Von Albir oder Benidorm geht es bequem mit dem Bus ins mittelalterliche Guadalest. Dort hast du viel Zeit, die Gassen zu erkunden, zur Burg hinaufzusteigen, lokale Spezialitäten zu probieren und auf Wunsch das ungewöhnliche Motor-Museum zu besuchen – perfekt für Entdecker und Genießer.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, in eines dieser kleinen spanischen Dörfer einzutauchen, die man sonst nur auf Postkarten sieht? Genau so ging es mir, als unser Bus von Benidorm aus die kurvigen Straßen Richtung Guadalest hochfuhr. Kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken, ging es auch schon die Hügel hinauf – vorbei an Trockenmauern, bunten Wildblumen und dem frischen Duft nach Regen. Unsere Reiseleiterin, ich glaube sie hieß Marta, schaute, ob alle an Bord waren und machte einen Witz darüber, heute keine Briten zu verlieren. Der Plan war klar: drei Stunden freie Zeit zum Entdecken – perfekt, denn manchmal will man einfach nur den Ausblick genießen, manchmal lieber in ein schattiges Café einkehren.
Was mir als erstes in Guadalest auffiel, war diese besondere Ruhe – nicht still, aber viel sanfter als am Meer. Man hörte das Klappern von Sandalen auf Kopfsteinpflaster und irgendwo in einer Gasse spielte jemand Gitarre. Die Luft roch leicht nach Orangen und altem Stein. Wir schlenderten an kleinen Läden vorbei, die Mandelgebäck und lokale Keramik verkauften (ich konnte nicht widerstehen und kaufte eine winzige blaue Schale). Über allem thront eine Burg – man steigt durch Tunnel, die direkt in den Fels gehauen sind, was viel cooler ist, als es klingt. Ich wurde von einem alten Mann abgelenkt, der Honig verkaufte und uns probieren ließ – direkt vom Löffel. Ob das Standard ist oder er einfach meinen Akzent mochte, weiß ich nicht.
Zur Hälfte der Zeit rief Marta alle Interessierten zusammen für einen Besuch im Motor-Museum – freiwillig, aber absolut sehenswert. Es ist zwar klein, aber dort stehen alte Motorräder und schräge Autos wie in einer privaten Sammlung (vielleicht ist es ja auch eine). Ich bin eigentlich kein Motoren-Fan, aber bei einer knallroten Vespa musste ich schmunzeln. Das Café nebenan servierte überraschend starken Kaffee – genau das Richtige nach dem ganzen Laufen.
Am Ende denke ich besonders gern an den Ausblick vom Burgberg zurück, wo man den Stausee glitzern sieht und dahinter die Berge in Schichten liegen. Für einen Moment hörte plötzlich jeder auf zu reden – vielleicht um den Moment zu genießen oder einfach um Luft zu holen. Auf jeden Fall ist mir das viel mehr im Kopf geblieben als jedes Foto. Die Rückfahrt war irgendwie ruhiger; wahrscheinlich haben wir alle die Eindrücke des Tages noch einmal Revue passieren lassen.
Die Fahrt dauert etwa 45-50 Minuten pro Strecke, dazu kommen rund 3 Stunden freie Zeit in Guadalest.
Ja, die Abholung erfolgt an festgelegten Punkten in Albir und Benidorm.
Ja, du hast ungefähr 3 Stunden, um Guadalest ganz nach deinem Tempo zu entdecken.
Ein englischsprachiger Begleiter ist dabei und kümmert sich um Organisation und Fragen.
Ja, es gibt einen optionalen Stopp im Motor-Museum von Guadalest für etwa 45 Minuten, wenn es geöffnet ist.
Nein, es sind keine speziellen Eintrittsgelder enthalten; die meisten Bereiche von Guadalest kannst du frei erkunden.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive – du kannst vor Ort selbst entscheiden, wo du essen möchtest.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Der Bus kann zusammenklappbare Rollstühle verstauen, aber eine Unterstützung beim Einsteigen ist aus Versicherungsgründen nicht möglich.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt mit einem klimatisierten Bus ab festgelegten Punkten in Albir oder Benidorm, einen englischsprachigen Begleiter, der bei Zeitplanung und Fragen hilft, viel freie Zeit zum Erkunden von Guadalest sowie einen optionalen Besuch im lokalen Motor-Museum, bevor es am Nachmittag gemütlich zurückgeht.
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