Erkunde Córdobas verwinkelte Gassen mit einem lokalen Guide, bewundere die gestreiften Bögen der Mezquita, schlendere durch das friedliche Jüdische Viertel und besuche eine der letzten mittelalterlichen Synagogen Spaniens. Kleine Momente – wie Sonnenlicht auf Stein oder Lachen über falsch ausgesprochene Namen – bleiben dir länger im Gedächtnis als jedes Foto.
„Wenn diese Steine sprechen könnten, würden sie sich streiten“, grinste unser Guide Javier, als wir durch die schattigen Bögen der Mezquita von Córdoba schritten. Er hatte recht. Die Luft dort drinnen war kühl und schwer, fast wie ein Schritt zurück in die Zeit. Ich roch einen Hauch von Weihrauch (oder vielleicht war es einfach der alte Stein?), während Javier erklärte, wie christliche Kapellen direkt auf islamischen Mustern aufgebaut wurden. Es war seltsam – mal bewunderte man arabische Kalligrafie, im nächsten Moment stand man unter einem goldenen Altar. Die Zeit verflog im Nu.
Draußen strahlte das Jüdische Viertel von Córdoba im Sonnenlicht mit seinen verwinkelten Gassen. Wir drängten uns an weiß getünchten Mauern vorbei, an denen schief hängende Blumentöpfe hingen – jemand muss sie wohl täglich gießen. Javier blieb vor einem kleinen Fliesenschild mit hebräischen Schriftzeichen stehen und erzählte von Maimonides (den Namen kannte ich, aber seine Geschichte nicht). Ein alter Mann kam mit seinen Einkäufen vorbei, nickte uns freundlich zu, als wären wir Nachbarn. Die Luft roch leicht nach Orangenblüten und irgendwo bruzzelte Öl. Ich wollte ein Foto machen, doch die Kamera beschlug – vielleicht vor Aufregung oder wegen der Hitze.
Die Synagoge von Córdoba ist winzig, man könnte sie leicht übersehen. Wir traten durch eine schlichte Tür in einen stillen Innenhof und dann hinein, um die filigranen Mudejar-Verzierungen über dem Eingang zu sehen – Javier fuhr mit dem Finger darüber und las leise hebräische Psalmen vor (ich verstand nicht viel, aber es klang sanft). Er sagte, in Spanien gäbe es nur noch zwei mittelalterliche Synagogen; das machte die Stille noch eindringlicher. Ich lehnte mich kurz an die kühle Putzwand, bevor wir wieder ins Sonnenlicht und das Stimmengewirr traten.
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Spaziergang durch alte Gebäude so viel Gefühl wecken kann. Vielleicht lag es daran, dass unsere Gruppe manchmal still wurde oder daran, den Alltag der Einheimischen zu beobachten, während wir jahrhundertealte Geschichten hörten. Die Rückfahrt nach Sevilla verging wie im Flug – ich dachte immer wieder an die Bögen und daran, dass Geschichte eben selten gerade verläuft.
Das ist eine Ganztagestour inklusive Fahrtzeit zwischen Sevilla und Córdoba.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Zentrum Sevillas sind im Preis enthalten.
Die Mezquita von Córdoba, die Synagoge und das Jüdische Viertel stehen auf dem Programm.
Die Tickets für Mezquita und Synagoge sind im Preis enthalten.
Nein, ein Mittagessen ist nicht enthalten; Snacks kannst du mitbringen oder vor Ort kaufen.
Ja, ein erfahrener lokaler Guide begleitet die Gruppe durch Córdoba.
Ja, Einweg-Headsets sorgen dafür, dass jeder alles gut hören kann.
Du solltest eine moderate Fitness mitbringen; es gibt einige Fußwege durch die Stadt und Sehenswürdigkeiten.
Ja, du kannst aus vier Treffpunkten wählen, indem du den Anbieter kontaktierst.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Zentrum Sevillas mit klimatisiertem Bus oder Minivan, Eintrittskarten für die Mezquita und die historische Synagoge, geführte Spaziergänge durchs Jüdische Viertel mit spannenden Geschichten sowie Einweg-Headsets, damit du kein Wort verpasst – auch wenn du mal für ein Foto kurz abschweifst.
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