Wer Barcelona abseits der Touristenmassen erleben will – mit dem Rad durch ruhige Viertel, Street Art entdecken und lokale Märkte besuchen – bekommt hier echte Insider-Einblicke mit spannenden Geschichten.
Als ich durch Poblenou strampelte, fiel mir als Erstes die Ruhe auf – nur das leise Surren unserer Reifen und ein paar Einheimische, die vor der Bäckerei Forn Baluard plauderten. Die Straßen wirken hier weit und offen, gesäumt von alten Fischerhäusern in Weiß, und wenn man früh genug ist, weht einem noch eine frische Meeresbrise entgegen. Unsere Guide Marta zeigte uns den Torre Glòries, der über die Dächer ragt – die Einheimischen nennen ihn „die Gurke“, was uns zum Schmunzeln brachte. Sie kannte jeden versteckten Weg durch autofreie Gassen und zeigte uns sogar ein Wandbild hinter einem Spielplatz, das ich allein nie entdeckt hätte.
Weiter ging’s zur Platja de la Mar Bella. Schon am späten Vormittag liefen Volleyballspiele, und jemand verkaufte kalte Horchata aus einem kleinen Wagen am Strand. Hier ist es nicht so voll wie an der Barceloneta – viel entspannter, mit Platz zum Ausstrecken oder einfach dem Funkeln der Skyline über dem Wasser zuzusehen. Nach einem kurzen Stopp an einem Chiringuito für frisch gepressten Orangensaft (der Besitzer motzte noch über das Fußballspiel am Abend) fuhren wir zurück in die Stadt.
Die Altstadt ist eine ganz andere Welt – enge Gassen, in denen Schritte und Kirchenglocken widerhallen. Im El Born stellten wir unsere Räder bei Santa Maria del Mar ab. Die kühlen Steinmauern der Basilika erzählten von den Schiffsbauern, die sie vor Jahrhunderten mitgebaut haben. Draußen summten die Terrassen, wo Einheimische an Sardellen und Oliven knabberten. Zum Abschluss standen wir unter dem Arc de Triomf – die roten Ziegel glänzten in der Sonne – und schlängelten uns durch grüne Parks, in denen Kinder auf Rollern vorbeizischten. Meine Beine waren müde, aber mein Kopf voll neuer Ecken von Barcelona, die ich so noch nie gesehen hatte.
Auf jeden Fall! Die Strecke ist größtenteils flach und führt über fahrradfreundliche Wege. Unsere Guides passen das Tempo an alle an.
Bequeme Kleidung und Schuhe reichen. Helme und Räder stellen wir. Bei Sonne empfiehlt sich Sonnencreme!
Ja – wir machen Halt an einem lokalen Chiringuito oder Markt, wo du Erfrischungen und Snacks bekommst.
Kinder sind herzlich willkommen! Auf Wunsch haben wir Kindersitze und kleinere Fahrräder dabei.
Fahrrad und Helm sind im Preis enthalten, ebenso Kindersitze bei Bedarf. Unsere lokale Führung begleitet jede Gruppe und wir machen immer eine Pause an einem gemütlichen Nachbarschaftsort.
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