Nutze die Chance, an einem Tag Grenzen zu überschreiten: Schlendere durch Gibraltars lebhafte Main Street, fahre zum legendären Felsen mit seinen frechen Berberaffen und erhasche einen Blick auf Afrika – alles mit einem Experten, der die lokale Geschichte lebendig macht.
„Vergesst nicht euren Reisepass!“ scherzte unser Fahrer, als wir Sevilla hinter uns ließen und südwärts an Olivenhainen und verschlafenen Dörfern vorbeifuhren. Der Grenzübertritt nach Gibraltar fühlte sich an wie ein Sprung in eine andere Welt – plötzlich standen rote Telefonzellen da, englische Schilder und aus einer Seitenstraße wehte der Duft von Fish and Chips. Unsere Reiseleiterin Carmen zeigte uns die alten Stadtmauern, bevor wir direkt zur Main Street gingen, wo Einheimische in einem Mix aus Spanisch und englischem Akzent plauderten. Es war belebt, aber nicht überfüllt; man hörte das Knarren der Ladentüren, wenn Leute schnell einkauften oder ein Bier holten.
Der Höhepunkt war der Aufstieg zum Felsen von Gibraltar selbst. Mit einem Minivan fuhren wir ein Stück, dann ging es zu Fuß einen schmalen Pfad entlang, der einen atemberaubenden Blick über die Meerenge bot – an klaren Tagen kann man sogar das schimmernde Marokko am Horizont entdecken. Der Wind dort oben ist kräftig genug, um die Haare durcheinanderzubringen, hält aber auch an heißen Tagen die Luft angenehm frisch. Plötzlich sprang einer der berühmten Berberaffen vor uns hervor und schnappte sich einen Snack aus einer Tasche (Carmen warnte uns, dass sie ziemlich schlau und frech sind). Im Sonnenlicht schien ihr Fell fast golden.
Wir hatten Zeit, ganz entspannt zu schlendern, bevor es wieder runterging. Ich gönnte mir einen Kaffee in einem kleinen Café, wo sich Auswanderer Geschichten vom Leben auf „dem Felsen“ erzählten. Es hat etwas Beruhigendes, britisches Radio zu hören, während draußen Palmen im Wind wiegen. Auf der Rückfahrt nach Sevilla ließ ich die kleinen Momente Revue passieren – das Kreischen der Möwen, Carmens Erzählungen über Belagerungen und geheime Tunnel und der kurze Blick auf Afrika jenseits des Wassers.
Ja, du musst einen gültigen Reisepass (und gegebenenfalls ein Visum) mitbringen, da Gibraltar eigene Grenzkontrollen hat.
Die Tour ist rollstuhlgerecht und die Transportmittel sind angepasst; teile dem Guide bei der Buchung bitte besondere Bedürfnisse mit.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr und Grenzwartezeiten etwa 2,5 Stunden pro Strecke.
Ja, du besuchst die Gebiete, in denen die berühmten Berberaffen leben – pass aber gut auf Essen und persönliche Gegenstände auf, sie sind sehr neugierig!
Dein Erlebnis beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Sevilla mit einem klimatisierten Minivan sowie einen erfahrenen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt. Du hast genug Zeit, die Main Street zu erkunden und den Felsen selbst zu besuchen – und wenn es zurückgeht, ist der Transport organisiert, sodass du dich einfach entspannen kannst.
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