Überquere mit einem lokalen Guide die römische Brücke von Córdoba, entdecke die verwinkelten Gassen im Judenviertel und tauche ein in die endlosen Bögen der Mezquita bei diesem Tagesausflug ab Sevilla. Freu dich auf kleine Überraschungen – Musik, die aus Türen klingt, Geschichten zum Weitererzählen und Momente, die noch lange nachklingen.
Wir kamen in Córdoba an, als die Sonne gerade anfing, den Morgen zu erwärmen. Über die alte römische Brücke spazierten wir, während unser Guide Javier uns erzählte, wie sich die Steine dort verfärben, wo das Wasser spritzt. Irgendwo roch es nach frisch gebackenem Brot – oder vielleicht spielte mir meine Fantasie einen Streich, aber es machte mich hungrig. Der Torre de la Calahorra wirkte kleiner als erwartet, aber dafür umso massiver. Javier erzählte von den vielen Schichten der Stadt – Römer, Mauren, Christen – und ehrlich gesagt, verlor ich irgendwann den Überblick, welche Mauer zu wem gehörte. Er lachte und meinte, selbst Einheimische seien da manchmal durcheinander.
Das Judenviertel fühlte sich an wie ein Labyrinth, das für Menschen gebaut ist, die kleiner sind als ich. Wir zwängten uns durch so enge Gassen, dass mein Rucksack an den Wänden kratzte (hätte leichter packen sollen). Auf einem winzigen Platz saß ein alter Mann und stimmte seine Gitarre; er nickte uns zu, spielte aber weiter. Javier blieb bei einer Statue von Maimonides stehen und versuchte uns beizubringen, wie man seinen Namen auf Spanisch ausspricht – ich habe ihn definitiv verhauen. Die Luft roch ganz leicht nach Orangenblüten, obwohl es noch nicht ganz Frühling war.
Als wir die Mezquita erreichten, mussten wir für den Innenbereich einer Gruppe beitreten (Regeln sind Regeln), also wartete Javier draußen. In diesen Säulenwald einzutauchen – schwer zu beschreiben ohne kitschig zu klingen, aber es spielt wirklich mit deinem Raumgefühl. Das Licht wanderte über den Marmorboden und alles hallte leise unter den Bögen. Ich ertappte mich dabei, wie ich ganz leise flüsterte, ohne Grund. Danach wieder ins Sonnenlicht zu treten, fühlte sich seltsam an – wie aus einem Traum aufzuwachen, den man gern besser behalten möchte.
Ja, der Transfer von und zu deinem Hotel in Sevilla ist inklusive.
Ja, die Tickets für die Mezquita sind im Tourpreis enthalten.
Nein, wegen der Regeln im Monument besucht man den Innenbereich in einer Gruppe, während der Guide draußen wartet.
Ja, alle Transportmittel sind barrierefrei und rollstuhlgerecht.
Die Fahrt mit dem Minivan dauert etwa 1 Stunde 45 Minuten pro Strecke.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren; spezielle Sitze sind vorhanden.
Dein Tag umfasst den Hoteltransfer in Sevilla mit einem klimatisierten Minivan, eine Führung durch Córdoba mit einem lokalen Experten (außer im Inneren der Mezquita), Eintrittskarten für die Gruppenführung in der Moschee-Kathedrale und genügend Zeit, die historischen Straßen auf eigene Faust zu entdecken, bevor es zurückgeht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?