Erkunde Granadas Albaicín und Sacromonte mit dem E-Bike und einem lokalen Guide, der dir Geschichten über Höhlenhäuser, Flamenco und maurische Geschichte erzählt. Genieße den grandiosen Alhambra-Blick am Mirador de San Nicolás und gleite entspannt am Paseo de los Tristes entlang, während das Leben der Einheimischen pulsiert. Freu dich auf überraschende Momente – vielleicht sogar auf dein neues Lieblingsviertel.
Wir starteten unsere Tour an der Plaza Nueva, direkt im Schatten der alten Steinfassaden – an einem Wochentag überraschend belebt. Unsere Guide Carmen winkte uns zu und zeigte auf die verwinkelten Dächer. „Das ist der Albaicín“, erklärte sie. Die E-Bikes fühlten sich etwas schwerer an als mein Citybike zu Hause, aber ehrlich gesagt machte die kleine elektrische Unterstützung die steilen Kurven fast zum Vergnügen. In der Luft lag ein Duft – eine Mischung aus Orangenblüte und Bratöl von einem Café, an dem wir vorbeifuhren. Ich versuchte einem älteren Mann, der gerade seinen Hauseingang fegte, „buenos días“ zu sagen; er nickte nur freundlich und lächelte ohne zu zögern.
Das Labyrinth des Albaicín ist wirklich beeindruckend – enge, gepflasterte Gassen, die sich so stark winden, dass ich nach fünf Minuten komplett die Orientierung verlor. Carmen hielt an einer weiß getünchten Wand mit pinkfarbenem Bougainvillea an und erzählte uns von den sogenannten „carmen“-Häusern (ein Begriff, den ich vorher noch nie gehört hatte). Sie lachte, als ich versuchte, es richtig auszusprechen. Wir machten Halt am Mirador de San Nicolás, wo alle den Atem anhielten beim Blick auf die Alhambra im Tal – das Sonnenlicht spiegelte sich auf den rötlichen Mauern, im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada. Es war ruhiger als erwartet, nur ein Mann spielte leise Gitarre in der Nähe.
Danach rollten wir hinunter zum Paseo de los Tristes – was übersetzt „Weg der Traurigen“ heißt, aber hier wirkte es alles andere als traurig: Leute unterhielten sich auf Bänken, Kinder jagten Tauben. Der Fluss Darro fließt dort, versteckt hinter niedrigen Steinmauern. Dann erreichten wir Sacromonte: Höhlenwohnungen, die in den Hang gegraben sind, Wäsche wehte vor den Türen, und Carmen erzählte, wie der Flamenco hier unter den Gitano-Familien entstanden ist. Sie zeigte auf eine Höhle, in der ihre Tante noch lebt (angeblich macht sie die beste Tortilla in ganz Granada). Die Sonne brannte auf die weißen Wände, und irgendwo über uns hallte Musik wider.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so verbunden mit diesen Vierteln fühlen würde, nur weil ich mit dem Rad durch sie hindurchgleite – aber jetzt, wenn ich an Granada denke, ist es nicht mehr nur die Alhambra. Es sind die verwinkelten Straßen, in denen man gleichzeitig Jasmin und Knoblauch riechen kann oder das Lachen zwischen den Steingassen hört. Manchmal passiert das beim Reisen: Es schleicht sich an, während du nur versuchst, nicht vom E-Bike zu fallen.
Ja, die E-Bikes erleichtern das Bergauffahren und die Tour ist für alle Fitnesslevel machbar.
Ja, ein Halt am Mirador de San Nicolás mit Blick auf Alhambra und Sierra Nevada ist eingeplant.
Ja, Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Die genaue Dauer ist nicht angegeben, die Tour umfasst aber beide Viertel mit mehreren Stopps.
Nein, es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber unterwegs kommt man an Cafés und lokalen Imbissen vorbei.
Ja, es gibt spezielle Kindersitze, sodass Familien problemlos mitfahren können.
Der Startpunkt ist die Plaza Nueva im Herzen Granadas.
Ja, der Guide erzählt spannende Geschichten über Flamenco-Traditionen und die Gitano-Kultur im Sacromonte.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines E-Bikes mit Helm für deine Sicherheit, begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide. Optional gibt es Kindersitze, damit jeder bequem von der Plaza Nueva aus die historischen Hügel erkunden kann.
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