Dein Tag beginnt mit der Abholung am Hotel in Sevilla, dann geht’s mit 4x4-Fahrzeugen in Doñanas Feuchtgebiete – mit wilden Störchen, uralten Olivenhainen und vielleicht sogar Luchsspuren. Du schlenderst durch El Rocíos Sandstraßen, wo Pferde Autos überwiegen, teilst ein Mittagessen mit der Gruppe und fährst zurück durch Wälder und Dünen. Hier geht’s weniger ums Abhaken, sondern ums Einfangen von Momenten, die lange im Gedächtnis bleiben.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – matschige Reisfelder direkt vor Sevilla, irgendwie erdig und süß zugleich. Unser Guide Javier lachte, als ich fragte, ob das normal sei. „Nur im Frühling!“ sagte er und zeigte auf Störche, die vorsichtig durchs Wasser stapften. Im Van wurde es still, während wir ihnen zusahen – so viele weiße Flügel vor all dem Grün. Ehrlich gesagt bin ich kein großer Vogelkenner, aber wenn jemand wie Javier anfängt, Namen runterzurattern (die ich schon wieder vergessen habe), zieht das einen total rein. Er reichte mir sein Fernglas, und plötzlich sah ich winzige schwarze Augen zurückstarren.
Weiter ging’s zur Dehesa de Abajo – überall alte Olivenbäume, knorrig und silbern in der Sonne. Wieder waren Vögel überall, dazu wehte eine sanfte Brise, die nach Staub und Wildblumen roch. Jemand aus der Gruppe versuchte, einen Kaiseradler zu erspähen, aber meistens wurden wir von einer Pferdeherde abgelenkt, die vorbeigaloppierte. Danach erreichten wir das Dorf El Rocío, das sich anfühlte, als wäre man in ein anderes Jahrhundert versetzt – keine Asphaltstraßen, nur Sand und Pferde, die vor weiß getünchten Häusern angebunden sind. Ein älterer Herr zog seinen Hut, als wir an der Kirche vorbeigingen; ich versuchte, auf Spanisch Hallo zu sagen, wahrscheinlich klang das ziemlich holprig (er lächelte trotzdem).
Der Palacio del Acebrón war innen kühler als erwartet – Steinwände und ein leichtes Echo beim Gehen. Wir machten eine kurze Wanderung in der Nähe; Javier zeigte uns Tierspuren im Sand (Luchs? Vielleicht). Das Mittagessen danach war einfach, aber lecker: ein lokaler Eintopf mit Brot, das noch Mehl an den Fingern hinterließ. Mittlerweile stand die Sonne anders, und alles um die Dünen herum leuchtete golden. Auf der Rückfahrt durch den bewaldeten Teil von Doñana wurde es wieder still – alle hofften wohl auf einen Luchs. Wir sahen zwar keinen, aber jemand entdeckte eine Schildkröte, die den Weg überquerte, und alle jubelten für den kleinen Kerl.
Ich denke noch oft an diese stillen Momente, wenn man über endlose Sümpfe blickt – Momente, in denen man die Zeit vergisst und wie weit man von Sevilla weg ist. Wenn du einen Tagesausflug nach Doñana & El Rocío ab Sevilla planst… erwarte nicht, dass alles perfekt läuft oder du jede Tierart siehst. Aber es gibt etwas Besonderes daran, auf diesen sandigen Wegen zu rumpeln und mit Fremden unterwegs zu sein, die bis zum Mittagessen schon fast wie Freunde wirken.
Die Tour dauert einen ganzen Tag, inklusive Fahrtzeit von Sevilla und allen Stopps im Nationalpark Doñana und im Dorf El Rocío.
Ja, die Abholung erfolgt an mehreren zentralen Punkten in Sevilla, nahe der meisten Hotels.
Sichtungen sind nicht garantiert, aber ihr besucht Gebiete, in denen Luchse leben; die Guides helfen auch beim Entdecken von Vögeln und anderen Tieren.
Ja, es gibt eine Mittagspause mit typischer regionaler Küche während des Tagesausflugs.
Bequeme Kleidung für Outdoor-Aktivitäten, Sonnenschutz und vielleicht ein Fernglas, wenn du gerne Vögel beobachtest.
Ja, es gibt eine kurze Rundwanderung in der Nähe des Palacio del Acebrón, um die Naturpfade zu erkunden.
Die Tour findet in kleinen Gruppen statt, um ein persönliches Erlebnis in Doñana und El Rocío zu gewährleisten.
Dein Tag umfasst die Abholung an zentralen Orten in Sevilla, den Transport mit 4x4-Fahrzeugen und einen erfahrenen Guide, der jeden Halt begleitet – von vogelreichen Sümpfen bei Puebla del Río bis zu den sandigen Straßen im Dorf El Rocío – sowie eine Mittagspause mit regionalen Gerichten, bevor ihr abends gemeinsam zurückfahrt.
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