Erkunde Gran Canarias Regenwald bei einem echten Canyoning-Abenteuer: Abseilen an Wasserfällen, Rutschen durch natürliche Bahnen und Klettern über moosige Felsen – alles mit erfahrenen Guides in kleinen Gruppen. Freu dich auf Spaß, kaltes Bergwasser auf der Haut und Momente, in denen die Natur größer wirkt als gedacht.
„Bist du dir sicher, dass du bereit bist?“ Das fragte Marta, unsere Guide, während wir am Startpunkt unsere Neoprenanzüge zuzogen – ich schwitzte schon allein vom Aufstieg. Der Weg ist kein Spaziergang: rund 45 Minuten rauf und runter durch steile, mit Farnen bewachsene Hügel, die nach feuchter Erde und Eukalyptus riechen (oder vielleicht war’s mein Sonnencreme-Mix). Wir waren sieben Leute, machten nervöse Witze, während wir über Felsen kletterten. Canyoning hatte ich vorher noch nie gemacht. Ehrlich gesagt wusste ich nicht mal genau, was das bedeutet, bis Marta es erklärte – im Grunde heißt das kraxeln, rutschen, springen und abseilen entlang eines Flussbetts. Klingt einfach, wenn man es so hört.
Als ich mich das erste Mal von einem Wasserfall abseilte, klopfte mein Herz so laut, dass ich das Wasser kaum hörte. Das Seil fühlte sich in den Handschuhen glatt an, aber Marta rief immer wieder ermutigende Worte auf Spanisch und Englisch – sie hat diese Art, einen zum Lachen zu bringen, genau in dem Moment, wenn man denkt, man schafft es nicht. Das Wasser war kälter als gedacht (Neopren hilft nur begrenzt), aber nach dem ersten Schock tat es richtig gut. Da gibt es diesen Moment, wenn man auf moosbedeckten Felsen steht, die Sonne durch die Lorbeerbäume blinzelt und man nur das eigene Atmen und einen Vogel hört, der irgendwo in der Nähe lautstark meckert. Keine Ahnung, welcher Vogel das war – klang, als wäre er genervt von uns.
Wir rutschten ein paar natürliche Rinnen hinunter (einmal blieb ich stecken – das ließ mir keiner vergessen), platschten in Becken, die leicht metallisch rochen, und kletterten über nasse Felsen, die vom Regen glänzten. Mittagessen war ein durchweichtes Sandwich auf einem Baumstamm – aber irgendwie schmeckte es besser als so mancher Café-Snack in der Stadt. Einmal zeigte Marta winzige gelbe Blüten am Felsen, die die Einheimischen „boca de dragón“ nennen, weil sie wie kleine Drachenmäuler aussehen. Li versuchte, das auf Spanisch zu sagen, und brachte alle zum Lachen.
Der letzte Aufstieg war hart – brennende Beine, nasse Schuhe – aber als ich zurück in die grüne Schlucht blickte, war ich irgendwie stolz. Es ist weder glamourös noch leicht (neue Schuhe sind keine gute Idee), aber wenn du Gran Canarias wilde Seite hautnah erleben willst, mit Leuten, die jeden Flussknick kennen… dann denke ich noch oft an diesen Ausblick vom Gipfel.
Die Tour dauert insgesamt etwa 4 bis 5 Stunden, inklusive Wanderung hin und zurück.
Ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; der Transport erfolgt vom Treffpunkt mit einem klimatisierten Fahrzeug.
Sportkleidung, geschlossene Sportschuhe oder Wanderschuhe, Badeanzug unter der Kleidung, Handtuch, Wechselkleidung, Sonnencreme, leichte Snacks wie Sandwich oder Müsliriegel, mindestens 1,5 Liter Wasser sowie Ticket oder Buchungsbestätigung.
Empfohlenes Mindestalter ist 5 Jahre; Kinder unter 18 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; zertifizierte Guides begleiten und instruieren die Gruppe während der gesamten Tour.
Die Gruppen sind auf maximal 8 Personen begrenzt, um eine persönliche Atmosphäre zu gewährleisten.
Ja, dein Guide macht während der Tour Fotos, die im Preis inklusive sind.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; bitte bring dir leichte Verpflegung mit.
Die Guides sprechen fließend Englisch und Spanisch.
Am Startpunkt gibt es keine öffentlichen Toiletten; nutze die Einrichtungen vor der Abfahrt oder nach der Rückkehr.
Dein Tag umfasst zertifizierte Bergführer, die Englisch und Spanisch sprechen, sowie die komplette Ausrüstung – Neoprenanzug, Helm, Klettergurt – und den Transfer mit klimatisiertem Fahrzeug zu den Regenwald-Canyons auf Gran Canaria. Die Aktivitätsversicherung ist inklusive und dein Guide macht Fotos während der Tour, damit du dein Handy nicht nass machen musst. Nach dem Abenteuer geht’s müde, aber glücklich zurück in die Stadt.
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