Erkunde Barcelonas Herz im Eco Tuk Tuk mit einem lokalen Guide – mit Decke auf dem Schoß, wenn es frisch ist. Halte an Sagrada Família und Montjuic für Fotos, lausche kleinen Geschichten und spüre den Puls der Stadt bei Gaudís Highlights wie Casa Batlló und La Pedrera.
Wir stiegen in das kleine weiße Tuk Tuk gleich an der Carrer de Casp – ehrlich gesagt, war es mein erstes Mal und ich fühlte mich wie ein Kind, das auf ein Karussell klettert. Unsere Fahrerin und Guide Marta winkte uns mit ihrem entspannten Barcelona-Lächeln zu und reichte uns eine Decke (der Wind war im Frühling kälter als gedacht). Die Stadt wirkte von diesem niedrigen, offenen Sitzplatz aus ganz anders – irgendwie viel näher. Als wir an der Plaça de Catalunya vorbeirauschten, erzählte Marta, wie die Leute dort immer zusammenkommen, egal zu welcher Zeit. Sie berichtete von ihrem Großvater, der nach der Arbeit genau auf diesen Stufen Freunde traf. Das blieb mir im Kopf.
Die Tour war flott, aber nicht gehetzt – eher wie Steine übers Wasser hüpfen. Wir hielten an Casa Batlló und La Pedrera, die in echt viel lebendiger und eigenwilliger wirkten als auf Fotos. Ich versuchte, „Passeig de Gràcia“ richtig auszusprechen (Li lachte, als ich es versuchte), aber ehrlich gesagt war ich zu sehr abgelenkt von den Farben, die in den Fenstern spielten. Bei der Sagrada Família durften wir für Fotos anhalten – Marta bot sogar an, ein gemeinsames Bild von uns zu machen, was selten vorkommt, da wir sonst nur unbeholfene Selfies haben. Die Türme der Basilika wirkten im späten Sonnenlicht fast weich – damit hatte ich nicht gerechnet.
Mir gefiel, wie Marta an jedem Halt kleine Geschichten erzählte – zum Beispiel, wie ihr Cousin als Kind heimlich in die Stierkampfarena La Monumental geschlichen ist oder warum Montjuic nach Regen immer ein bisschen nach Kiefern riecht. Das Tuk Tuk summte leise vor sich hin (ganz ohne Abgase!), sodass man sie gut verstehen konnte, ohne gegen Motorenlärm anzuschreien. Einmal fuhren wir an einer Gruppe älterer Männer vorbei, die im Ciutadella Park Karten spielten, und sie grinste nur: „Das ist echtes Barcelona.“
Am Ende war mein Haar vom Wind zerzaust und mein Handy voll mit schiefen Fotos, aber ich hatte Barcelona auf eine ganz andere Weise erlebt – nicht nur durch eine Scheibe oder zu Fuß, sondern mittendrin, Teil des Lärms und der Farben für ein paar Stunden. Man merkt oft erst, wie viel man aufgenommen hat, wenn es plötzlich wieder still wird.
Treffpunkt ist Carrer de Casp 13 (08010), gegenüber dem Eingang des ME Barcelona Hotels, nahe dem Aufzug zum Interparking Novedades Parkhaus.
Ja, bei Touren ab 60 Minuten sind Fotostopps dabei – bei 120 Minuten an Montjuic und bei längeren Touren gibt es weitere Stopps.
Ja, die Fahrzeuge sind seniorengerecht und die Fahrer helfen beim Einsteigen; Kinderwagen oder Rollstühle können wegen Platzmangel allerdings nicht mitgenommen werden.
Maximal vier Personen pro Tuk Tuk sind erlaubt; der Preis richtet sich nach der Anzahl der benötigten Fahrzeuge.
Die Touren finden bei Regen oder Sonnenschein statt, außer bei extremen Wetterbedingungen; im Winter gibt es Decken und Schutz vor Wind und Regen.
Die Route führt vorbei an Plaça de Catalunya, Casa Batlló, La Pedrera (Casa Milà), Sagrada Família, La Monumental Stierkampfarena, Montjuic, Ciutadella Park, Arc de Triomf und mehr.
Haustiere und Begleittiere sind nicht erlaubt; für großes Gepäck oder Koffer gibt es keinen Platz im Tuk Tuk.
Dein Tag beginnt mit der Abholung an der Carrer de Casp 13, wo dich dein Fahrer-Guide herzlich empfängt – bei Kälte gibt’s Decken. Alle Fahrten zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Barcelonas erfolgen im privaten Eco Tuk Tuk. Je nach gebuchter Dauer sind Fotostopps eingeplant und bei Bedarf gibt es Hilfe beim Einsteigen, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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