichzeitig auf Spanisch und Englisch angeboten.
Die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in Madrid; ein Hoteltransfer ist nicht vorgesehen.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bequeme Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen.
Ja, Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden; spezielle Babysitze sind verfügbar, aber Babynahrung ist nicht enthalten.
Dein Tag beinhaltet klimatisierten Transport ab Madrid, Eintrittskarten für die Verzauberte Stadt (wenn ausgewählt) und die Kathedrale von Cuenca (wenn ausgewählt), dazu geführte Spaziergänge mit einem Guide, der all die kleinen Geschichten zu jedem Ort kennt – und zum Abschluss eine Verkostung typischer lokaler Produkte, bevor es zurückgeht.
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