Erlebe Gran Canaria von Las Palmas aus: Vulkankrater, Bergdörfer, gemütlicher Kaffee in Santa Brígida, atemberaubende Aussichten vom Pico de las Nieves, entspanntes Mittagessen in Fataga und barfuß durch die goldenen Dünen von Maspalomas – alles mit englischsprachigem Guide und Transport.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Wind am Bandama Krater – scharf und voller erdiger Düfte, die an der Kleidung haften bleiben. Unsere Reiseleiterin Marta zeigte uns die verschiedenen Gesteinsschichten im Kraterrand und erklärte die vulkanische Entstehung, während ich mit den Augen einem kreisenden Habicht folgte. Sie lachte, als jemand fragte, ob man in den Krater hinabsteigen könne (ja, aber heute nicht). Die Aussicht reicht so weit, dass man in die Ferne blinzeln muss – Las Palmas auf der einen Seite, grüne Flecken auf der anderen. Dort oben ist es auf seltsame Weise ganz ruhig.
Santa Brígida fühlte sich an wie eine kleine Auszeit. Wir schlenderten durch enge Gassen mit weißen Häusern und bunten Blumen. In einem alten Café machten wir Halt – der Besitzer reichte mir meinen Cortado mit einem Nicken und einem leisen Lächeln. Ich versuchte, auf Spanisch zu bestellen; nach dem dritten Versuch wechselte er ins Englische, was uns beide zum Lachen brachte. Die Luft roch leicht süßlich von einem Gebäck, das ich leider nicht probieren konnte (ein kleiner Wehmutstropfen). Danach ging es zum Pico de las Nieves – dem höchsten Punkt Gran Canarias. Dort oben ist es kälter, als man denkt, selbst bei Sonnenschein. In der Ferne sah der Roque Nublo aus wie aus einem Märchenbuch. Marta meinte, manchmal könne man Teneriffa sehen, aber bei uns war nur blauer Dunst.
Am meisten hat mir Fataga gefallen – wahrscheinlich, weil wir inzwischen alle hungrig und leicht sonnengebräunt waren. Das Dorf liegt versteckt zwischen Palmen und staubigen Felsen, wirkt fast geheim, obwohl es direkt an der Straße liegt. Das Mittagessen in einer Taverne war einfach – gegrillter Fisch und papas arrugadas mit würziger Mojo-Soße – aber ehrlich gesagt besser als so manches Gourmetgericht. Ein Hund streunte unter unserem Tisch auf der Suche nach Krümeln umher. Die Stunde verging schnell, wir unterhielten uns und beobachteten, wie Einheimische mit Einkaufstaschen vorbeigingen oder sich zuwinkten.
Der letzte Halt waren die Dünen von Maspalomas – plötzlich nur noch goldener Sand und Meeresluft nach Stunden in den Bergen. Schuhe aus, der Sand glühend heiß unter den Füßen, Leute lachten, während sie versuchten, die steilen Hänge hinunterzulaufen, ohne hinzufallen. Ich stand einen Moment am Rand, lauschte den Wellen und dachte daran, wie unterschiedlich sich jede Ecke dieser Insel anfühlt – nur an einem einzigen Tag von Las Palmas bis zu den Dünen von Maspalomas. Manchmal denke ich noch an den Wind am Bandama Krater zurück.
Die Tour dauert etwa einen ganzen Tag mit allen Stopps von Las Palmas bis zu den Dünen von Maspalomas.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive, aber in Fataga gibt es Zeit, in einer traditionellen Taverne ab etwa 7,50 Euro pro Hauptgericht zu essen.
Der professionelle Guide führt die Tour ausschließlich auf Englisch.
Die Tour beinhaltet eine Abholung; genaue Details zu den Abholorten findest du bei der Buchung.
Das Mindestalter für diese Tour beträgt 7 Jahre.
Ja, es gibt einen Stopp am Bandama Krater mit Zeit für den Ausblick auf den Vulkan.
Du hast etwa 45 Minuten an den Dünen von Maspalomas; Badesachen mitzubringen lohnt sich, wenn du kurz ins Meer springen möchtest.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert wegen der Wanderungen und kurvigen Bergstraßen.
Dein Tag umfasst die Abholung in Las Palmas oder Umgebung, den Transport im klimatisierten Fahrzeug mit englischsprachigem Guide entlang der Nord-Süd-Route Gran Canarias, Eintritt inklusive (z. B. Museum in San Bartolomé de Tirajana) sowie freie Zeit zum Mittagessen in Fataga, bevor es zum Abschluss an die Dünen von Maspalomas geht.
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