Mit dem Kajak entlang der wilden Küste der Costa Brava paddeln, versteckte Buchten entdecken, die nur vom Wasser aus erreichbar sind, und beim Schnorcheln zwischen neugierigen Fischen und uralten Felsen eintauchen. Zwei Stunden Sonne, Meeresluft, spannende Geschichten (einige wahr) und diese kleinen Momente, die man nicht planen kann – wie über sich selbst im Neoprenanzug lachen oder den salzigen Wind auf den Lippen spüren.
„Hast du schon mal rückwärts gepaddelt?“ fragte Jordi, während wir knapp vor S’Agaró trieben, die Sonne hoch am Himmel und das Salz auf meinen Armen getrocknet. Die Costa Brava sah vom Wasser aus ganz anders aus – schroffe Klippen, Pinien, die sich fast ins Wasser lehnten, als wollten sie mitschwimmen. Unsere Gruppe war bunt gemischt: zwei französische Kids, die sich nass spritzten, ein älteres Paar, das ständig auf Vögel zeigte, und ich, der noch versuchte, nicht im Zickzack zu paddeln. Jordi, unser Guide, grinste jedes Mal, wenn jemand gegen einen Stein stieß (was öfter passierte). Er erzählte von Schmugglern, die sich in den Höhlen versteckten – ich glaubte ihm halb.
Das Kajak fühlte sich stabiler an, als ich gedacht hatte. Wir folgten der Küste, glitten durch enge Kanäle, wo das Licht in Sekunden von Blau zu Grün wechselte. An einer Bucht rief Jordi etwas auf Katalanisch – ich glaube, es hieß „Schau nach unten!“ – und plötzlich schnorchelten wir über Felsen, übersät mit Seeigeln. Das Wasser war kalt genug, um mich schlucken zu lassen, aber glasklar. Jemand reichte mir ein Stück Seetang; es roch frisch und würzig, fast wie Pfeffer. Überall um uns herum flitzten winzige Fische – silberne Blitze zwischen den Schatten. Ich verlor völlig das Zeitgefühl, schwebte einfach da und hörte nur mein eigenes Atmen und das gedämpfte Lachen über mir.
Danach saßen wir kurz auf unseren Kajaks, die Neoprenanzüge tropften, und das Haar klebte flach am Kopf. Die Sonne tat wieder gut. Jordi zeigte uns, wie die Klippen Schichten hatten, fast wie ein Kuchen (seine Worte), jede älter als die vorherige. Er war stolz auf diesen Ort – zeigte immer wieder Dinge, die ich allein nie bemerkt hätte: ein Kormoran, der seine Flügel trocknete, ein Fleck wilden Rosmarin, der sich an den Stein klammerte. Eigentlich hatte ich nie gedacht, dass mich Geologie interessiert, aber irgendwie blieb das hängen.
Ich denke noch oft an diesen ersten Atemzug unter Wasser – wie still es war, abgesehen vom Herzklopfen. Wenn du auch nur halb neugierig bist, was unter den Wellen steckt, oder die Costa Brava mal aus einer anderen Perspektive sehen willst, ist dieser Tagesausflug ab S’Agaró jede salzige Minute wert.
Die Tour dauert insgesamt etwa 2 Stunden.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; die Guides unterstützen alle Könnerstufen.
Die Tour beginnt an der Bucht von S’Agaró an der Costa Brava.
Ja, Schwimmkenntnisse sind Voraussetzung; Nichtschwimmer können leider nicht mitmachen.
Du bekommst ein Sit-on-Top-Kajak (Einzel- oder Doppelkajak), Paddel, Schwimmweste, bei Bedarf Neoprenanzug und komplette Schnorchelausrüstung.
Ja, am Startpunkt gibt es Umkleiden und einen sicheren Bereich für persönliche Gegenstände.
Kinder von 7 bis 13 Jahren sind in Begleitung eines Erwachsenen willkommen.
Ein Rettungsboot steht für Notfälle bereit und sorgt für Sicherheit.
Dein Tag beinhaltet die komplette Kajakausrüstung – Sit-on-Top-Kajak mit Paddel und Schwimmweste – sowie volle Schnorchelausrüstung und bei kühlerem Wetter einen Neoprenanzug. Ein professioneller Guide begleitet dich die ganze Zeit, es gibt eine Unfallversicherung für deine Sicherheit, Umkleiden mit sicherem Stauraum für deine Sachen vor dem Start und ein Begleitboot als Backup, falls jemand Unterstützung braucht.
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